In der Veranstaltung soll sowohl das musikalische Handwerkszeug für das Arrangieren als auch praxisnahes schnelles Vorgehen vermittelt werden. Weiterhin versuchen wir uns dabei an verschiedenen Programmen (Finale, Cubase, Sibelius). Wir werden die Arrangements im Kurs dann auch live umsetzen.
Filmvertonung wird im Allgemeinen in drei Hauptelemente unterteilt. Diese sind: Sprache, Musik und Geräusche.
Für uns wird vorrangig die Geräuschebene von Interesse sein. Diese wird häufig unterschätzt. Nicht nur die Musik, sondern auch die Geräusche sind entscheidend um einen Film emotional und authentisch erscheinen zu lassen. In jedem Kino- und Fernsehfilm muss sehr viel nachvertont werden. Immer wenn wir in einem Film ein Klingeln hören, ein Gläseranstoßen, ein Autoquietschen, dann können wir sicher sein; hier wurde nachvertont. Zum einen macht sich niemand die Mühe überall ein Mikrofon aufzustellen, zum zweiten klingen nachvertonte Szenen häufig „besser“ als die Originalgeräusche. Bei Spielfilmen geht es überwiegend darum, Emotionen zu transportieren und nicht darum, die Wirklichkeit abzubilden.
Mit dem Ziel glaubwürdige Illusionen zu schaffen, werden wir einen Film nachvertonen, und mit Klängen (und Musik) bei dem Zuschauer gezielt Emotionen schaffen.
Friday: 18:00 - 20:00, weekly (from 06/04/18) Dates on Friday. 29.06.18 18:00 - 19:45 Bachelor- und Master kolloquium angewandte Musiktheorie
Fr. 18 – 21 Uhr, A11 Kammermusiksaal, jeden ersten Freitag im Monat
Das Masterkolloquium wird in fester Verbindung mit dem Komponisten-Colloquium (Freitags 18 – 20 Uhr, wechselnde Termine) angeboten. Die Veranstaltungskombination wendet sich gezielt an diejenigen Studierenden der Studiengänge Master Musikwissenschaften und Master of Education, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiums stehen und ihre Masterarbeit im Themenbereich angewandte Musiktheorie/Musikanalyse schreiben wollen.
Eine fundierte musikalische Analyse ist eine zentrale Voraussetzung für das Verständnis und die Vermittlung von Musik. Angesichts der immensen Vielfalt unterschiedlicher stilistischer Erscheinungsformen gibt es jedoch weder eine auf jeden Einzelfall passende Analysemethode noch eine für jede Partitur gleichermaßen sinnstiftende Musiktheorie. Das Komponisten-Colloquium bietet den Studierenden die Möglichkeit, sehr unterschiedliche musikalische Vorgehensweisen kennenzulernen und aus deren Reflexion eigene Wege des musikanalytischen und musiktheoretischen Denkens zu entwickeln.
An jedem ersten Freitag im Monat findet im Anschluss an das Komponisten-Colloquium eine einstündige Sitzung statt, in der Masterarbeitsthemen besprochen und Konzepte und Exposees präsentiert werden. Mögliche Masterarbeitsthemen können entweder direkt aus den Colloquien abgeleitet werden (zum Beispiel in Form von vergleichenden Analysen zwischen Musik unserer Zeit und Musik früherer Epochen) oder in Auseinandersetzung mit den dort vorgestellten Analyse- und Vermittlungskonzepten methodische Konturen entwickeln. Ziel der Veranstaltung ist es, ein präzises Erkenntnisinteresse zu entwickeln und die geeignete Untersuchungsmethode zu finden, mit deren Hilfe die eigene Masterarbeit zum Erfolg werden kann.
Basismodul Musiktheorie (mus021) sowie Musikwissenschaft (mus031) oder Äquivalent wird vorausgesetzt.
Reference text
9 KP/1 Ü Angewandte Musiktheorie; 1 Ü Medienmusikpraxis; 2 S Musikpsychologie, Jugendkulturen/1. bis 4. FS, PM/Kreutz Belegungshinweis für Ü Angewandte Musiktheorie: Als Übung Angewandte Musiktheorie kann das Komponisten-Kolloquium gewählt werden oder eine weitere Übung Musiklehre, sofern diese in keinem anderen Modul belegt wurde.
Time of examination
Im Laufe des Semesters und/oder Ende des 3. Semesters
Module examination
G
Skills to be acquired in this module
Erwerb von Fähigkeiten in zwei komplementären Bereichen: a) Musiktheoretische und -praktische Fähigkeiten im schulischen Kontext mit instrumentalen und medialen Mitteln im Hinblick auf einen fundierten Unterricht in der Schule darstellen. b) Fähigkeit, sonderpädagogische Grundsatzfragen vor musikwissenschaftlichen (musikpsychologischen und jugendsoziologischen) Hintergründen und mit Blick auf die sonderpädagogische Unterrichtspraxis zu reflektieren.