Sozial- und Selbstkompetenzen, transdiszipläre und Vermittlungs-Kompetenzen:
• Entwicklung einer kooperations- und teamfähigen Studierendengruppe.
• Verständnis für inter- und transdisziplinäre Fragestellungen und Probleme.
• Vertiefte Fertigkeiten und Fähigkeiten im Aufbereiten und Vermitteln von Arbeitsergebnissen sowie zu Kritik / Feedback.
• Kompetenz zur Planung und Reflexion des eigenen Lernens.
• Ethik wissenschaftlichen Arbeitens sowie ethisch informierte Praxis im Feld Museum und Ausstellung.
Museologisch-theoretische Kompetenzen:
• Grundlegende Kenntnisse zu Definitionen, gesellschaftlichen Funktionen sowie den aktuellen
Aufgaben und Problemen des Museums.
• Grundlegende Kenntnisse zur Geschichte und Verbreitung von Museum und Ausstellung und
der Disziplinen, die sich mit dem Museum als Institution der Vermittlung, Forschung
/Wissensproduktion und des kulturellen Gedächtnisses befassen.
• Orientierungs- und Kontextwissen über die Moderne als Entstehungskontext der Institution
Museum, Gedächtnistheorien und Identitätskonstruktionen sowie zu klassischen und
gegenwärtigen Kultur- und Gesellschaftstheorien einschließlich der Ansätze der Gender-,
Ethnizitäts- und Postcolonial-Studies.
• Wissen über Dingkulturen und den Status von Objekten beim Übergang ins Museum.
• Grundlegende Kenntnisse zu Problemen der Bestandsbildung.
Methodisch-analytische Kompetenzen:
• Fortgeschrittenes methodisches Instrumentarium zur Recherche und Erschließung
unterschiedlicher museumsrelevanter Textsorten.
• Substantielle Kenntnisse wesentlicher Referenztexte zu Sammlungen, Ausstellungen, Museen
und der damit zusammenhängenden Vermittlungsfragen.
• Erster Überblick über den Forschungsstand einschließlich "Neue Museologie" bzw. "Neues
Sammeln".
• Vertiefte Fähigkeit zur Objekt- und Bildbeschreibung.
• Grundlegende Befähigung zur ästhetisch-visuellen und semantischen Wahrnehmung von
Objektkonfigurationen in Ausstellungen sowie zur (künstlerisch-) wissenschaftlichen
Auseinandersetzung mit ihnen.
• Kenntnisse überfachlicher theoretisch-methodischer Ansätze zur Repräsentation und
Performativität mit dem Ziel, diese in den aufbauenden Modulen als Instrument zur Analyse
von Museen und Ausstellungen anzuwenden (vgl. Übung zu Foucault/Bourdieu).
Aufbauend:
• Fähigkeit, aktuelle museologische bzw. ausstellungsbezogene Tendenzen vor dem
Hintergrund eines sich wandelnden Wissenschaftsverständnisses sowie neuen Anforderungen
an Partizipation und Inklusion vor dem Hintergrund spezifischer disziplinärer
Herangehensweisen zu reflektieren.
• Fähigkeit, sich mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen der
Museumswissenschaft/ Neuen Museologie vertieft auseinanderzusetzen (Hausarbeit).
• Fähigkeit, theoriegeleitet Thesen zu aktuellen Problemen von Museum und Ausstellung zu
formulieren und im wissenschaftlichen Streitgespräch Position zu beziehen (Seminardebatte,
mündliche Prüfung).