Seminar
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3.05.314 - Musik erfahrend erschließen durch Bewegung und Tanz
Dates on Friday, 08.11.2024 18:00 - 21:00, Saturday, 09.11.2024 10:00 - 17:00, Sunday, 10.11.2024 10:00 - 14:00, Friday, 17.01.2025 18:00 - 21:00, Saturday, 18.01.2025 10:00 - 17:00, Sunday, 19.01.2025 10:00 - 14:00, Location: A11 0-011 (KMS), A09 0-017
Musik und Inklusion: Musik erfahrend erschließen durch Bewegung und Tanz.
Gaby Grest, Gaby.Grest@bmu-musik.de, gaby.grest@uni-oldenburg.de
Nicht Vormachen – Nachmachen (Reproduzieren), sondern Entwickeln (Produzieren), jede und jeder auf ihre/seine Weise und dabei mit anderen in Kontakt kommen.
Wir alle bewegen uns täglich, meistens ohne darüber nachzudenken. Bewegungen sind voraussetzungslos und seien sie noch so klein in ihren Ausführungen. Vorhandene Lernbarrieren können durch bewegungsorientierte Lernzugänge zu Musik überwunden werden, weswegen sie sich besonders gut für den inklusiven Musikunterricht eignen. In der Lehrveranstaltung geht es darum, die eigenen Bewegungen/Bewegungsmuster wahrzunehmen, ihnen neuen Ausdruck durch die Arbeit an den Bewegungsqualitäten Kraft, Raum, Zeit und Beziehung zu geben und sie für die Entwicklung von kleinen Choreographien zu nutzen.
Bewegung ist neben Singen und Instrumentalspiel als eines von drei Arbeitsfeldern des Kompetenzbereiches Musik gestalten fest im KC verankert. Bei einer kreativ-produktiven Bewegungsgestaltung kommen musikalische Gestaltungsprinzipien, wie Metrum, Rhythmus, Form und Struktur zum Einsatz, wie sie sich im Kompetenzbereich Musik hören, beschreiben, untersuchen und deuten bzw. Musik erschließen wiederfinden. Durch Bewegung und Tanz wird Musik unmittelbar und direkt in Szene gesetzt: Die Beziehungen zwischen Musik und deren außermusikalischen Vorlagen sowie historischen und gesellschaftlichen Bezügen können eindrucksvoll und nachhaltig erfahren und sichtbar gemacht werden.
Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen viele praktische Phasen, die kriteriengeleitet reflektiert und curricular eingeordnet werden. Die Intention der Veranstaltung liegt darin, auf der Grundlage des Kompetenzmodells des KCs eigene kreative Bewegungszugänge zu Musik in der Sek I zu entwickeln, zu erproben und umzusetzen.
Termine:
2 Wochenenden von Freitag - Sonntag
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Exercises
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3.05.015 - Gruppenunterricht/Vokalpraxis: Trau Dich! Singen für Einsteiger:innen
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (from 15/10/24)
Diese Veranstaltung richtet sich an Menschen, die mit ihrer Singstimme bisher wenig umgegangen sind, oder an Menschen, die gern singen und etwas mehr technische und musikalische Anleitung bekommen möchten. Es werden Grundlagen zur gesunden Singstimme vermittelt, verschiedene Lieder in leichter Mehrstimmigkeit gesungen. Ziel ist es, Spaß an der eigenen Stimme zu erleben und das gemeinsame Singen zu genießen. Hemmungen sollen möglichst abgebaut oder gar nicht erst aufgebaut werden. Niemand muss hier perfekt sein!! Je nach Interessenlage der Teilnehmenden können wir Lieder wählen, die im späteren Berufsalltag Anwendung finden können oder Lieder, die uns einfach Spaß machen und gut klingen.
Die Teilnehmenden sollten Interesse und Offenheit mitbringen, Neues auszuprobieren. Der Mut wächst dann hoffentlich vor Ort.
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3.05.022 - Gruppenunterricht: Aus dem Stegreif - Musik ohne Noten
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (from 17/10/24)
„Aus dem Stegreif“ - Komponieren und simultanes Aufführen ohne Noten
Ziel
- in einem Schritt simultan per Handzeichen komponieren und aufführen
- in zwei Schritten eine Komposition zunächst graphisch per Matrix schriftlich fixieren und dann aufführen
Inhalt
1. Klangerforschung, Zusammenstellen eines gut klingenden Instrumentariums
2. Vermittlung von Spieltechniken an nichtkonventionellen Instrumenten (Schrottpercussion, Found Objects, Alltagsgegenstände)
3. Vermittlung eines Systems, mit dem Kindern / Jugendlichen / Erwachsenen auch ohne musikalische Vorbildung Zugang zum Komponieren und Musizieren ermöglicht wird
Das System ist vom Prinzip her so einfach, dass es von Grundschülern sofort verstanden und umgesetzt werden kann. Es ist aber auch so ausbaufähig, dass es den Möglichkeiten der Klientel entsprechend nach Belieben anspruchsvoller gestaltet werden kann. Fortgeschrittene und professionelle Musiker können das System anwenden, um sehr schnell ein Musikstück zu erschaffen und aufzuführen. Es können Zeichen festgelegt werden so dass sich ein Spielleiter auch ganz herausnehmen kann und die Spieler völlig eigenständig komponieren/agieren.
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3.05.034 - Gruppenunterricht: Kreativer Kindertanz und Grundlagen
Mittwoch: 10:15 - 11:45, wöchentlich (from 16/10/24), Aula
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3.05.260 - Ensembleleitung für offene Instrumentalbesetzungen
Monday: 10:00 - 12:00, weekly (from 14/10/24), Aula Dates on Monday, 20.01.2025, Monday, 27.01.2025 09:00 - 12:00
Wichtige Hinweise vorab:
Spieler:innen (auch auf Nebeninstrumenten) sind herzlich willkommen und können regelmäßig teilnehmen, auch ohne direkt anzuleiten. Erfahrungsgemäß lässt sich auch sehr viel über das Anleiten lernen durch die regelmäßige Teilnahme in den Anleitungszusammenhängen.
ACHTUNG: Aufgrund der Überbuchung in vielen LV in dem Bachelormodul "pb079" (Professionalisierungsbereich) ist diese LV neuerdings auch hier zugeordnet und hier auch grundschulrelevant studierbar. Es sind Mitspielende willkommen (aktive Teilnahme) UND es sind zusätzlich auch Prüfungsleistungen in diesem Modul möglich (aber nicht erforderlich).
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Grundlegende Techniken, Methoden und Prinzipien der Ensembleleitung inkl. Schlagtechnik (Dirigieren) mit Fokus auf Instrumentalensembles werden thematisiert und in Übungssettings mit den weiteren Teilnehmer*innen praktisch erprobt, reflektiert und individuell weiter entwickelt. Die Lehrveranstaltung ist als einsemestrige Übung konzipiert, die mit einer Prüfung am Ende des aktuellen Semesters abgeschlossen werden kann (aber nicht muss).
Die jeweilige Erstellung von ein bis zwei Arrangements im Rahmen des Kurses ist erwünscht, wird jedoch NICHT benotet, da es sich nicht um einen Arrangierkurs handelt. Zum Arrangieren können Vorlagen verwendet oder bereits arrangierte Stücke angepasst werden für die jeweilige Besetzung. Je nach eigenen Ambitionen können auch neue Arrangements oder Eigenkompositionen erstellt werden. In diesem Kurs wird in der Regel auch mit Videounterstützung das Anleiten trainiert und das Bewusstsein für die eigene körperliche, sprachliche und "energetische" Leitungskompetenz verbessert.
Bis zu vier Gasthörende sind als Spieler:innen willkommen, nicht jedoch zum Anleiten.
Sehr praxisorientierter Buchtipp:
Barbara Rucha (2016): Crashkurs Dirigieren. Mainz: Schott
http://d-nb.info/1081261250
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3.05.301 - Kindermusical „Das Vier-Farben-Land“
Wednesday: 10:00 - 12:00, weekly (from 16/10/24)
In diesem Musiktheaterprojekt über zwei Semester in Kooperation mit der Grundschule Ofen und dem Kinderchorleitungskurs von Silja Stegemeier soll das verbreitete und sehr zugängliche Familienmusical "Das Vier-Farben-Land" mit einer 3. Schulklasse sowie dem Schulchor der Grundschule Ofen erarbeitet, einstudiert und inszeniert werden.
https://www.vierfarbenland.de/das-vier-farben-land/
Zusammenfassung und musikalischer Einblick:
https://youtu.be/v35CFu1BiKE?si=rJ3QwAcd53Y40FiV
Wir werden schulpraktisch, häufiger auch vor Ort an der Grundschule Ofen in der fast zeitgleichen Schulstunde von 10.00 - 10.45 Uhr arbeiten. Die Schule ist mit dem Fahrrad und auch mit dem Bus von der Uni aus in 10-15 Minuten erreichbar. Teilweise werden die SuS wohl auch zu uns in die Aula zu Besuch kommen.
Einstudieren, Anleiten sowie vieles andere mehr, was zur Planung und Umsetzung eine Musiktheaterprojets an einer (Grund-)Schule gehört kann gelernt und erfahren werden - in Kooperation mit dem zeitgleichen Kinderchorleitungskurs bei Silja Stegemeier. Klavierspieler:innen und weitere Bandinstrumente sind sehr willkommen. Hilfreich und sehr willkommen sind Lust auf die Erarbeitung eines solchen Projekts - vor, hinter, neben und wer möchte gerne auch zur Unterstützung der Schüler:innen AUF der Bühne.
Die ca. zwei Aufführungen sind für Juni 2025 in der Grundschule Ofen oder/und ggf. auch in der Uni Oldenburg geplant. Achtung: Der Kurs im SoSe 25 wird voraussichtlich Mittwochs von 8-10 Uhr stattfinden (aufgrund der dann zeitgleichen Probe des Kinderchors, der auch bei der Aufführung mitwirken wird).
Interessierte im Bachelor und auch Gasthörende sind grundsätzlich willkommen. Bei Interesse gerne kurz bei Volker Schindel melden.
Die Teilnahme ist über beide Semester erwünscht. In Einzelfällen ist jedoch (am besten nach Rücksprache) auch die Teilnahme nur im WiSe 24/25 oder auch nur im SoSe 25 denkbar und ggf. möglich.
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3.05.302 - Musiktheaterprojekt Maria de Buenos Aires - Eine Tango-Operita
Monday: 20:00 - 22:00, weekly (from 14/10/24), Location: A11 0-009 (Aula) Dates on Friday, 20.06.2025 12:00 - 22:00, Saturday, 21.06.2025 - Sunday, 22.06.2025 08:00 - 22:00, Location: A11 0-011 (KMS), A11 0-009 (Aula)
ACHTUNG: Aufgrund der Überbuchung in vielen LV in dem Bachelormodul "pb079" (Professionalisierungsbereich) ist diese LV neuerdings auch hier zugeordnet und auch grundschulrelevant studierbar. Die LV ist einsemestrig belegbar, es können aber auch beide erforderlichen Lehrveranstaltungen in dem Modul im WiSe 24/25 und im SoSe 25 belegt werden und auch eine Prüfungsleistung erbracht werden.
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Bei diesem Musiktheaterprojekt wollen wir diesmal eine, nein: DIE Tango-Oper(ita) "María de Buenos Aires" von Astor Piazzolla erarbeiten und realisieren und dabei eigene Zugänge finden bei der Inszenierung diesem in Teilen surrealistischen Werk.
Parallel zu diesem Kurs erarbeitet Montags von 20.00 - 21.30 Uhr ein ambitioniertes Tango-Ensemble nebenan im KMS die Musik - unter der musikalischen Leitung des Bandoneonisten und Komponisten Joaquín Alem.
Das Projekt läuft über das ganze Studienjahr und es sind musik-, gesangs- und bühnenfreudige Studierende aller Semester willkommen und auch Menschen vor, neben und hinter der Bühne finden genug Betätigungsbereiche (Dramaturgie, Regie, Kostüme, Bühne, etc. pp.). Besonders willkommen sind Tenöre sowie (auch) spanisch sprechende Studierende - aber auch alle anderen sind herzlich willkommen.
Wir werden diesmal nicht ein Stück konzipieren, sondern ein bereits bestehendes, sehr charakteristisches Werk erarbeiten und am Ende des Sommersemesters umsetzen.
NEU:
Das Projekt wird im professionellen Rahmen in dem stimmungsvollen Theater Laboratorium im Zentrum Oldenburgs aufgeführt:
https://www.theater-laboratorium.org/
Die Vorstellungen finden kurz nach(!) Abschluss der Vorlesungszeit statt:
Premiere am Sa, dem 12. Juli 2025, weitere drei Vorstellungen am So/Mo/Di, dem 13./14./15. Juli 2025.
Proben vor Ort im Theater Laboratorium sind möglich ab dem 7. Juli. Die Generalprobe könnte z.B. am 9. oder 10. Juli (in der letzten VL-Woche) stattfinden - nach genauerer Absprache.
Das Probenwochenende in Aula und KMS ist für den 20.-22. Juni 2025 geplant.
Gasthörende aller Studiengänge mit Motivation, Interesse am Thema sind willkommen und können sich in vielen Bereichen einbringen.
Das Projekt wird auch in Kooperation mit dem Bereich "Materielle Kultur" (Petra Eller) an unserer Fakultät realisiert.
Ein Musiktitel zum Reinhören:
Cancion 1 (Yo soy María)
https://www.youtube.com/watch?v=GkGJ_375M0E
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3.05.304 - Der szenische Körper - Klang und Bewegung in der musikalischen Theaterarbeit anwenden
Dates on Friday, 22.11.2024 17:00 - 21:00, Saturday, 23.11.2024 10:00 - 18:00, Friday, 06.12.2024 17:00 - 21:00, Saturday, 07.12.2024 10:00 - 18:00, Location: A11 0-009 (Aula), A09 0-018
Fokus dieser Übung an zwei Blockwochenenden (jeweils Fr+Sa) ist die Betrachtung und die Erprobung der szenischen Arbeit aus verschiedenen Perspektiven.
Übungen und Improvisationsaufgaben in den Bereichen Körperarbeit und Körperausdruck, spielerischer Umgang mit Instrumenten und Stimme sowie Elementen aus dem Theaterspiel ermöglichen praktische Kompetenzen in den jeweiligen Fächern zu erwerben bzw. zu vertiefen.
Dabei werden die Unterschiede in der Herangehweise, in der Fachsprache und im kreativen Prozess verglichen und die Gemeinsamkeiten zwischen den Sparten verdeutlicht.
Ziel ist sowohl für die eigene Bühnenpraxis als auch als Spielleiter:in interdisziplinär arbeiten zu können.
Offenheit und Spiellust sind hier wichtiger als die vorhandenen Kenntnisse in den jeweiligen Disziplinen, denn auch in der Vermittlung werden wir mit verschiedenen Ausgangslagen konfrontiert.
Gerne Instrumente mitbringen und bequeme Kleidung.
Annalisa Derossi ist studierte Pianistin und ausgebildete Bühnentänzerin und Tanzpädagogin.
Seit über 35 Jahren arbeitet sie freischaffend und spartenübergreifend sowohl in Gastengagements an Theatern als auch in freien Produktionen. Die eigenen Projekte konzentrieren sich auf die Schnittstelle Klang/Bewegung und auf instrumentale Inszenierung, mit der Besonderheit, dass alle Mitwirkende ebenfalls sowohl Musiker*innen als auch Tänzer*innen sind.
Sie möchte ihre Erfahrung als Bühnenmusikerin, Performerin, Musikalische Leiterin, Komponistin, Tanzpädagogin und Choreografin und ihren tiefen Einblick in die verschiedenen Standpunkte und in die verbindenden Gedankenwelten reflektieren und weitergeben.
http://www.annalisaderossi.wordpress.com
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