ger291 - Niederdeutsch (Veranstaltungsübersicht)

ger291 - Niederdeutsch (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2019/2020 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.093 - Regionale Varietäten des Niederdeutschen Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 17.10.2019)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.094 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 18.08.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Innerhalb des niederdeutschen Sprachsystems lassen sich im Hinblick auf die geographische Dimension bestimmte Varietäten unterscheiden, die von großräumigen Gruppen wie zum Beispiel dem Nordniederdeutschen oder dem Westfälischen über Landschaftsdialekte wie etwa dem ostfriesischen Niederdeutschen bis hin zu lokalen Dialekten reichen. Das Seminar soll einen Einblick geben in die verschiedenen sprachgeographischen Strukturen und Ausprägungen sowie die linguistischen Kriterien, die diesen zugrundeliegen. Der Schwerpunkt wird dabei auf den in Niedersachsen vertretenen Varietäten liegen. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.095 - Niederdeutsche Sprachgeschichte Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 18.10.2019)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.096 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 18.08.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Die schriftliche Überlieferung der niederdeutschen Sprache beginnt mit den sogenannten „Weser-Runen“ des 6. Jahrhunderts. Eine ausgeformtere Schriftkultur entwickelt sich allerdings erst ab dem 8. Jh. in Zusammenhang mit der Christianisierung der Sachsen durch die Franken. Im Hoch- und Spätmittelalter, einer Zeit, die in Bezug auf Norddeutschland oft mit dem Stichwort „Hansezeit“ charakterisiert wird, erlebt die niederdeutsche Sprache ihre weitreichendste räumliche und funktionale Geltung, die sich in einer großen Anzahl sehr verschiedenartiger Texte niederschlägt. Ab dem 16. Jh. wird in Norddeutschland dann der Wechsel zur hochdeutschen Schriftsprache vollzogen und dem Niederdeutschen oder „Plattdeutschen“, wie es ab jetzt genannt wird, fallen hauptsächlich sprech-sprachliche und private Funktionen zu. Ab etwa 1850 und verstärkt dann am Ende des 20. Jhs. etabliert sich aber auch eine neue niederdeutsche Kulturszene und es gibt sprachpolitische Bemühungen um den Erhalt der bedrohten Regionalsprache. Ziel des Seminars ist es, Einblick in die wesentlichen Grundzüge dieser Geschichte zu geben, im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit an und mit Texten aus verschiedenen Epochen und Gebrauchszusammenhängen. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

Übung
  • Kein Zugang 3.01.094 - Niederdeutsche Texte regional Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2019)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.093. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die meisten Autor*Innen von niederdeutschen (literarischen) Texten legen großen Wert auf die Authentizität der von ihnen verwendeten Sprachform, d.h. sie verschriftlichen die in ihrem Ort oder ihrer Region gesprochene Form des Niederdeutschen. Insofern lassen sich an diesen Texten die sprachlichen Merkmale der jeweiligen Region in der Regel gut beobachten. Die Übung wird sich mit historischen und aktuellen Zeugnissen verschiedener Textsorten aus Niedersachsen beschäftigen. Eine Sammlung dieser Texte wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.096 - Niederdeutsche Texte über Störtebeker Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 18.10.2019)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.095. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die "Likedeeler" oder "Vitalienbrüder" um Klaus Störtebeker und Gödeke Michels sind als Freibeuter bzw. Piraten zur Zeit der Hanse berühmt-berüchtigt. Speziell um Störtebeker ranken sich viele Geschichten, Mythen und Legenden, die zum Teil nur wenig mit der historischen Wahrheit (soweit diese überhaupt bekannt ist) zu tun haben. In der Übung wollen wir uns mit den niederdeutschen Texten zu Störtebeker, deren Autoren und den dazugehörigen historischen Hintergründen beschäftigen. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Grundkenntnisse der Grammatik des Deutschen - Grundkenntnisse der Sprachgeschichte des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden Es werden keine Kenntnisse des Niederdeutschen vorausgesetzt.
Hinweise
Anrechenbar für das 'Zertifikat Niederdeutsch'.
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Das Modul soll grundlegende Methoden und Kenntnisse der Niederdeutschen Philologie vermitteln, unter zusätzlicher Berücksichtigung des Saterfriesischen. Darüber hinaus soll das Modul die Fähigkeit vermitteln, Erkenntnisse der Niederdeutschen Philologie gesellschaftlich zu vermitteln. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung des Niederdeutschen in der Schule.