the129 - Einführung in die Systematische Theologie: Theologie in der Lebenswelt (Veranstaltungsübersicht)

the129 - Einführung in die Systematische Theologie: Theologie in der Lebenswelt (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2019 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
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  • Kein Zugang 4.07.020a - Tutorium Systematik Lehrende anzeigen
    • Johanna Köhler

    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 04.04.2019), Ort: A06 0-001
    Termine am Montag, 01.07.2019 16:00 - 18:00, Ort: A01 0-006

  • Kein Zugang 4.07.020b - Tutorium Systematik Lehrende anzeigen
    • Paul Blender

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 03.04.2019)

  • Kein Zugang 4.07.021 - Theologie der Versöhnung. Einführung in die Systematische Theologie Lehrende anzeigen
    • Dr. Dominik Gautier

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 05.04.2019), Ort: A14 0-031, A01 0-010 a

  • Kein Zugang 4.07.022 - Religionswissenschaftliche und theologische Zugänge zum Interreligiösen Dialog Lehrende anzeigen
    • Dr. Carina Brankovic

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2019)
    Termine am Samstag, 25.05.2019 10:00 - 16:00

  • Kein Zugang 4.07.023 - "Die offensichtliche Solidarität der Welt" Lehrende anzeigen
    • Knut Wormstädt

    Termine am Freitag, 12.04.2019 16:00 - 18:00, Samstag, 04.05.2019 - Sonntag, 05.05.2019 08:00 - 18:00, Samstag, 25.05.2019 10:00 - 16:00, Ort: A06 1-111, A06 1-106
    Das titelgebende Zitat stammt aus dem Hauptwerk des Philosophen Alfred North Whitehead, "Prozess und Realität". Whitehead kann mit Recht als der Großvater derjenigen Strömung gelten, die insbesondere im englischsprachigen Raum als "Prozesstheologie" bekannt geworden ist. Die Prozesstheologie versucht, nicht vor allem Eigenschaften Gottes zu beschreiben, sondern göttlich-menschliche und zwischenmenschliche Interaktionen und Prozesse theologisch zu reflektieren. Versöhnung ist dabei einer dieser theologisch relevanten Prozesse. Sie spielt sich sowohl "vertikal" (also göttlich-menschlich) ab, wenn man an Paulus' Aussage "Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung." aus 2Kor 5,19 denkt, als auch "horizontal" (also zwischenmenschlich), etwa in den Versöhnungsprozessen Südafrikas, Ruandas oder auch Irlands. Im Rahmen des Seminars sollen grundlegende Texte zur Prozesstheologie und zur Theologie der Versöhnung vorgestellt und besprochen werden. Ziel ist es dabei, gemeinsam über eine Prozesstheologie der Versöhnung nachzudenken und sich so an einem Beispiel die Methodik systematisch-theologischen Arbeitens zu erschließen.

  • Kein Zugang 4.07.024 - Ausgewählte Texte zur Vorlesung "Nach Gott im Leben fragen" Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 10.04.2019)

  • Kein Zugang 4.07.025 - Von Heilung und Vertöchterung Lehrende anzeigen
    • Jaqueline Jüling, M.A.

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2019)
    Termine am Samstag, 25.05.2019 10:00 - 16:00

    Der Begriff der Versöhnung ist nicht von „Sohn“ abzuleiten, sondern von dem Terminus „Sühne“. Der Titel dieser Veranstaltung ist also ein Wortspiel, das sofort darauf verweisen soll, welcher Schwerpunktsetzung das Seminar folgen wird. Versöhnung ist ein facettenreiches Themenfeld innerhalb der Theologie. Es umfasst Heilungsprozesse sowohl zwischen Schöpfer und Schöpfung, als auch innerhalb der Schöpfung selber. Die feministische Theologie befasst sich mit Versöhnung besonders im Blick auf das Geschlecht. Dabei werden ganz unterschiedliche Fragen gestellt, um Antworten darüber zu erhalten, welche Position(en) „die“ Frau in der Welt und im Christentum hat. Kann ein männlicher Gott auch Frauen erlösen? Oder muss Theologie nicht eigentlich geschlechtsneutral sein? Wie kann Heilung zwischen den Geschlechtern erfolgen und was hat die Theologie damit zu tun? Wie können die Wunden, die durch Unterdrückung und Ausbeutung verursacht worden sind, zu Narben werden? Was hat Versöhnung in der feministischen Theologie eigentlich mit der Ökologie zu tun? Und ganz allgemein: Muss sich die christliche Theologie überhaupt einem Genderdiskurs stellen, um von einer ganzheitlichen Versöhnung sprechen zu können? Diesen Fragen werden wir in ganz unterschiedlichen Formen und spezielleren Ausprägungen nachgehen. Dabei werden wir feministisch-theologische Literatur zum Thema Versöhnung aus drei Generationen lesen und diskutieren. Im Seminar ist eine aktive Teilnahme zu erbringen, die Prüfung findet in der dazugehörigen Vorlesung bei Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek statt. Eine regelmäßige Teilnahme ist erwünscht.

Hinweise zum Modul
Hinweise
Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.
Prüfungszeiten
Juli
Prüfungsleistung Modul
Es muss 1 Leistungsnachweis erbracht werden. Dies sollte in der Regel die Klausur in der Vorlesung sein. In Ausnahmefällen (mit Frau Prof. Link-Wieczorek absprechen) kann der Leistungsnachweis auch im Seminar (Referat) erbracht werden.
Kompetenzziele
Fachwissenschaftliche Kompetenz, Rollen- bzw. Selbstreflexionskompetenz, Wahrnehmungs- und Diagnosekompetenz:
Die Studierenden überblicken, kommunizieren und deuten Themen lebensweltlich bezogener Theologie.

Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln die Studierenden Forschungsfragen und diskutieren Forschungsergebnisse.