prx561 - Preparation, Support and Follow-Up in the Practical Phase in the First Teaching Subject (Course overview)

prx561 - Preparation, Support and Follow-Up in the Practical Phase in the First Teaching Subject (Course overview)

Institute of Music 5 KP
Modulverantwortliche Person(en): die Hochschullehrenden der beteiligten Fachdidaktiken in der Praxisphase Prüfungsverantwortliche Person(en): die in der Praxisphase prüfungsberechtigten Lehrenden
Semester courses Sommersemester 2023
Type of course: Seminar
Notes on the module
Reference text
Voraussetzungen für die Vergabe der Kreditpunkte:
Aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen, bestandene Modulprüfung

Vorlage der Modulbescheinigung:
Einreichung der Modulbescheinigung „prx561 Praxisphase – Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praxisblocks im ersten Unterrichtsfach“ im Akademischen Prüfungsamt durch die Prüfende bzw. den Prüfenden
Module examination
Benotetes Portfolio gemäß Anlage 3 b Punkt 4.1

Auszug Anlage 3b:
4.1 Prüfungsleistung der Module Praxisphase: prx561/prx562 – Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praxisblocks im ersten/zweiten Unterrichtsfach
In den Modulen prx561 und prx562 ist als Prüfungsleistung jeweils ein benotetes Portfolio zu erstellen.
Das benotete Portfolio besteht aus den nachfolgend aufgeführten inhaltlich miteinander zusammenhängenden Leistungen der verschiedenen Phasen der Praxisphase: Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Pra-xisblocks. Die konkrete Reihenfolge der gemäß der Punkte 1. bis 5. zu erbringenden Leistungen wird durch die Prüfende oder den Prüfenden festgelegt.
1. Kriteriengeleitete Beobachtung und Analyse einer Unterrichtssequenz, einer Unterrichtsstunde oder einer anderen spezifischen, didaktisch relevanten Unterrichtssituation mit Bezug auf einschlägige fachdidakti-sche und/oder fachwissenschaftliche Literatur.
Der konkrete Gegenstand der Beobachtung und Analyse wird durch die Prüfende oder den Prüfenden festgelegt. Je nach Vorgabe der oder des Prüfenden ist diese Leistung schriftlich im Umfang von 7.500 bis 10.000 Zeichen3 (ggf. zuzüglich Hospitations-/Beobachtungsbögen und -protokolle als Anlagen) oder mündlich mit einer Dauer von 15 bis 20 Minuten zu erbringen.
2. Unterrichtsplanung im Umfang von 15.000 bis 20.000 Zeichen mit Berücksichtigung zentraler Planungs-komponenten (z.B. curriculare Einordnung, Kompetenzziele, Beschreibung der Lerngruppe und der Lern-ausgangslage, Sachanalyse, didaktische Analyse, methodische Analyse, Analyse institutioneller/räumli-cher Bedingungen zuzüglich Anlagen wie z.B. Verlaufsplan, Unterrichtsmaterialien, Literaturangaben).
Die Festlegung der konkreten Planungskomponenten sowie möglicher Schwerpunktsetzungen erfolgt durch die Prüfende oder den Prüfenden.
3. Analyse und Reflexion von teilweise/vollständig selbst gestaltetem Unterricht unter Berücksichtigung vor-gegebener Kriterien guten (Fach-)Unterrichts zuzüglich Anlagen wie z.B. Verlaufsplan, Unterrichtsmate-rialien, Literaturangaben.
Je nach Vorgabe der oder des Prüfenden ist diese Leistung schriftlich im Umfang von 7.500 bis 10.000 Zeichen oder mündlich mit einer Dauer von 15 bis 20 Minuten zu erbringen.
4. Eine der folgenden Leistungen nach Maßgabe der oder des Prüfenden:
a. Entwicklung und Begründung eines konkreten unterrichtlichen Lehr-Lernmittels (z.B. Arbeitsblatt, Experiment, Modell, Werkstück) sowie kritische Reflexion des unterrichtlichen Einsatzes mit Bezug auf einschlägige fachdidaktische und/oder fachwissenschaftliche Literatur im Umfang von 7.500 bis 10.000 Zeichen (zuzüglich entwickeltes Lehr-Lernmittel als Anlage bzw. separate Abgabe).
oder
b. Entwicklung und Begründung eines Instruments zur Diagnostik von Lernausgangslagen und/oder Lernfortschritten von Schüler*innen sowie kritische Reflexion des unterrichtlichen Einsatzes mit Be-zug auf einschlägige fachdidaktische und/oder fachwissenschaftliche Literatur im Umfang von 7.500 bis 10.000 Zeichen (zuzüglich entwickeltes Instrument als Anlage).
oder
c. Entwicklung und Begründung einer fachspezifischen individuellen oder kollektiven Fördermaß-nahme sowie kritische Reflexion des unterrichtlichen Einsatzes mit Bezug auf einschlägige fachdi-daktische und/oder fachwissenschaftliche Literatur im Umfang von 7.500 bis 10.000 Zeichen (entwi-ckelte Fördermaßnahme als Anlage).
5. Kriteriengeleitete Analyse und Reflexion des individuellen (fachspezifischen) Entwicklungsprozesses im Rahmen der Praxisphase mit Bezug zur eigenen Lehrer*innenrolle und Berufswahlentscheidung sowie – hieraus ableitend – Begründung und Formulierung konkreter Entwicklungsaufgaben und -maßnahmen zur weiteren Professionalisierung mit Bezug auf einschlägige (Fach-)Literatur und Standards der Kultus-ministerkonferenz für die Lehrer*innenbildung.
Je nach Vorgabe der oder des Prüfenden ist diese Leistung schriftlich im Umfang von 7.500 bis 10.000 Zeichen oder mündlich im mit einer Dauer von 15 bis 20 Minuten zu erbringen.

Hinweis:
Ein Portfolio besteht aus Teilleistungen der versch. Phasen: Vorbereitung, Begleitung, Nachbereitung und einer Kopie vom „Laufzettel Praxisblock“ (erhältlich über das diz))
Zusätzlich:
  • ist der „Laufzettel Praxisblock“ zu führen und als Kopie dem jeweiligen Portfolio beizufügen
  • ist die „Bescheinigung über die Ableistung des Praxismoduls im Master of Education - prx561: Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung der Praxisphase im ersten Unterrichtsfach“ im Prüfungsamt abzugeben
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Skills to be acquired in this module
Ziele
Im Rahmen der Vorbereitungs-, Begleit- und Nachbereitungsveranstaltungen des Praxisblocks werden die Studierenden im Vorfeld auf den Praxisblock in der Schule (prx560) vorbereitet, während des Praxisblocks begleitet und in der Nachbereitung dabei unterstützt, ihre im Praxisblock gewonnenen schulpraktischen Erfahrungen zur eigenen Weiterentwicklung zu reflektieren.
In den Lehrveranstaltungen werden Universität und Schule personell-institutionell verzahnt, indem die Lehre in Kooperation (Tandemlehre) von Lehrenden aus den Fachdidaktiken mit Fachseminarleiter*innen aus Studienseminaren bzw. geeigneten Lehrkräften aus Schulen (sogenannte LiPs – Lehrbeauftragte in der Praxisphase) gemeinsam gestaltet wird. Auch in inhaltlich-curricularer Hinsicht wird in der Tandemlehre durch die unterschiedlichen Expertisen aus Universität (stärker wissenschafts-/forschungsorientiert) und Schule (stärker schulpraxisorientiert) eine Verknüpfung der Ausbildungselemente der Universität und der Schulpraxis angestrebt.
Die Studierenden lernen verschiedene (fach-)didaktische Modelle kennen und werden zu einer vertiefenden Beschäftigung mit auf das Lernen bezogenen Aspekten von Schule und Unterricht angeregt.
Die Studierenden
  • erschließen sich das Berufsfeld Schule vom Aufgabenbereich der Fachlehrkraft.
  • verbinden ihre im Studium erworbenen Kenntnisse mit eigenen Lehrerfahrungen in der Schulpraxis.
  • setzen sich auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse mit Phänomenen des Fachunterrichts oder anderer schulisch bedeutsamer Handlungsfelder in der Schule bzw. im schulnahen Raum auseinander.

Kompetenzen
Kompetenzbereich Unterrichten
Die Studierenden
  • kennen geeignete Strukturen und Komponenten zur Erstellung fachlich und fachdidaktisch begrün-deter Unterrichtsplanungen unter Einbezug curricularer Vorgaben sowie ggf. individueller Förder-pläne und wenden diese in ihren konkret auf die schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen an (Planungskompetenz).
  • strukturieren den Sachverhalt des Unterrichtsgegenstandes und erkennen die Sachanalyse als not-wendige Voraussetzung zur Sicherstellung der fachlichen/sachlichen Adäquatheit von Unterricht.
  • kennen (fachspezifische) Unterrichtskonzepte und -methoden, wählen entsprechende Konzepte und Methoden bezogen auf die konkrete schulische Praxis situationsangemessen und adressaten-gerecht aus und begründen und reflektieren ihre Entscheidungen.
  • kennen ausgewählte Maßnahmen zur Bereitstellung differenzierter Lernarrangements (insbeson-dere im Hinblick auf die Leistungsheterogenität) und berücksichtigen diese in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen.
  • kennen Konzepte und Methoden zur Initiierung von Lernprozessen, die motivieren sowie das selbstbestimmte, eigenverantwortliche und kooperative Lernen und Arbeiten der Schüler*innen för-dern, und berücksichtigen diese in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen.
  • kennen Kriterien und Verfahren zur Unterrichtsreflexion, nach denen sie ihr unterrichtliches Han-deln auf der Grundlage fachlicher und fachdidaktischer Erkenntnisse kriteriengeleitet und kritisch reflektieren (Reflexionskompetenz) und Optimierungsansätze ableiten.
  • kennen Ansätze zur Analyse und Reflexion der institutionellen und/oder räumlichen Bedingungen des Fachunterrichts.
Kompetenzbereich Erziehen

Die Studierenden
  • kennen Einflüsse persönlicher sozialer und kultureller Lebenskontexte sowie etwaiger Benachteiligungen, Beeinträchtigungen und Barrieren von Schüler*innen auf den Lern- und Erziehungsprozess sowie Möglichkeiten individueller und kollektiver Förderung und berücksichtigen diese Kenntnisse exemplarisch in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen.
  • kennen (fachspezifische) Ansätze zur Förderung des sozialen und eigenverantwortlichen Lernens und Handelns und beziehen diese in ihre Planungen zur Gestaltung entsprechender Lernumgebun-gen mit verbindlichen Regeln des wertschätzenden Umgangs sowie des konstruktiven und reflektierten Handelns in Konfliktfällen ein.
Kompetenzbereich Beurteilen

Die Studierenden
  • kennen Grundlagen (fachspezifischer) Verfahren der Lernstanddiagnostik und Lernprozessdiagnostik und berücksichtigen diese exemplarisch in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen und wählen geeignete (fachspezifische) individuelle und kollektive Fördermaßnahmen aus.
  • kennen unterschiedliche (fachspezifische) Modelle und Konzepte der Leistungsbewertung bzw. -beurteilung, wenden diese ansatzweise in der schulischen Praxis an und reflektieren ihre Einschät-zungen mit Lehrkräften und/oder Lehrenden der Universität.
Kompetenzbereich Innovieren

Die Studierenden
  • kennen grundlegende organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen des Lehrer*innenberufs.
  • kennen die besonderen Anforderungen des Lehrer*innenberufs einschließlich zentraler Belastungs- und Stressfaktoren und sind sich der Bedeutung eines effektiven Stress- und Zeitmanagements bewusst.
  • kennen geeignete Methoden der Selbst- und Fremdreflexion.
  • analysieren und reflektieren kritisch und kriteriengeleitet ihr professionelles Handeln und leiten hieraus Konsequenzen für die eigene Weiterentwicklung ab.