ger291 - Niederdeutsch (Veranstaltungsübersicht)

ger291 - Niederdeutsch (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.093 - Niederdeutsche Dialekte Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 19.10.2018)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.094 gebunden. 3.01.093/094 ist als ger261 oder ger291 studierbar, darf aber nur 1x angerechnet werden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 19.08.2018, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über die regionalen Ausprägungen des Niederdeutschen im norddeutschen Raum und die sprachgeschichtlichen Hintergründe. Zusammen mit der zugehörigen Übung bildet die Veranstaltung zugleich eine allgemeine Einführung in das Studium der Dialektologie. Die Veranstaltung richtet sich entsprechend nicht nur an Studierende des Niederdeutschen, sondern an alle, die sich für sprachliche Variation interessieren. Zur Einführung empfohlen: Foerste, William (1960). Einheit und Vielfalt der niederdeutschen Mundarten. Münster: Aschendorff. Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.095 - Niederdeutsche Sprachgeschichte Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.096 gebunden. 3.01.095/096 ist als ger291 studierbar. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 19.08.2018, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Die schriftliche Überlieferung der niederdeutschen Sprache beginnt mit den sogenannten „Weser-Runen“ des 6. Jahrhunderts. Eine ausgeformtere Schriftkultur entwickelt sich allerdings erst ab dem 8. Jh. in Zusammenhang mit der Christianisierung der Sachsen durch die Franken. Im Hoch- und Spätmittelalter, einer Zeit, die in Bezug auf Norddeutschland oft mit dem Stichwort „Hansezeit“ charakterisiert wird, erlebt die niederdeutsche Sprache ihre weitreichendste räumliche und funktionale Geltung, die sich in einer großen Anzahl sehr verschiedenartiger Texte niederschlägt. Ab dem 16. Jh. wird in Norddeutschland dann der Wechsel zur hochdeutschen Schriftsprache vollzogen und dem Niederdeutschen oder „Plattdeutschen“, wie es ab jetzt genannt wird, fallen hauptsächlich sprech-sprachliche und private Funktionen zu. Ab etwa 1850 und verstärkt dann am Ende des 20. Jhs. etabliert sich aber auch eine neue niederdeutsche Kulturszene und es gibt sprachpolitische Bemühungen um den Erhalt der bedrohten Regionalsprache. Ziel des Seminars ist es, Einblick in die wesentlichen Grundzüge dieser Geschichte zu geben, im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit an und mit Texten aus verschiedenen Epochen und Gebrauchszusammenhängen. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Schriftliche Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.097 - Fremdsprachendidaktik Niederdeutsch Lehrende anzeigen
    • Dr. Franziska Buchmann

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 19.10.2018)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.098 gebunden. 3.01.097/098 ist als ger291 studierbar. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 19.08.2018, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Die Regionalsprache Niederdeutsch ist durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen geschützt und wird durch gezielte sprachpolitische Maßnahmen unterstützt. Dazu zählt, dass Niederdeutsch als Fremdsprache unterrichtet werden soll. Es soll ein Curriculum entstehen, dass den Anforderungen eines modernen Fremdsprachenunterrichts entspricht: Dazu zählt u.a. die Einbeziehung von Forschungsergebnissen aus dem Zweitspracherwerb, der Lernpsychologie und der Fremdsprachdidkatikforschung. Niederdeutsch weist darüber hinaus gegenüber etablierten Fremdsprachen wie Englisch oder Französisch einige Besonderheiten auf, die dazu führen, dass der Unterricht angepasst werden muss. Historisch hat sich keine überregionale Standardsprache herausgebildet. Darüber hinaus wird Niederdeutsch nicht in allen Kommunikationssituationen von der Sprechergemeinschaft verwendet; es ist nähesprachlichen Kontexten vorbehalten. Die Sprecher und Sprecherinnen mit einer sehr guten und guten Sprachkompetenz weisen ein hohes Durchschnittsalter auf. In diesem Seminar werden wir das Niederdeutsche unter fremdsprachendidaktischen Aspekten beleuchten: Zunächst wird der rechtliche Status sowie der Gebrauch der Sprache untersucht. Danach erfolgt ein Überblick über die verschiedenen in Niedersachsen gesprochenen Varianten des Niederdeutschen sowie über die historische Entwicklung, die zu einem Ausbleiben der Standardisierung geführt hat. Danach widmen wir uns den 5 Säulen der Fremdsprachdidaktik: den Zweitspracherwerbstheorien, der Lernpsychologie, anderen auf das Individuum bezogene Einflussfaktoren, den aktuellen Methoden und Handlungsschemata des Fremdsprachenunterrichts und schließlich den zu erwerbenden Kompetenzen und den Bildungsstandards. Prüfungsart: Hausarbeit, Referat mit Ausarbeitung

Übung
  • Kein Zugang 3.01.094 - Übungen zur Dialektbeschreibung Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 19.10.2018)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.093. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Diese Übung soll die Fähigkeit vermitteln, dialektale Sprachdaten zu analysieren sowie dialektologische Karten für die Dialektbeschreibung auszuwerten. Im Mittelpunkt steht dabei die Benutzung des Digitalen Wenker-Atlas, der wichtigsten Quelle für die lautbezogene Dialektologie des Deutschen (SprachGIS, https://www.regionalsprache.de/). Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.096 - Der mittelniederdeutsche Prosaroman Paris unde Vienna Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.095. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Der am Ende des 15. Jahrhunderts gedruckte Prosaroman "Paris unde Vienna" thematisiert die Geschichte zweier Liebender von ungleichem Stand, die zahlreiche Bewährungsproben bestehen müssen, ehe das glückliche Ende erreicht werden kann. Die literarischen Motive des spätmittelalterlichen Abenteuer-, Reise- und Ritterromans werden dabei ebenso genutzt wie die viel-fältigen Elemente der Liebesgeschichte. Neben der möglichst vollständigen Lektüre des Textes sollen verschiedene Interpretationsansätze im Mittelpunkt der Übung stehen. Der Text wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

  • Kein Zugang 3.01.098 - Fremdsprachendidaktik Niederdeutsch Lehrende anzeigen
    • Dr. Franziska Buchmann

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 19.10.2018)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.097. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/v Die Übung gehört unmittelbar zum Seminar Fremdsprachendidaktik Niederdeutsch. In der Übung werden die im Seminar erworbenen Inhalte (s. Kommentierung) durch gezielte Aufgaben vertieft.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Grundkenntnisse der Grammatik des Deutschen - Grundkenntnisse der Sprachgeschichte des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden Es werden keine Kenntnisse des Niederdeutschen vorausgesetzt.
Hinweise
Anrechenbar für das 'Zertifikat Niederdeutsch'.
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Das Modul soll grundlegende Methoden und Kenntnisse der Niederdeutschen Philologie vermitteln, unter zusätzlicher Berücksichtigung des Saterfriesischen. Darüber hinaus soll das Modul die Fähigkeit vermitteln, Erkenntnisse der Niederdeutschen Philologie gesellschaftlich zu vermitteln. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung des Niederdeutschen in der Schule.