mkt212 - Gender and Ethnicity in Material and Visual Culture (Course overview)

mkt212 - Gender and Ethnicity in Material and Visual Culture (Course overview)

Institute of Material Culture 6 KP
Module components Semester courses Winter semester 2024/2025 Examination
Course or seminar
(
Mehrere Veranstaltungen zur Wahl (Anmeldeset)
)
Seminar
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Mehrere Veranstaltungen zur Wahl (Anmeldeset).
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  • Limited access 3.06.111 - Bilder von Migration und Flucht in Kunst und visueller Kultur Show lecturers
    • Dr. Kea Wienand

    Tuesday: 10:00 - 12:00, weekly (from 15/10/24)

    Die zentrale Frage des Seminars lautet: Wie werden Migration und Flucht in Kunst und visueller Kultur zu sehen gegeben? Dafür werden wir im Seminar visuelle Repräsentationen und künstlerische Verhandlungen sowohl der ‚frühen‘ Arbeitsmigration (ab den 1970/80er Jahren) als auch aktueller Migrations- und Fluchtbewegungen betrachten. Mit kunst- und medienwissenschaftlichen Methoden gilt es die Bilder zu analysieren und auf ihre Bedeutungsproduktionen zu befragen. Diskutiert werden soll, wie sich die Visualisierungen und Darstellungen in ihren jeweils unterschiedlichen Kontexten zu den Erfahrungen mit und Diskursen um Migration und Flucht verhalten. Berührt werden dabei auch ethische Fragen. Ausgehend von vorhandenen Theorien und Forschungen sind die Studierenden aufgefordert, eigene Analysen zu erstellen und sich in den Debatten zu positionieren.

  • Limited access 3.06.112 - Aktuelle queer/feministische Manifeste – zwischen Wissenschaft, Kunst und Aktivismus Show lecturers
    • Dr. Kea Wienand

    Dates on Wednesday, 04.12.2024 14:00 - 16:00, Thursday, 06.02.2025 - Friday, 07.02.2025, Tuesday, 11.02.2025 - Wednesday, 12.02.2025 10:00 - 17:00, Location: A08 0-001 (Seminarraum), A09 0-004 (Studio E), A08 1-110 (Seminarraum)
    Manifeste sind ein bedeutendes Medium von Protestkulturen und besitzen eine lange Tradition in aktivistischen und künstlerischen Kontexten. Auch für queer/feministisches Denken und Handeln spielen sie eine wichtige Rolle. Seit dem sog. ‚Zeitalter der Digitalisierung‘ werden sie vielfach über digitale Infrastrukturen vermittelt, erlangen eine hohe Reichweite, sind aber auch in ihren Ästhetiken, Rhetoriken und Inhalten verändert. An Manifesten lässt sich viel über die Geschichte, aber auch über die gegenwärtigen Anliegen und mögliche zukünftige Ausrichtungen queer/feministischer Kämpfe in künstlerischen, aktivistischen Bereichen lernen und diskutieren. Da Fragen der ‚Vermittlung‘ dabei eine hohe Relevanz besitzen und der Prozess ihrer Entstehung bestenfalls auf kollektivem Aushandeln, gemeinsamen Erarbeiten und Schreiben/Gestalten beruht, sind sie auch für Bildungseinrichtungen (Schule, Museen, usw.) relevant. Im Seminar wollen wir uns mit ausgewählten gegenwärtigen queer/feministischen Manifesten auseinandersetzen, die in wissenschaftlichen, aktivistischen und künstlerischen Kontexten entstanden sind (digitale Konzepte werde dabei einen Schwerpunkt bilden). Weiterhin gilt es sich mit Fragen der Vermittlung auseinanderzusetzen, z.B. mit der Frage, inwiefern das Manifest in Bildungskontexten (z.B. Schule, Uni) genutzt werden könnte, was für Manifeste wir selbst wie verfassen würden, usw. Weitere Informationen finden Sie nach Anmeldung demnächst auf Stud.IP

  • Limited access 3.06.113 - Look, it moves! Einführung in die Animations(film)forschung Show lecturers
    • Dr. Felix Hasebrink

    Tuesday: 12:00 - 14:00, weekly (from 15/10/24)

    Animierte Bilder sind in der visuellen Kultur der Gegenwart allgegenwärtig – so die These der englischen Animationsforscherin Suzanne Buchan. In Filmen und Serien, auf Bildschirmen und Leinwänden, in Software-Interfaces und Videospielen, in Ausstellungen und Installationen setzen sich (Bild-)Objekte wie von selbst in Bewegung, die dazu gemäß unseren Alltagserfahrungen eigentlich nicht in der Lage sein sollten. Das Seminar möchte die Diagnose einer heute ubiquitären "pervasive animation" (Buchan) einer kritischen Prüfung unterziehen. Dafür nähert es sich dem Phänomen Animation aus drei Richtungen: historisch, ästhetisch und theoretisch. Es geht darum, wie sich Verfahren des In-Bewegung-Setzens von Bildern ab der frühen Neuzeit entwickelt haben, wie sich die besondere Qualität dieser Bilder beschreiben lässt, und welche Vorstellungen von Bewegung, Körpern, Lebendigkeit und Leben, aber auch von Stillstand und Tod mit animierten Bildern verknüpft sind. Ziel des Seminars ist es, die vielfältigen Phänomene, die heute als "Animationen" bezeichnet werden, präzise beschreiben und einordnen zu können. Teilnahmevoraussetzung für das Seminar ist die regelmäßige Beteiligung an den Sitzungen, die Lektüre von Texten aus dem Feld der Animation Studies (größtenteils auf Englisch!) und die Übernahme eines Referats oder einer Portfolioaufgabe. Von Vorteil wäre außerdem ein generelles Interesse an Animationsfilmen und -serien – und eine große Neugier auf unbekannte, ungewöhnliche, manchmal kuriose und skurrile audiovisuelle Formen. Denn: Animation ist nicht gleich Disney!

Notes on the module
Prerequisites

Curriculare Abfolge (gemäß § 9 Abs. 6 BPO neu): Kompetenzen des Moduls mkt016 (bzw. bei früherem Studienbeginn mkt012)

Reference text
  • Nur für Studierende ohne Lehramtsorientierung.
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 5 BPO neu)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten

Abgabe Portfolio: bis 15.03.
Mündliche Prüfung: bis jeweils vier Wochen nach Veranstaltungsende.
Wiederholungsprüfung bis 31.03.

Module examination
PF
Skills to be acquired in this module

Kulturwissenschaftliche, analytische, methodische und ästhetische Kompetenzen:
- Grundlagenkenntnisse der Geschlechterforschung
- Grundlagenkenntnisse über Konzepte der Kunst- und Mediengeschichte und der Populär-, Alltags- und Hegemonialkulturen sowie deren Wechselwirkungen
- Verständnis ausgewählter Ansätze zur Untersuchung von Mode und Medien vor dem Hintergrund der Globalisierung (Postkolonialismus)
- Überblickswissen zu Kleidung und Körperbildern in der Moderne, vertieftes Wissen über exemplarische Formen der Einkleidung in Geschlecht, Klasse und Ethnizität
- Fähigkeit zur Entwicklung theoriebezogener Fragestellungen Visuelle Wahrnehmungsfähigkeit
- Entwicklung methodischer Kompetenzen zur Analyse materieller und visueller Phänomene
- Grundlegende Fähigkeiten zum selbstständigen, theoretisch-reflektierten Arbeiten
- Förderung der Fähigkeit zur verbalen Ausdrucksfähigkeit sowie zur Teamarbeit.