ger281 - Media and Media Change (Course overview)

ger281 - Media and Media Change (Course overview)

Institute of German Studies 6 KP
Module components Semester courses Summer semester 2025 Examination
Seminar
  • Limited access 3.01.111 - Total normal?! Die Darstellung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen in zeitgenössischen Spielfilm- und Serienformaten Show lecturers
    • Ina Cappelmann

    Thursday: 14:00 - 16:00, weekly (from 10/04/25)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.112 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.112 importiert. Obwohl psychische und psychosomatische Krankheiten in den Industrieländern weit verbreitet sind, werden sie auch gegenwärtig häufig von den Betroffenen nicht öffentlich thematisiert, um eventuellen Stigmatisierungen zu entgehen. Das gesellschaftliche Verständnis seelischer und seelisch verursachter Krankheiten speist sich dabei nicht zuletzt aus deren medialer Darstellung, welche Stereotype erzeugen und festigen, aber auch widerlegen und für bestimmte Krankheitsbilder sensibilisieren kann. Innerhalb des geplanten Aufbaumoduls sollen fiktionale audiovisuelle Formate aus dem Feld der Filme und Serien betrachtet werden, innerhalb derer die Inszenierung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen mit einer inhaltlichen Thematisierung und Auseinandersetzung einhergehen: Im Rahmen des Seminars soll diskutiert und analysiert werden, ob die ausgewählten Werke als Gesprächsanlass (zum Beispiel im Schulunterricht) dienen und zu einem besseren Verständnis der einzelnen Erkrankungen bei den Rezipient*innen beitragen können. Zugleich werden grundlegende Kenntnisse über filmtechnische Mittel und Verfahren vermittelt und mit der Sichtung und Analyse der ausgewählten Film- und Serienbeispielen verbunden. So soll beispielsweise anhand des Films „Silver Linings“ (USA 2012) erörtert werden, welche Möglichkeiten und Grenzen eine komödiantische Darstellung des Modulthemas bietet. Im Film „Die Summe meiner einzelnen Teile“ (D 2011) teilen die Zuschauenden die Perspektive des Protagonisten und gewinnen so buchstäblich einen Einblick in dessen Selbst- und Weltwahrnehmung, und die Serie „Everyone is f*cking crazy“ (D 2023) beleuchtet die Entwicklung von vier jungen Menschen mit unterschiedlichen psychischen Schwierigkeiten. Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit Ausarbeitung

  • Limited access 3.01.113 - Vom „Tatort“ bis zu „Die Therapie“: Zeitgenössische deutsche Kriminalfilme und -serien Show lecturers
    • Ina Cappelmann

    Friday: 14:00 - 16:00, weekly (from 11/04/25)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.114 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.114 importiert. Kriminalfilme und -serien erfreuen sich sowohl beim deutschen Fernsehpublikum, als auch in den Mediatheken der Streaminganbieter großer Beliebtheit. Im Rahmen des geplanten medienwissenschaftlichen Aufbaumoduls soll daher dieses Genre buchstäblich ‚genauer betrachtet‘ und unter Rückgriff auf ausgewählte film- und serientheoretische Ansätze untersucht werden. Die 2023 veröffentlichte serielle Verfilmung des gleichnamigen Romans "Die Therapie" (2006) von Sebastian Fitzek beispielsweise fokussiert das Zusammenspiel unterschiedlicher Perspektiven und bietet unter anderem die Möglichkeit, literarische und filmische Erzählverfahren vergleichend zu betrachten. Den Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit audiovisuellen Kriminalgeschichten bildet dementsprechend die komprimierte Beschäftigung mit dem Feld der Kriminalliteratur und deren zentralen Merkmalen, um den medialen Transfer in audiovisuelle Formate nachzuvollziehen. Einen zentralen Aspekt werden dabei die unterschiedlichen narrativen Verfahren von Filmen und Serien darstellen. Die deutsche Serie „Tatort“ bietet sich hierfür in besonderer Weise an, da zum einen jede Folge eine in sich abgeschlossene Handlung präsentiert und als singulärer Spielfilm interpretiert werden kann, die Reihe zum anderen aber auch mit verschiedenen Ermittler*innenteams arbeitet, deren figurative Gestaltung sich über mehrere Folgen hinweg entwickelt. Im Zentrum der Film- und Serienanalysen stehen dann vor allem die Entwicklungen und Akzentuierungen, die deutsche Produktionen vornehmlich seit der Jahrtausendwende kennzeichnen, wie etwa eine vermehrte Inszenierung gesellschaftsrelevanter bis sozialkritischer Themen, eine komplexere und auch zunehmend diversere Gestaltung der Ermittler*innenfiguren sowie eine starke geografische Verortung der Handlung. Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit Ausarbeitung

Exercises
Notes on the module
Prerequisites
Grundlagen medienwissenschaftlichen Arbeitens; Überblick über die Grundfragen der germanistischen Medienwissenschaft; Kenntnisse in Mediengeschichte; siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 7 unter dem jeweiligen Schwerpunkt
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Module examination
HA
Skills to be acquired in this module
Die Studierenden erwerben die Kompetenz, sich historisch verändernde Medienprodukte einzuordnen und angemessen zu analysieren sowie grundlegende Kenntnisse in der technischen Spezifik und im Gebrauch von Medien. Sie werden in aktuelle medientheoretische Konzepte eingeführt und erwerben die Fähigkeit zur theoretischen Reflexion der unterschiedlichen Medien.