ndt210 - Low German Language (Course overview)

ndt210 - Low German Language (Course overview)

Institute of German Studies 6 KP
Module components Semester courses Winter semester 2024/2025 Examination
Seminar
  • Limited access 3.01.091 - Niederdeutsch in der Gegenwart: Variation, Wandel und Sprachverlust Show lecturers
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Thursday: 10:00 - 12:00, weekly (from 17/10/24)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.092 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.092 importiert. Das heutige Niederdeutsch zeichnet sich durch regionale Differenzierung, Sprachwandel und einen zunehmenden Rückgang der intergenerationellen Weitergabe aus. Die Veranstaltung verfolgt zwei Ziele: Erstens soll die Fähigkeit erworben werden, regionale Varietäten des heutigen Niederdeutschen unter Bezug auf dialektale Merkmale auf verschiedenen sprachlichen Ebenen im niederdeutschen Sprachgebiet zu verorten und Wandelprozesse unter Bezug auf ältere Sprachstufen zu beschreiben. Zweitens soll die Fähigkeit erworben werden, den Gefährdungsgrad und die intergenerationelle Weitergabe des Niederdeutschen im Kontext der Umfrageliteratur und im Rahmen eigener Umfragen zu bestimmen. Zusammen mit der zugehörigen Übung bildet die Veranstaltung zugleich eine allgemeine Einführung in das Studium des Niederdeutschen. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Studierende des B.A. Niederdeutsch und des B.A. Germanistik mit dem Ziel des Erwerbs des Niederdeutschzertifikats, sondern an alle, die sich für sprachliche Variation und für Regional- und Minderheitensprachen interessieren. Aktive Kenntnisse des Niederdeutschen werden nicht vorausgesetzt. Zur Einführung empfohlen: Schröder, Ingrid (2004): Niederdeutsch in der Gegenwart: Sprachgebiet - Grammatisches - Bin-nendifferenzierung. In: Dieter Stellmacher (Hrsg.): Niederdeutsche Sprache und Literatur der Gegenwart. Hildesheim: Olms, S. 35–97. Prüfungsart: Hausarbeit

  • Limited access 3.01.093 - Niederdeutsch in der Linguistic Landscape Show lecturers
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Friday: 08:00 - 10:00, weekly (from 18/10/24)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.094 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.094 importiert. Wie und wo begegnet uns Schriftsprache im öffentlichen Raum? Und welche Rolle spielt dabei eigentlich das Niederdeutsche? Wird das gelenkt und bestimmt oder passiert das "einfach so"? Wie wird die öffentliche Sichtbarkeit von Niederdeutsch wahrgenommen? Diesen und weiteren Fragen soll durch möglichst praxisnahe Beobachtungen "in der Landschaft" bzw. "vor Ort" und durch die Einordnung in den größeren Forschungszusammenhang nachgegangen werden. Möglich ist auch eine praktische Erprobung im Kontext der schulischen Vermittlung. Literatur zur Einführung: Helmut Spiekermann und Kathrin Weber: Niederdeutsch in der Stadt. Schriftsprachliche öffentliche Zeichen als Kultursymbole. In: Niederdeutsches Jahrbuch 136. S. 139-158. Prüfungsart: a) Referat und schriftliche Ausarbeitung oder b) Schriftliche Hausarbeit

Course or exercise
  • No access 3.01.092 - Praktische Übungen zur Dialektologie und Soziolinguistik des Niederdeutschen Show lecturers
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Thursday: 12:00 - 14:00, weekly (from 17/10/24)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.091. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. In dieser Übung soll im ersten Teil die Fähigkeit erworben werden, dialektale Sprachdaten zu analysieren sowie dialektologische Karten für die Dialektbeschreibung auszuwerten. Im Mittelpunkt steht dabei die Benutzung des Digitalen Wenker-Atlas, der wichtigsten Quelle für die lautbezogene Dialektologie des Deutschen (SprachGIS, https://www.regionalsprache.de/). Im zweiten Teil soll gemeinsam mit allen Studierenden ein standardisierter Fragebogen erstellt werden, der die intergenerationelle Weitergabe des Niederdeutschen über mehrere Generationen erfasst. Dieser Fragebogen kann in der Hausarbeit, mit der das Modul abgeschlossen wird, für eine eigene lokale Erhebung verwendet werden, deren Ergebnisse für die weitere Forschung nutzbar sein sollen.

  • No access 3.01.094 - Niederdeutsche Sprachgeschichte Show lecturers
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Friday: 10:00 - 12:00, weekly (from 18/10/24)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.093. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die schriftliche Überlieferung der niederdeutschen Sprache beginnt mit den sogenannten „Weser-Runen“ des 6. Jahrhunderts. Eine ausgeformtere Schriftkultur entwickelt sich allerdings erst ab dem 8. Jh. in Zusammenhang mit der Christianisierung der Sachsen durch die Franken. Im Hoch- und Spätmittelalter, einer Zeit, die in Bezug auf Norddeutschland oft mit dem Stichwort „Hansezeit“ charakterisiert wird, erlebt die niederdeutsche Sprache ihre weitreichendste räumliche und funktionale Geltung, die sich in einer großen Anzahl sehr verschiedenartiger Texte niederschlägt. Ab dem 16. Jh. wird in Norddeutschland dann der Wechsel zur hochdeutschen Schriftsprache vollzogen und dem Niederdeutschen oder „Plattdeutschen“, wie es ab jetzt genannt wird, fallen hauptsächlich sprechsprachliche und private Funktionen zu. Ab etwa 1850 und verstärkt dann am Ende des 20. Jhs. etabliert sich aber auch eine neue niederdeutsche Kulturszene und es gibt sprachpolitische Bemühungen um den Erhalt der bedrohten Regionalsprache. Ziel des Seminars ist es, Einblick in die wesentlichen Grundzüge dieser Geschichte zu geben, im Mittelpunkt steht dabei die Arbeit an und mit Texten aus verschiedenen Epochen und Gebrauchszusammenhängen. Prüfungsart: a) Referat und schriftliche Ausarbeitung oder b) Schriftliche Hausarbeit

Notes on the module
Prerequisites
Erfolgreicher Abschluss des Moduls ndt010 im Basiscurriculum.
Prüfungszeiten
Klausur: am Ende der Vorlesungszeit; die anderen Prüfungen: semesterbegleitend
Module examination

1 Hausarbeit oder

1 Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder

1 Klausur oder

1 Portfolio

Skills to be acquired in this module
Die Studierenden erwerben grundlegende sprachwissenschaftliche und sprachsoziologische Kompetenzen, wie sie für die Analyse schriftlicher und mündlicher Sprachzeugnisse des Niederdeutschen sowie für die Beurteilung der Lage des Niederdeutschen als Regionalsprache im Kontext von Sprachenschutz und Sprachförderung benötigt werden.