ger281 - Media and Media Change (Course overview)

ger281 - Media and Media Change (Course overview)

Institute of German Studies 6 KP
Module components Semester courses Winter semester 2024/2025 Examination
Seminar
  • No access 3.01.111 - Zuschauen als Zumutung? Zeitgenössische audiovisuelle Erzählungen über Nationalsozialismus und Holocaust - von "Das Leben ist schön" bis "The Zone of Interest" Show lecturers
    • Ina Cappelmann

    Tuesday: 16:00 - 18:00, weekly (from 15/10/24)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.112 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.112 importiert. Das medienwissenschaftliche Aufbaumodul verfolgt zwei Ziele: Zum einen die Sensibilisierung für film- und serienspezifische Erzählverfahren und deren Besonderheiten auf theoretischer Ebene, zum anderen die analytische Erfassung ihrer konkreten Umsetzung in ausgewählten Film- und Serienbeispielen zu Nationalsozialismus und Holocaust. Zum Erreichen dieser Ziele werden innerhalb der Sitzungen theoretische Elemente zum audiovisuellen Erzählen und Informationen zum Einsatz filmtechnischer Mittel mit der Rezeption ausgewählter Film- und Serienbeispiele (z.T. in Ausschnitten) verbunden sowie mit Beobachtungs- und Analyseaufgaben verknüpft. Auch paratextuelle Elemente, wie etwa die kontroverse Rezeption des Films „Das Leben ist schön“ (1997), innerhalb dessen ein Vater seinem Sohn suggeriert, die Inhaftierung im Konzentrationslager sei ein ‚Spiel‘, werden im Rahmen des Seminars rezipiert und diskutiert werden. Die Auseinandersetzung mit neueren filmischen und seriellen Erzählungen zu Nationalsozialismus und Holocaust fokussiert dabei neben den medienspezifischen Erzählverfahren selbstverständlich auch die thematische Schwerpunktsetzung, etwa den Umgang der verschiedenen Generationen mit Nationalsozialismus und Holocaust nach Kriegsende innerhalb der Mini-Serie „Deutsches Haus“ (2023) sowie die dokumentarische Rekonstruktion von Biografien weiblicher Mittäter in der Dokumentation „Frauen der NS-Zeit“ (2021). Die thematische Eingrenzung erfolgt vor dem Hintergrund der im Seminar zu diskutierenden Frage nach Möglichkeiten und Grenzen filmischer Darstellbarkeit scheinbar ‚undarstellbarer‘ Ereignisse, etwa unter Bezugnahme auf den 2023 erschienenen Film „The Zone of Interest“, der das Leben der Familie eines Lagerkommandanten in unmittelbarer Nähe zum Konzentrationslager Auschwitz zeigt und die Unvereinbarkeit dieser beiden ‚Lebenswelten‘ durch Brüche in der audiovisuellen Inszenierung für die Zuschauenden erfahr- und zumutbar zu machen versucht. Prüfungsart: Referat inkl. Ausarbeitung oder Hausarbeit

  • No access 3.01.113 - Film/Geschichte: Theorie und Analyse filmischer Erzählungen Show lecturers
    • Ina Cappelmann

    Thursday: 16:00 - 18:00, weekly (from 17/10/24)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.114 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.114 importiert. Im geplanten medienwissenschaftlichen Aufbaumodul soll eine Einführung in die Spezifika filmischen Erzählens und dessen Analysemöglichkeiten gegeben werden. Im Zentrum steht dabei die Frage danach, was und wie in audiovisuellen Formaten erzählt wird, wodurch die Schnittmenge von literaturwissenschaftlicher Erzähltext- und audiovisueller Filmanalyse betont wird: Das literaturwissenschaftliche Vorwissen der Teilnehmenden bildet die Basis für die theoretische Auseinandersetzung mit Konzepten wie beispielsweise der erzählerischen Unzuverlässigkeit oder mit Formen des anachronischen Erzählens und ihrer Realisation im Medium Film. Neben der Auseinandersetzung mit narrativen Verfahren werden auf der theoretischen Ebene auch Informationen zum Einsatz filmtechnischer Mittel vorgestellt und besprochen, etwa zur Gestaltung von Spannungsbögen mittels entsprechender Schnitttechnik oder zur Verbindung verschiedener Szenen durch den Einsatz von Filmmusik. Mit diesem Vorgehen wird das Ziel verfolgt, zum einen transmedial (d.h. medienübergreifend) realisierbare Erzählverfahren kennenzulernen bzw. das Wissen darüber zu erweitern und zum anderen Einblick in die Spezifika des filmischen Erzählens im Zusammenspiel aus Bild- und Tonebene zu erlangen. Konzeptionell werden dabei die theoretischen Elemente mit der Rezeption von ausgewählten Filmbeispielen (z.T. in Ausschnitten) innerhalb der Sitzungen verbunden; so verdeutlicht beispielsweise der Stummfilm „The Artist“ (2011) die Bandbreite narrativer Möglichkeiten allein auf visueller Ebene, wohingegen der Spielfilm „Good Bye, Lenin!“ (2003) ebenso als Beispiel für unzuverlässiges wie für metanarratives Erzählen fungiert. Angestrebt wird neben der buchstäblichen ‚Veranschaulichung‘ filmischer Erzählstrategien auch die eigene filmanalytische Erprobung der Teilnehmenden mittels entsprechender Beobachtungs- und Analyseaufgaben im Rahmen der Sitzungen. Prüfungsart: Referat inkl. Ausarbeitung oder Hausarbeit

  • No access 3.01.115 - Exilliteratur und ihre Reflexionen im Film der Gegenwart (ENTFÄLLT) Show lecturers
    • Dr. phil. Anja Thiele

    The course times are not decided yet.
    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.116 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.116 importiert. Zu lesen und anzuschaffen sind für das Seminar die Titel Lisa Fittko: Mein Weg über die Pyrenäen (Hanser/dtv), Anna Seghers: Transit (Reclam), Stefan Zweig: Schachnovelle (Aufbau Verlag), Judith Kerr: Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Bd. 1 (Ravensburger).

Exercises
Hinweise zum Modul
Prerequisites

Voraussetzung für die Belegung des Moduls ist der erfolgreiche Abschluss von ger033. Siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 2 Curriculare Abfolge.

 

Prüfungszeiten

semesterbegleitend

Module examination
HA
Skills to be acquired in this module

Die Studierenden erwerben die Kompetenz, sich historisch verändernde Medienprodukte einzuordnen und angemessen zu analysieren sowie grundlegende Kenntnisse in der technischen Spezifik und im Gebrauch von Medien. Sie werden in aktuelle medientheoretische Konzepte eingeführt und erwerben die Fähigkeit zur theoretischen Reflexion der unterschiedlichen Medien.