ges134 - Westeuropäische Geschichte der Frühen Neuzeit (Veranstaltungsübersicht)

ges134 - Westeuropäische Geschichte der Frühen Neuzeit (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 9 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2022/2023 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.030b - Vorlesung II: Renaissance und Humanismus Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Dienstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 18.10.2022)

    Belegungshinweis: Diese Vorlesung wird von Studierenden belegt, die bereits ein Modul in der Frühen Neuzeit (inkl. Vorlesung I: Einführung in die Epoche der Frühen Neuzeit) abgeschlossen haben.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.031c - Games & Frühe Neuzeit | Games and Early Modern History Lehrende anzeigen
    • Dr. Lucas Haasis

    Freitag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 04.11.2022), Ort: A01 0-009
    Termine am Donnerstag, 27.10.2022, Mittwoch, 02.11.2022, Donnerstag, 10.11.2022 18:00 - 19:00, Donnerstag, 17.11.2022, Donnerstag, 24.11. ...(mehr), Ort: A06 0-001, A14 0-601 (Foyer), ((Online))

    Games prägen die Geschichtskultur. Games prägen unser Bild der Vergangenheit. Games sind populär bei jung und alt. Aber Games an der Uni und in der Schule? Zumeist Fehlanzeige. Das ist ein Versäumnis und letztlich auch nicht mehr zeitgemäß, weil Games einen hohen Lebensweltbezug aufweisen, neue Formen der Vermittlung zulassen, Kompetenzen und die kritische Auseinandersetzung mit Geschichte und ihrer Vermittlung zulassen. Deswegen stehen digitale und analoge Spiele im Zentrum dieses Seminars. In diesem Semester widmen wir uns Spielen zur Epoche der Frühen Neuzeit und wir betrachten die Epoche der Frühen Neuzeit aus der Perspektive von Spielen und Spielentwicklung. Welche Spiele – digital und analog – gibt es zur Epoche der Frühen Neuzeit? Zu welchen Themen boomt der Markt? Welche Themen sind beliebt, welche werden ausgeklammert? Zu welchen Themen sollte es in Zukunft Spiele geben? Welche Geschichtsbilder reproduzieren Games? Wie prägen sie unsere Erinnerungskultur zu Renaissance, Reformation, Französische Revolution oder Amerikanischem Unabhängigkeitskrieg? Wie verhalten sich Games zu Themen wie Kolonialismus, Sklaverei oder europäischer Expansion? Was sollte sich in Games und im Umgang mit Games ändern? Wir sprechen dazu mit internationalen Expert*innen aus den Geschichtswissenschaften, der Geschichtsdidaktik, der Public History, den Game Studies und der internationalen Games Branche. Zudem veranstalten wir im Januar in Zusammenarbeit mit der Medientechnik einen praktischen Workshop und Game Jam, indem auch eigene Ideen verwirklicht und diskutiert werden können. Die Prüfungsleistung besteht am Ende in einer Game-Analyse oder einem Games-Pitch als Projekte forschenden Lernens, die schlussendlich auf öffentlichen Postersession an der Universität vorgestellt werden. Das Seminar bietet sowohl Einblicke in die aktuelle Forschung zu digitalen und analogen Spielen und der Frühen Neuzeit als auch praktische Anteile. Die Veranstaltung wird inhaltlich komplementär in Kombination mit der Vorlesung zur Einführung in die Epoche der Frühen Neuzeit belegt. Das Format der Seminars ist eine Kombination aus Präsenzveranstaltungen an der Universität am Freitag mit einstündigen Online-Session am Vorabend. Diese Online-Session bestehen aus Kurzvorträgen internationaler Gäste und Q&A zu verschiedenen Themen. Weitere Highlights der Veranstaltung bieten die Kooperation mit Lehrkräften und Schüler*innen des Artland-Gymnasiums Quakenbrück, der IGS Flötenteich in Oldenburg und dem Goethe-Gymnasium Hannover. Vorwissen oder praktische Erfahrungen sind keine Notwendigkeit zur Teilnahme am Seminar. Interesse und die klare Bereitschaft der aktiven Teilnahme werden jedoch vorausgesetzt. Hinweise: Bitte kombinieren Sie dieses Seminar im Modul mit der Vorlesung 4.02.030. Nach der Orientierungswoche wird das Seminar auch für höhere Semester geöffnet. Das Seminar wird Online-Sitzungen (Do., 18-19 Uhr) und Präsenzsitzungen (Fr., 14-16 Uhr) kombinieren. Die Online-Sitzungen werden teilweise auf englisch stattfinden.

  • Kein Zugang 4.02.032 - Städte im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation 1500-1648. Lehrende anzeigen
    • Daniel Fleisch
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 18.10.2022)

    Obwohl in der Frühen Neuzeit die meisten Einwohner des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation Landbewohner waren und blieben, sind Städte ein wesentliches Strukturmerkmal der Epoche. Die Städtelandschaft war vielfältig: Freie Reichsstädte, prunkvolle Residenzen, machtvolle Hansestädte und winzige Ackerbürgerstädte existierten nebeneinander. Die Zeit zwischen 1500 und 1648 war zudem eine demografisch wechselhafte Zeit, die vom spätmittelalterlichen Bevölkerungswachstum bis zum Niedergang der Bevölkerungsentwicklung im 30jährigen Krieg ging. Gleichzeitig war diese Zeit geprägt von vielfältigen Aushandlungsprozessen städtischer Herrschaft und Autonomie, etwa in Fragen hoher Gerichtsbarkeit, Handelsrechten oder der Kontrolle von Mobilität. In diesem Masterseminar wollen wir unterschiedliche Städte und Stadttypen unter verschiedenen Fragestellungen ansehen: So wird es um die Verfassungsgeschichte der Städte ebenso gehen wie um Aspekte historischer Demografie, um sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtliche Aspekte des Stadtlebens sowie um die Rolle von Städten in Kriegen und bei Friedensverhandlungen. Viele Städte waren zudem in unterschiedlicher Weise in den sich etablierenden kolonialen Handel involviert, so dass hier neue Sozial- und Konsumformen entstanden. Für die aktive Teilnahme am Seminar ist die Übernahme eines Kurzreferates o.ä. Voraussetzung. Das Modul schließt mit einer Hausarbeit ab.

  • Kein Zugang 4.02.033 - Der atlantische Sklavenhandel Lehrende anzeigen
    • Suzanne Foxley

    Termine am Mittwoch, 19.10.2022 18:00 - 19:00, Samstag, 05.11.2022, Samstag, 12.11.2022 09:15 - 16:45, Sonntag, 13.11.2022 09:15 - 15:45, Ort: A05 1-160, A01 0-010 a, ((Online | BBB-Sitzung))
  • Kein Zugang 4.02.035 - Von Wunderkammern und Kabinetten zur Entstehung des bürgerlichen Museums Lehrende anzeigen
    • Dr. Ivonne Kaiser

    Dienstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 18.10.2022)

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 60 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
)
Prüfungsleistung Modul
Eine aus folgenden Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Portfolio, Seminararbeit oder mündliche Prüfung

Konkrete Informationen zu den jeweils angebotenen Prüfungsformen werden für jedes Semester neu bei den Einzelveranstaltungen des Moduls (Rubrik “Leistungsnachweis”) hinterlegt oder spätestens zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben.
Kompetenzziele
Das Fachmasterstudium baut auf den im Bachelor gelegten Grundlagen auf und erweitert folgende Kompetenzen mit Blick auf die eigenständige Entwicklung von Forschungskonzepten:
  • fundierte Kenntnis der Geschichte der Frühen Neuzeit in nordwesteuropäischer Perspektive;
  • Fähigkeit, die Spezifika der Frühen Neuzeit vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung zu verstehen und zu beurteilen sowie die Prägekraft der Epoche für nachfolgende Jahrhunderte resp. für die Gegenwart zu analysieren;
  • Fähigkeit, historische Fachkenntnisse im interdisziplinären und internationalen Kontext zu situieren und zu diskutieren;
  • eigenständige Erschließung neuer Themenstellungen und ihre methodisch und theoretische geleitete Bearbeitung;
  • Fähigkeit historische (Er-)Kenntnisse adressatengerecht zu vermitteln.