ges152 - Modern East European History (Course overview)

ges152 - Modern East European History (Course overview)

Institute of History 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Module components Semester courses Winter semester 2024/2025 Examination
Lecture
  • Unlimited access 4.02.050 - Kampf um Unabhängigkeit: Geschichte Polens im langen 20. Jahrhundert (1890–2000) Show lecturers
    • Prof. Dr. Malte Rolf

    Tuesday: 12:00 - 14:00, weekly (from 22/10/24)

    Hinweis: Der epochale Schwerpunkt der Osteuropa-Module liegt in diesem Semester auf der Geschichte des 19./20. Jahrhunderts! Bitte kombinieren Sie die Vorlesung entweder mit dem Seminar "Kampf um Unabhängigkeit: Geschichte Polens im langen 20. Jahrhundert (1890 – 2000)" oder mit dem Seminar "Ringen um Souveränität: Polen nach dem II. Weltkrieg (1944-2004)".

Seminar
  • Limited access 4.02.052 - Ringen um Souveränität: Polen nach dem II. Weltkrieg (1944-2004) Show lecturers
    • Prof. Dr. Malte Rolf

    Wednesday: 14:00 - 16:00, weekly (from 23/10/24)

    Hinweise: Der epochale Schwerpunkt der Osteuropa-Module liegt in diesem Semester auf der Geschichte des 19./20. Jahrhunderts! Bitte kombinieren Sie das Seminar mit der Vorlesung „Geschichte Polens im langen 20. Jahrhundert".

  • Limited access 4.02.053 - Zwischen Westplaining und Instrumentalisierung? Geschichtspolitik und Erinnern an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und im östlichen Europa Show lecturers
    • Dr. Hans-Christian Petersen

    Tuesday: 10:00 - 12:00, weekly (from 15/10/24)

    Die deutsche Besatzungs- und Vernichtungsherrschaft während des Zweiten Weltkriegs bedeutete für das östliche Europa eine nie dagewesene Zäsur. Allein in der Sowjetunion forderte der Krieg rund 27 Millionen Menschenleben. Im deutschen historischen Gedächtnis ist das Wissen über den „Holocaust durch Kugeln“, das Massensterben sowjetischer Kriegsgefangener, die „Verbrannten Dörfer“ und die „Ostarbeiter“ jedoch nach wie vor gering. Am 08. Mai 2025 jährt sich das Ende das Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Zugleich führt Russland seit dem 24. Februar 2022 einen vollumfänglichen Krieg gegen die Ukraine, der auf die Vernichtung der Existenz der Ukraine abzielt. Im Seminar soll danach gefragt werden, wie sich das Erinnern in Deutschland und in verschiedenen Ländern des östlichen Europa seit 1945 entwickelt hat, wie es vor dem Hintergrund der Rückkehr des Krieges nach Europa heute aussieht, welche politische Instrumentalisierungen und Erinnerungskonflikte es gibt und was es mit dem viel diskutierten Westplaining auf sich hat. Einführungsliteratur Aust, Martin (2021): Erinnerungsverantwortung. Deutschlands Vernichtungskrieg und Besatzungsherrschaft im östlichen Europa 1939-1945. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung. Bohus, Kata/ Hallama, Peter/ Stach, Stephan (2022): Growing in the Shadow of Antifascism. Remembering the Holocaust in State-Socialist Eastern Europe. Budapest: Central European University Press. Davies, Franziska / Makhotina, Katja (2022): Offene Wunden Osteuropas. Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs. Darmstadt: wbg Theiss. Schlögel, Karl (2022): Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen. 3. Aufl. Frankfurt/Main: Fischer. Dekoder [Russland und Belarus entschlüsseln]: https://www.dekoder.org/de European Network Remembrance and Solidarity: https://enrs.eu/

Notes on the module
Kapazität/Teilnehmerzahl 30 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen auf die Module zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
)
Module examination
RE
Skills to be acquired in this module
Die Studierenden …
  • erweitern das im Basiscurriculum erworbene strukturierte historische Grundwissen über die Neuzeit (Schwerpunkt: Osteuropa);
  • vertiefen ihre Kenntnisse zu den Spezifika neuzeitlicher (Original-)Quellen sowie zu Hilfsmitteln und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • stärken ihr Reflexionsvermögen hinsichtlich fachlicher Konzepte und Ansätze und setzen sich kritisch mit den Ergebnissen historischer Forschung auseinander;
  • bearbeiten Fragestellungen zur osteuropäischen Geschichte der Neuzeit unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs und gelangen zu rationalen Urteilen;
  • erweitern ihre im Basiscurriculum geförderten Kommunikations- und Vermittlungskompetenzen;
  • erlernen Grundlagen digitaler Arbeitstechniken;
  • reflektieren aktuelle theoretische Entwicklungen, unter anderem im Bereich der Kulturgeschichte, des Postkolonialismus, der Minority Studies und der Gender Studies.