sow720 - Europäisierung und transnationale Prozesse (Veranstaltungsübersicht)

sow720 - Europäisierung und transnationale Prozesse (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Sozialwissenschaften 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2019 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 1.07.0621 - Empirische Parlamentsforschung Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Kamil Marcinkiewicz

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2019)

    Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die sich für empirische Politikwissenschaft interessieren. Es werden Texte gelesen, die sich mit politischen Einstellungen, Entscheidungen und Kandidaten befassen. Der Kurs wird mit der Auffrischung der theoretischen Grundlagen der empirischen Wahlforschung beginnen. Danach wird über moderne empirische Studien und ihre theoretischen Grundlagen diskutiert. Der Kurs setzt sich als Ziel, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über Methoden zu geben, die in der modernen Wahl- und Parteienforschung eingesetzt werden. Die besondere Aufmerksamkeit wird der kritischen Diskussion der wichtigsten Theorien der Wahlforschung geschenkt. Prüfungsleistung: Von Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird Vorbereitung eines Kurzvortrags zu einem vom Dozenten vorgegebenen Text und eines Forschungsessays (5 Seiten), der sich auf Methoden und Theorien, die im Kurs besprochen werden, stützt.

  • Kein Zugang 1.07.0622 - Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung mit Exkursion Lehrende anzeigen
    • Prof. Arno Schreiber

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 10.04.2019)

    A. Überblick 1. Situation der Kommunen im Zeitalter der Globalisierung 2. Prioritäten der Stadtentwicklung 3. Probleme der Stadtentwicklung (Konflikte zwischen Wirtschaft, Wohnen, Umweltschutz, Freizeit und Bildung) 4. Stellenwert der kommunalen Wirtschaftsförderung (Aufgabenstellung heute) 5. Handlungsressourcen der lokalen Politik (neue Formen der Kooperation und Arbeitsteilung) 6. Die neuen Aufgaben: Gentrifizierung, Überalterung, Bildung, Integration, Modernisierung, Bürgerbeteiligung B. Praxisfelder 7. Stadtumbau (im Vergleich Dubai, Vancouver, Hamburg, Oldenburg) 8. Europa als Aufgabe der Kommunalverwaltung 9. Stadtmarketing, Fremdenverkehrswerbung, Internetauftritt 10. Wirtschaftsförderung, Tourismus 11. Kultur und Identität 12. Wirtschaftsförderer bei Ansiedlungsvorhaben und der Bestandspflege 13. Wirtschaftsförderung konkret: Jade-Weser-Port 14. Gewerbehöfe, Innovationszentren, Gründerzentren 15. Events (Sail, Expo am Meer) und Veranstaltungsarenen 16. City-Management (Leerstand, Kooperation, Konkurrenz) 17. Sparkassen als Partner von Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung 18. Abschlussdiskussion C. Exkursion Besichtigung des Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven Kurzer Veranstaltungskommentar: Angesichts der Auswirkungen der Globalisierung steigt die Bedeutung der gemeindlichen Ebene. In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit und leerer Kassen gewinnt für alle Kommunen die politische Einwirkung auf wirtschaftliche Tätigkeit am Ort zentrale Bedeutung. Fragen der Stadtentwicklung unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten haben hohe Priorität.

  • Kein Zugang 1.07.063 - Sociology of the European Integration (Lehrsprache Englisch) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Martin Heidenreich

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 01.04.2019)

    The economic, legal and political integration of Europe is at the core of the process of European integration. In addition to the political transformations induced by the creation, enlargement and deepening of the European Union particularly since the 1990s, European integration has given rise to a fundamental transformation of social relations and the life worlds of people. While in the postwar period, daily life took place primarily in the framework of nation-states, the opening of hitherto largely nationally regulated and limited social fields and spaces has fostered increasing cross-border contacts and a stronger transnationalisation of social interactions, attitudes and interpretations. This transnationalisation of social fields and spaces as a result of European integration lies at the heart of the research on horizontal Europeanization and also of this seminar. In the first part of the class, a broad overview on the process of European integration, major EU institutions and policy fields will be given. In the second part, horizontal Europeanisation processes in different social fields are analysed, as well as the related conflicts and bargaining relations and their impact on patterns of social inequality. Complementary to the Europeanisation of social fields, the Europeanisation of social space (P. Bourdieu) will be analysed, taking as an example the transnationalisation of everyday practices, collective memories and reference groups of social inequalities. This raises the question how field-specific and space-specific Europeanisation processes are related. In addition, different modes of Europeanization (power/coercion, competition, communication and cooperation) will be analysed. Given the profound crisis of European integration in the wake of the Euro crisis, the final part of the course will emphasise the analysis of conflicts and tensions between national and European regulations, identifications, and patterns of integration and social inequality.

  • Kein Zugang 1.07.0631 - Sociology of the European Integration (Lehrsprache Englisch) Lehrende anzeigen
    • Patricia Bruns

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2019)

    The economic, legal and political integration of Europe is at the core of the process of European integration. In addition to the political transformations induced by the creation, enlargement and deepening of the European Union particularly since the 1990s, European integration has given rise to a fundamental transformation of social relations and the life worlds of people. While in the postwar period, daily life took place primarily in the framework of nation-states, the opening of hitherto largely nationally regulated and limited social fields and spaces has fostered increasing cross-border contacts and a stronger transnationalisation of social interactions, attitudes and interpretations. This transnationalisation of social fields and spaces as a result of European integration lies at the heart of the research on horizontal Europeanization. In this seminar, we take a closer look at the concept of Euroscepticism as an individual attitude.

  • Kein Zugang 1.07.068 - Politikfeldanalyse: Digitalisierung und Gesellschaft Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Markus Tepe

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2019), Ort: A14 0-031, V03 0-E003

    Die Veranstaltung befasst sich mit den Voraussetzungen, Inhalten und Folgen staatlichen Handels bezogen auf das Politikfeld der digitalen Transformation. Wie gelangen welche Fragen der digitalen Transformation auf die politische Agenda? Wie können zivilgesellschaftliche und politische Akteure die digitale Transformation beeinflussen? Mit welchen theoretischen Konzepten und empirischen Analysemethoden können diese Prozesse der Politikgestaltung systematisch erfassen und untersucht werden? Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die sich ein grundlegendes Verständnis der zentralen analytischen Konzepte und Theorien der Politikfeldanalyse (engl. Policy-Analysis) zulegen wollen und diese Konzepte und Theorien im Politikfeld der digitalen Transformation anwenden möchten.

  • Kein Zugang 1.07.082 - Internationale Beziehungen (mit Lehramtsbezug) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Torsten Jörg Selck

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2019), Ort: A14 0-030, V02 0-003

    Dieses Seminar diskutiert neuere wissenschaftliche Studien im Bereich der Internationalen Beziehungen, inklusive der Internationalen Politischen Ökonomie (IPÖ) und der Friedens- und Konfliktforschung. Wir behandeln folgende Themengebiete aus dem Bereich der IPÖ: Theorien, Daten, und Methoden, Gender, Völkerrecht, die Vereinten Nationen, transnationale Akteure, Umweltpolitik, Nationalismus, Kultur, Regionalisierung, und Menschenrechte. Im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung behandeln wir sowohl zwischenstaatliche Konflikte als auch Bürgerkriege. Folgende Themengebiete werden diskutiert: Theorien, Daten, und Methoden, das internationale System, die dyadische Staatenebene, der Staat als Akteur, die Rolle des Individuums, Allianzen, Armut, Nationalismus, die Rolle von Demokratie in Bürgerkriegen, ökonomische Ungleichheit, der ‚Ressourcenfluch’ und die Rolle von Bodenschätzen, und ‚schwache Staaten’, ‚gescheiterte Staaten’, und Terrorismus. Darüber hinaus betrachten wir Studien aus dem Bereich der Politischen Bildung sowie die Rolle von Entscheidungen und Prognosen in den Internationalen Beziehungen. Die Textgrundlage bilden neuere Artikel aus führenden internationalen Fachzeitschriften. Alle Artikel sind über die Universitätsbibliothek elektronisch erhältlich.

  • Kein Zugang 1.07.083 - Internationale Beziehungen (ohne Lehramtsbezug) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Torsten Jörg Selck

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2019)

    Dieses Seminar diskutiert neuere wissenschaftliche Studien im Bereich der Internationalen Beziehungen, inklusive der Internationalen Politischen Ökonomie (IPÖ) und der Friedens- und Konfliktforschung. Wir behandeln folgende Themengebiete aus dem Bereich der IPÖ: Theorien, Daten, und Methoden, Gender, Völkerrecht, die Vereinten Nationen, transnationale Akteure, Umweltpolitik, Nationalismus, Kultur, Regionalisierung, und Menschenrechte. Im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung behandeln wir sowohl zwischenstaatliche Konflikte als auch Bürgerkriege. Folgende Themengebiete werden diskutiert: Theorien, Daten, und Methoden, das internationale System, die dyadische Staatenebene, der Staat als Akteur, die Rolle des Individuums, Allianzen, Armut, Nationalismus, die Rolle von Demokratie in Bürgerkriegen, ökonomische Ungleichheit, der ‚Ressourcenfluch’ und die Rolle von Bodenschätzen, und ‚schwache Staaten’, ‚gescheiterte Staaten’, und Terrorismus. Darüber hinaus betrachten wir Studien aus dem Bereich der Politischen Bildung sowie die Rolle von Entscheidungen und Prognosen in den Internationalen Beziehungen. Die Textgrundlage bilden neuere Artikel aus führenden internationalen Fachzeitschriften. Alle Artikel sind über die Universitätsbibliothek elektronisch erhältlich.

  • Kein Zugang 1.07.084 - Die Entwicklung des Internationalen Systems und die Rolle der Vereinigten Staaten (mit Lehramtsbezug) Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Kamil Marcinkiewicz

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2019), Ort: A14 1-113, A01 0-004

    Dieses Seminar bietet eine Einführung in wichtigste Probleme der Internationalen Beziehungen aus einer fallzentrierten Perspektive. Im Mittelpunkt des Kurses stehen die Vereinigten Staaten und ihr Aufstieg zur Weltmacht. Wir verfolgen die Veränderung der internationalen Position und der Außenpolitik der USA vom Unabhängigkeitskrieg bis heute. Dabei werden sowohl Interaktionen mit anderen Akteuren diskutiert als auch der Einfluss der innenpolitischen Prozesse auf Gestaltung der Außenpolitik. Thematisiert wird der Beitrag der Vereinigten Staaten zur Entwicklung des modernen internationalen Systems und den dazugehörenden Organisationen wie die UNO. Es wird überdies auf Konflikte innerhalb der US-amerikanischen politischen Elite (z.B. zwischen den liberalen Institutionalisten und den Realisten) eingegangen. Diskutiert werden auch die Krisen im kalten Krieg und allgemein die Logik der Konfrontation zwischen den Supermächten in der Nachkriegszeit. Anschließend werden Entwicklungen nach dem Ende des kalten Krieges, u.a. die Stärkung der Position Chinas, reflektiert.

  • Kein Zugang 1.07.085 - Die Entwicklung des Internationalen Systems und die Rolle der Vereinigten Staaten (ohne Lehramtsbezug) Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Kamil Marcinkiewicz

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2019), Ort: A14 1-113, V02 0-003

    Dieses Seminar bietet eine Einführung in wichtigste Probleme der Internationalen Beziehungen aus einer fallzentrierten Perspektive. Im Mittelpunkt des Kurses stehen die Vereinigten Staaten und ihr Aufstieg zur Weltmacht. Wir verfolgen die Veränderung der internationalen Position und der Außenpolitik der USA vom Unabhängigkeitskrieg bis heute. Dabei werden sowohl Interaktionen mit anderen Akteuren diskutiert als auch der Einfluss der innenpolitischen Prozesse auf Gestaltung der Außenpolitik. Thematisiert wird der Beitrag der Vereinigten Staaten zur Entwicklung des modernen internationalen Systems und den dazugehörenden Organisationen wie die UNO. Es wird überdies auf Konflikte innerhalb der US-amerikanischen politischen Elite (z.B. zwischen den liberalen Institutionalisten und den Realisten) eingegangen. Diskutiert werden auch die Krisen im kalten Krieg und allgemein die Logik der Konfrontation zwischen den Supermächten in der Nachkriegszeit. Anschließend werden Entwicklungen nach dem Ende des kalten Krieges, u.a. die Stärkung der Position Chinas, reflektiert.

Hinweise zum Modul
Hinweise
Dieses Modul ist für die Studierenden im M.Ed. Gymnasium - Politik/Wirtschaft mit dem Studienbeginn nach dem Wintersemester 2020/21 kein Bestandteil des Curriculums. Bitte beachten Sie die Angaben Ihrer Prüfungsordnung: https://uol.de/studiengang/pruefungen/politik-wirtschaft-master-education-gym-499
Prüfungsleistung Modul
1. Politische Soziologie
Portfolio: Ein empirischer Forschungsessay (10 Seiten) in der Vorlesung und ein Kurzvortrag und ein Forschungsessay (5 Seiten) in einem beliebig gewählten Seminar.

2. Sozialwissenschaftliche Europastudien
Portfolio: Ein Kurzvortrag und ein Forschungsessay (5-6 Seiten) in zwei Veranstaltungen dieses Vertiefungsgebiets.

3. Internationale Beziehungen
Portfolio, d.h. ein Forschungsdesign (minimal Abstract, Forschungsfrage, Stand der Forschung und Daten/Datenerhebungsmethode) im Rahmen der Vorlesung Internationale Beziehungen (zählt 50% der Gesamtnote; Länge: 5 bis 7,5 Seiten) sowie mehrere kurze Leistungen in einem der Seminare (zählt 50% der Gesamtnote).
Kompetenzziele
Vertiefungsgebiete 1. Politische Soziologie (1.07.062+1.07.0621 oder 0622 oder 0624) Inhaltlich: Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Entstehung und die Veränderung der Einstellungen individueller und kollektiver politischer Akteure (z.B. Wähler, Politiker, Parteien, Verbände, Verwaltung) und ihres Verhaltens im Kontext politischer Strukturen und Prozesse theoretisch zu erfassen und empirisch zu bearbeiten. Formal: Erwerb der Fähigkeit, eine Theorie der Einstellungs- und Verhaltensforschung eigenständig auf ein ausgewähltes Politikfeld anzuwenden und auf Grundlage einer kleinen empirischen Analyse zu validieren sowie die Fähigkeit, eigene Einsichten schriftlich und mündlich darzustellen. 2. Sozialwissenschaftliche Europastudien (1.07.063+1.07.0631) Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Prozesse europäischer Integration, ihre soziokulturellen und gesellschaftlichen Grundlagen und ihre inhärenten Spannungen und Dilemmata selbstständig zu analysieren. Am Beispiel transnationaler Vergesellschaftungsprozesse in Europa sollen Problembewusstsein und das Verständnis für empirische Zusammenhänge und theoretische Optionen geweckt werden. 3. Internationale Beziehungen (1.07.081+1.07.082 o. 083 o. 085 o. 086 o. 087) Ziele des Moduls sind das Erarbeiten theoretischer Grundlagen der internationalen Beziehungen sowie das Kennenlernen ausgewählter theoriegeleiteter Studien mit empirischen Bezügen. Nach Abschluss des Moduls sind Studierende in der Lage, aktueller internationale Entwicklungen und Konflikte aus unterschiedlichen politikwissenschaftlichen Perspektiven zu analysieren und zu berteilen, Fragen und Problemlagen im Bereich der internationalen Beziehungen darzustellen und zu vermitteln. Darüber hinaus findet eine Erweiterung von fachsprachlichen Kompetenzen im Englischen statt.