ger281 - Medien und Medienwandel (Veranstaltungsübersicht)

ger281 - Medien und Medienwandel (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2022/2023 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.111 - Künstliche Intelligenzen in der Gegenwartskultur: Aktuelle Entwicklungen und ausgewählte Beispiele (Die Veranstaltung wird voraussichtlich ganz ausfallen!) Lehrende anzeigen
    • Ina Cappelmann

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.112 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.112 importiert. Das geplante medienwissenschaftliche Aufbaumodul verfolgt das ambitionierte Ziel, anhand exemplarischer Beispiele die Wechselwirkungen zwischen der technischen Entwicklung künstlicher Intelligenzen, deren Etablierung in industriellen, gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Prozessen sowie der – mehr oder weniger – fiktionalen Darstellung künstlicher Intelligenzen in zeitgenössischen filmischen und literarischen Erzählungen aufzuzeigen. In den ersten Sitzungen wird mittels ausgewählter theoretischer Ein- und Überblickstexte ein grundlegendes Verständnis künstlicher Intelligenzen generiert; Formen künstlicher Intelligenz, die bereits gegenwärtig im Alltags(er)leben etabliert sind, dienen dabei als exemplarische Bezugsgrößen, so etwa das Sprachprogramm „Alexa“ oder auch der Algorithmus, der etwa Serien- oder Produktempfehlungen bei Amazon, TikTok und anderen Plattformen zugrunde liegt. Im Anschluss daran sollen in den weiteren Sitzungen ausgewählte fiktionale Darstellungen künstlicher Intelligenzen beleuchtet werden. Die Leitfrage zur Diskussion und Analyse aller literarischen und filmischen Werke fokussiert dabei zwei oftmals miteinander verbundene Aspekte: Wo verlaufen in den fiktionalen Erzählungen die Grenzen zwischen künstlicher Intelligenz und menschlichem Wesen, und wie trennscharf werden diese (noch) dargestellt? Im Bereich der literarischen Erzählungen stehen hier Marc-Uwe Klings „Qualityland“ (2017) sowie Raphaela Edelbauers Jugendroman „DAVE“ (2021) im Zentrum, wobei das Einbringen weiterer Beispiele durch die Teilnehmenden ausdrücklich erwünscht ist. In der Auseinandersetzung mit der filmischen Darstellung künstlicher Intelligenzen soll der Fokus auf deren überwiegend menschenähnlicher Darstellung liegen, die unter anderem die Filme „Ich bin dein Mensch“ (2021), „Blade Runner“ (1982) oder auch „Die Frauen von Stepford“ (1975 und 2004) sowie Stephen Spielbergs „A.I.“ (2001) auszeichnet. Anhand dieser und weiterer Beispiele wird dabei zum einen der Frage nachgegangen, welche Bedeutung dieser Darstellung innerhalb der Filmhandlung zukommt, zum anderen erfolgt aber auch eine Thematisierung der Frage, welche Vorstellungsbilder von künstlicher Intelligenz durch die filmische Inszenierung bei den Zuschauenden entstehen können. Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.113 - Über Filme reden: Filmanalyse und Filmkritik im Podcast (Diese Veranstaltung wird voraussichtlich ganz ausfallen!) Lehrende anzeigen
    • Ina Cappelmann

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.114 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.114 importiert. In dem geplanten medienwissenschaftlichen Aufbaumodul sollen die beiden medialen Formate des Films und des Podcasts miteinander in Beziehung gesetzt und sowohl theoretisch, als auch praktisch in ihren jeweiligen Spezifika sowie in der medialen Transformation erfahrbar gemacht werden: In einem ersten Schritt erfolgt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Besonderheiten des audiovisuellen Erzählens im Film sowie mit den narrativen Gestaltungsmöglichkeiten des auditiv geprägten Podcast-Formats, wobei die ‚allgemeine‘ theoretische Einführung begleitet wird von der Betrachtung, Diskussion und Analyse konkreter Beispiele, die gerne ergänzend auch von den Teilnehmenden selbst vorgeschlagen und in die Sitzungen integriert werden können. In einem zweiten Schritt erfolgt dann der Transfer filmanalytischer Inhalte in das Format des Podcasts; als Beispiel hierfür dient der Oldenburger Podcast „Filmrausch“, dessen Betreibende zu einem Gastbesuch in die Veranstaltung eingeladen werden sollen. Für die letzten Wochen der Veranstaltungszeit ist im Anschluss daran das eigene Erstellen eines mehrteiligen ‚Modul-Podcasts‘ zu Aspekten der Filmanalyse und der Filmkritik angedacht: Den Ausgangspunkt bildet die Idee, Ansätze der Filmanalyse und Möglichkeiten der Filmkritik in eigenen Podcast-Folgen und unter Rückgriff auf selbst gewählte inhaltliche Schwerpunkte und Beispiele auditiv vorzustellen. Die in Kleingruppen anzufertigenden Folgen dieses Filmanalyse-Podcasts sollen, sofern die Teilnehmenden zustimmen, dabei nicht nur die Grundlage der Prüfungsleistung bilden, sondern auch auf der Homepage des Instituts für Germanistik bereitgestellt werden. Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.115 - Literatur und Film vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit Lehrende anzeigen
    • Till Huber

    Termine am Donnerstag, 09.02.2023 - Freitag, 10.02.2023 13:15 - 16:30, Dienstag, 21.02.2023 - Donnerstag, 23.02.2023, Dienstag, 28.02.2023 - Donnerstag, 02.03.2023 11:00 - 18:15
    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.116 gebunden. Die Blockveranstaltung befasst sich mit Kontinuitäten und Brüchen im Konnex von Expressionismus und Neuer Sachlichkeit in Literatur und Film. Es werden zunächst expressionistische Programme, Prosatexte, Gedichte und Filme analysiert, die sich durch „Innovationspathos“ (Anz), Experimentierfreudigkeit und besondere Distanz zur Alltagssprache und -ästhetik auszeichnen. Hier lässt sich im Kontext der gesellschaftlichen Moderne (rasant fortschreitende Industrialisierung, Bürokratie und Technik) vor allem eine Kritik am Bürgertum als Träger der Zivilisationsprozesse erkennen. Die expressionistische Abkehr von realistischen Darstellungsweisen wird endgültig im Zuge neusachlicher Verfahren der späten 1920er und frühen 1930er Jahre überwunden. In der Beschäftigung mit diesem ‚neuen Realismus‘ stehen in der Veranstaltung wiederum programmatische Texte, Erzähltexte sowie Lyrik und Filme auf dem Programm. Als Bindeglied fungiert der Film der Weimarer Republik (die ersten expressionistischen Filme erscheinen ‚mit Verspätung‘ erst Ende der 1910er Jahre). Hier werden expressionistische und neusachliche Verfahren versammelt und bisweilen – wie etwa im Fall von Fritz Langs Metropolis (1927) – miteinander kombiniert. Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bilden die Bezüge zwischen Literatur und Film. Zu untersuchende Motive, die sich sowohl in literarischen Texten als auch in Filmen finden, sind z. B. Wahn und Ich-Dissoziation, die filmische und literarische Verarbeitung von Kriegstraumata, Großstadtdarstellungen, Angestelltenkultur, Mode, Konsum sowie die ‚Neue Frau‘. Als Teil der aktiven Mitarbeit wird angestrebt, dass jede/r Teilnehmer/in in einer Expert:innenengruppe mitwirkt.

Übung
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlagen medienwissenschaftlichen Arbeitens; Überblick über die Grundfragen der germanistischen Medienwissenschaft; Kenntnisse in Mediengeschichte; siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 7 unter dem jeweiligen Schwerpunkt
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung
Kompetenzziele
Die Studierenden erwerben die Kompetenz, sich historisch verändernde Medienprodukte einzuordnen und angemessen zu analysieren sowie grundlegende Kenntnisse in der technischen Spezifik und im Gebrauch von Medien. Sie werden in aktuelle medientheoretische Konzepte eingeführt und erwerben die Fähigkeit zur theoretischen Reflexion der unterschiedlichen Medien.