the631 - Christliche Lehrbildung und Lebensgestaltung im ökumenischen Diskurs (Systematische Theologie, Ethik / Dogmatik) (Veranstaltungsübersicht)

the631 - Christliche Lehrbildung und Lebensgestaltung im ökumenischen Diskurs (Systematische Theologie, Ethik / Dogmatik) (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2015 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.07.142 - Ende gut - alles gut?! - Eschatologie Lehrende anzeigen
    • Torsten Nowak

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 17.04.2015), Sitzung, Ort: A14 0-030, A06 5-531

    Eschatologie gehört nicht - wie man die Lehre von den letzten Dingen auch bezeichnet - zum harmlosen Schlusskapitel der Dogmatik. Verstanden als Lehre der Hoffnung gehört die Eschatologie ins Zentrum der Theologie. In diesem Seminar fragen wir, was begründeter Weise im Leben wie im Sterben zu hoffen ist, welche Hoffnung für die Welt im Ganzen besteht und wie von dieser Hoffnung unter den heutigen Bedingungen verantwortlich und verständlich gesprochen werden kann. Einen Blick auf Hoffnungen im Islam und Buddhismus angesichts des Todes wird es in diesem Seminar ebenfalls geben.

  • Kein Zugang 4.07.143 - Reformierte Identität im Bekenntnis und im Widerstand gegen Unrecht Lehrende anzeigen
    • Ben Khumalo-Seegelken

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 14.04.2015), Sitzung

    Anfechtung und Bedrängnis rufen oft Protest und Widerstand hervor. Menschen christlichen Glaubens berufen sich in Auseinandersetzung mit Unrecht dabei auf Erkenntnisse und Dokumente, die sie aus ihrer Frömmigkeits- und Bekenntnistradition kennen und für verpflichtend und richtungsweisend halten. Stationen im Leben und Handeln des südafrikanischen Theologen Christaan Frederick Beyers Naudé (1915-2004), Leitfigur und Mitstreiter in der Infragestellung, im Widerstand und im Kampf gegen die Apartheid, zeigen Auffassungen und Standpunkte reformierter Bekenntnistraditionen, die weit über den biographischen und wirkungsgeschichtlichen Horizont Beyers Naudés hinaus identitäts- und gemeinschaftsstiftend gewirkt haben und auch für die Zukunft neue Fragen aufwerfen. Im Seminar sollen auf der Grundlage des Heidelberger Katechismus Gesichtspunkte reformierter Frömmigkeit und Bekenntnistradition im Auftreten Beyer Naudés gegen Lehre und Praxis der Apartheid aufgespürt und daraufhin untersucht werden, ob und inwiefern sie in vergleichbaren Kontexten der Gegenwart aussagekräftig und wirkungsvoll bleiben können.

  • Kein Zugang 4.07.146 - Protestantische Kirchen in Mittelamerika Lehrende anzeigen
    • Klaus Baier

    Termine am Montag, 20.04.2015, Montag, 27.04.2015 12:00 - 14:00, Freitag, 29.05.2015 14:00 - 20:00, Samstag, 30.05.2015 09:00 - 14:00, Freitag, 12.06.2015 14:00 - 20:00, Samstag, 13.06.2015 09:00 - 14:00, Ort: A07 0-025, A05 1-159, A06 1-111
  • Kein Zugang 4.07.147 - Hochmut, Trägheit, Lüge. Karl Barth und die Sünde Lehrende anzeigen
    • Dr. Dominik Gautier

    Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 24.04.2015)
    Termine am Freitag, 10.07.2015 - Samstag, 11.07.2015 10:00 - 16:00

    Dieses Seminar widmet sich der komplexen Sündenlehre Karl Barths (1886-1968), des wohl einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Sünde ist nach Barth die Tatsache, dass der Mensch "immer streitet, wo es nicht nötig ist, und immer von Liebe und Frieden redet, wo in aller Ruhe einmal dreinzuschlagen wäre, immer den Glauben und das Evangelium im Munde führt, wo es gelten würde, ein Stück gesunden Menschenverstandes walten zu lassen." Unsere Frage im Seminar ist: Inwieweit kann Barths Theologie uns dabei helfen, über die Tatsache nachzudenken und zu sprechen, dass mit dem Leben - so wie es ist - etwas nicht stimmt. Zum Abschluss des Seminars treffen wir uns zu einer verpflichtenden Blockveranstaltung am 10. und 11. Juli 2015 in der Villa GeistReich und bedenken Barths Sündenlehre in feministischer Perspektive.

  • Kein Zugang 4.07.148 - Der Mensch - unheilbar religiös? Lehrende anzeigen
    • Marc Röbel
    • Dr. Dominik Gautier

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 23.04.2015), Sitzung

    Dieses Seminar widmet sich unterschiedlichen religionsphilosophischen und theologischen Antworten auf die Gottesfrage. Ein Beispiel: Nach Friedrich Nietzsche ist Gott tot, weil "wir" Gott getötet haben. Für Paul Tillich dagegen, ist Gott nicht zu töten, sondern "das, was uns unbedingt angeht". Mit Augustin, Anselm, Thomas, Pascal, Nietzsche, Tillich, Bonhoeffer und Sölle wollen wir folgende Seminarfrage angehen: Wie können diese Denker uns dabei helfen, heute über die Gottesfrage nachzudenken und zu sprechen? Welche Anfrage haben wir an diese Entwürfe? Das Seminar setzt auf die Übernahme von Sitzungsgestaltungen durch die Teilnehmenden und wird im Tandem von Dr. Marc Röbel und Dominik Gautier gehalten.

Hinweise zum Modul
Hinweise
6 KP | V + S od. S + S | 1. Semester | Link-Wieczorek, Ulrike
Prüfungszeiten
Ende des Semesters bzw. nach Absprache
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfung aus den Prüfungsformen:
Hausarbeit, Referat, Klausur, mündliche Prüfung, Portfolio mit max. 5 Teilleistungen
Kompetenzziele
Die Studierenden

  • verfügen über Kommunikations- und Dialogfähigkeit bezüglich christlicher Konzepte der Wirklichkeitsdeutung und Weltgestaltung in ökumenischer Pluralität.
  • haben als Schlüsselqualifikation Einsicht in Komplexität christlicher Traditionsbildung und ihres kulturellen Einflusses gewonnen.
  • überblicken aktuelle Themen und Probleme des ökumenischen Dialogs.