Seminar
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4.02.031c - Games & Frühe Neuzeit | Games and Early Modern History
Freitag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 04.11.2022), Ort: A01 0-009 Termine am Donnerstag, 27.10.2022, Mittwoch, 02.11.2022, Donnerstag, 10.11.2022 18:00 - 19:00, Donnerstag, 17.11.2022, Donnerstag, 24.11., 2022 19:00 - 20:00, Donnerstag, 08.12.2022 18:00 - 19:00, Donnerstag, 15.12.2022 19:00 - 20:00, Montag, 19.12.2022, Dienstag, 10.01.2023 18:00 - 19:00, Samstag, 14.01.2023 10:00 - 14:00, Freitag, 03.02.2023 15:00 - 18:00 ...(mehr), Ort: A06 0-001, A14 0-601 (Foyer), ((Online))
Games prägen die Geschichtskultur. Games prägen unser Bild der Vergangenheit. Games sind populär bei jung und alt. Aber Games an der Uni und in der Schule? Zumeist Fehlanzeige. Das ist ein Versäumnis und letztlich auch nicht mehr zeitgemäß, weil Games einen hohen Lebensweltbezug aufweisen, neue Formen der Vermittlung zulassen, Kompetenzen und die kritische Auseinandersetzung mit Geschichte und ihrer Vermittlung zulassen. Deswegen stehen digitale und analoge Spiele im Zentrum dieses Seminars.
In diesem Semester widmen wir uns Spielen zur Epoche der Frühen Neuzeit und wir betrachten die Epoche der Frühen Neuzeit aus der Perspektive von Spielen und Spielentwicklung. Welche Spiele – digital und analog – gibt es zur Epoche der Frühen Neuzeit? Zu welchen Themen boomt der Markt? Welche Themen sind beliebt, welche werden ausgeklammert? Zu welchen Themen sollte es in Zukunft Spiele geben? Welche Geschichtsbilder reproduzieren Games? Wie prägen sie unsere Erinnerungskultur zu Renaissance, Reformation, Französische Revolution oder Amerikanischem Unabhängigkeitskrieg? Wie verhalten sich Games zu Themen wie Kolonialismus, Sklaverei oder europäischer Expansion? Was sollte sich in Games und im Umgang mit Games ändern?
Wir sprechen dazu mit internationalen Expert*innen aus den Geschichtswissenschaften, der Geschichtsdidaktik, der Public History, den Game Studies und der internationalen Games Branche. Zudem veranstalten wir im Januar in Zusammenarbeit mit der Medientechnik einen praktischen Workshop und Game Jam, indem auch eigene Ideen verwirklicht und diskutiert werden können. Die Prüfungsleistung besteht am Ende in einer Game-Analyse oder einem Games-Pitch als Projekte forschenden Lernens, die schlussendlich auf öffentlichen Postersession an der Universität vorgestellt werden.
Das Seminar bietet sowohl Einblicke in die aktuelle Forschung zu digitalen und analogen Spielen und der Frühen Neuzeit als auch praktische Anteile. Die Veranstaltung wird inhaltlich komplementär in Kombination mit der Vorlesung zur Einführung in die Epoche der Frühen Neuzeit belegt. Das Format der Seminars ist eine Kombination aus Präsenzveranstaltungen an der Universität am Freitag mit einstündigen Online-Session am Vorabend. Diese Online-Session bestehen aus Kurzvorträgen internationaler Gäste und Q&A zu verschiedenen Themen. Weitere Highlights der Veranstaltung bieten die Kooperation mit Lehrkräften und Schüler*innen des Artland-Gymnasiums Quakenbrück, der IGS Flötenteich in Oldenburg und dem Goethe-Gymnasium Hannover. Vorwissen oder praktische Erfahrungen sind keine Notwendigkeit zur Teilnahme am Seminar. Interesse und die klare Bereitschaft der aktiven Teilnahme werden jedoch vorausgesetzt.
Hinweise:
Bitte kombinieren Sie dieses Seminar im Modul mit der Vorlesung 4.02.030.
Nach der Orientierungswoche wird das Seminar auch für höhere Semester geöffnet.
Das Seminar wird Online-Sitzungen (Do., 18-19 Uhr) und Präsenzsitzungen (Fr., 14-16 Uhr) kombinieren. Die Online-Sitzungen werden teilweise auf englisch stattfinden.
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4.02.032 - Städte im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation 1500-1648.
- Daniel Fleisch
- Dr. phil. Jessica Cronshagen
Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 18.10.2022)
Obwohl in der Frühen Neuzeit die meisten Einwohner des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation Landbewohner waren und blieben, sind Städte ein wesentliches Strukturmerkmal der Epoche. Die Städtelandschaft war vielfältig: Freie Reichsstädte, prunkvolle Residenzen, machtvolle Hansestädte und winzige Ackerbürgerstädte existierten nebeneinander. Die Zeit zwischen 1500 und 1648 war zudem eine demografisch wechselhafte Zeit, die vom spätmittelalterlichen Bevölkerungswachstum bis zum Niedergang der Bevölkerungsentwicklung im 30jährigen Krieg ging. Gleichzeitig war diese Zeit geprägt von vielfältigen Aushandlungsprozessen städtischer Herrschaft und Autonomie, etwa in Fragen hoher Gerichtsbarkeit, Handelsrechten oder der Kontrolle von Mobilität.
In diesem Masterseminar wollen wir unterschiedliche Städte und Stadttypen unter verschiedenen Fragestellungen ansehen: So wird es um die Verfassungsgeschichte der Städte ebenso gehen wie um Aspekte historischer Demografie, um sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtliche Aspekte des Stadtlebens sowie um die Rolle von Städten in Kriegen und bei Friedensverhandlungen. Viele Städte waren zudem in unterschiedlicher Weise in den sich etablierenden kolonialen Handel involviert, so dass hier neue Sozial- und Konsumformen entstanden.
Für die aktive Teilnahme am Seminar ist die Übernahme eines Kurzreferates o.ä. Voraussetzung. Das Modul schließt mit einer Hausarbeit ab.
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4.02.033 - Der atlantische Sklavenhandel
Termine am Mittwoch, 19.10.2022 18:00 - 19:00, Samstag, 05.11.2022, Samstag, 12.11.2022 09:15 - 16:45, Sonntag, 13.11.2022 09:15 - 15:45, Ort: A05 1-160, A01 0-010 a, ((Online | BBB-Sitzung))
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4.02.035 - Von Wunderkammern und Kabinetten zur Entstehung des bürgerlichen Museums
Dienstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 18.10.2022)
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