ges141 - Geschichte des 19./20. Jahrhunderts (Veranstaltungsübersicht)

ges141 - Geschichte des 19./20. Jahrhunderts (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigten finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2020/2021 Prüfungsleistung
Vorlesung
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In diesem Semester wird keine Vorlesung angeboten; bitte belegen Sie nur ein Seminar!

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Seminar
  • Kein Zugang 4.02.041a - "Fordismus im 20. Jahrhundert: Effizienz, Konsum, Wohlstand. Der Traum einer besseren Welt". Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller

    Mittwoch: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 21.10.2020)
    Termine am Freitag, 29.01.2021 12:15 - 18:00

    Belegungshinweis: In diesem WiSe wird keine Vorlesung im 19./20. Jahrhundert angeboten. Eine Kombination des Seminars mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig. Fordismus und Taylorismus, das Fließband, die Rationalisierung der Produktion und die Effizienzsteigerung des Betriebes sind gerade einmal 100 Jahre jung. Was uns heute selbstverständlich erscheint, musste seinerzeit mühsam erlernt werden - etwa die Arbeit am Fließband oder die Nutzung von eng getakteten U-Bahnen! Die Idee der Rationalisierung betraf nicht nur Fabriken, sondern sollte das Leben aller Menschen prägen, denn eine effiziente, "vernünftige" Lebensführung würde die "Volksgemeinschaft" stärken. In diesem Basisseminar sollen die Techniken historischen Arbeitens anhand konkreter Beispiele sowie auf der Basis von Texten, Fotografien und Filmausschnitten geübt werden.

  • Kein Zugang 4.02.041b - Die 1920er Jahre Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunilla Budde

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 29.10.2020)

    Belegungshinweis: In diesem WiSe wird keine Vorlesung im 19./20. Jahrhundert angeboten. Eine Kombination des Seminars mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig. Die 1920er Jahren sind nach Ende des Ersten Weltkriegs und dem Ende der Monarchie ein Jahrzehnt der Aufbrüche und Umbrüche. In allen Bereichen der Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur, standen die Zeichen auf Reform. In dem Seminar wird es darum gehen, das besondere Jahrzehnt, das nun exat 100 Jahre hinter uns liegt, in unterschiedlichsten Facetten zu beleuchten. Es geht um Inflation, politische Gewalt und Parteien, aber auch um die "neue Frau", den Aufstieg der Angestellten, Kino und Kabarett, Reformkleider und Reformpädagogik, die Blütezeit der Philosophie und der Moderne in der Kunst, um neue Formen der Architektur und der Familie.

  • Kein Zugang 4.02.041c - "Vor den goldenen die braunen Zwanziger? Die Frühphase des Aufstiegs von Adolf Hitler und der NSDAP von 1919 bis 1924". Lehrende anzeigen
    • Dr. Henning Kulbarsch, M.A.

    Montag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 26.10.2020)
    Montag: 10:15 - 11:45, zweiwöchentlich (ab 19.10.2020)

    Belegungshinweis: In diesem WiSe wird keine Vorlesung im 19./20. Jahrhundert angeboten. Eine Kombination des Seminars mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig. In diesem Seminar befassen wir uns mit der frühen Phase des Aufstiegs des Nationalsozialismus in der Weimarer Republik. Warum fiel diese Ideologie auf einen so fruchtbaren Boden? Wie kam der "Führer" der NS-Bewegung, der vorher unbekannte Österreicher Adolf Hitler, in die Politik? Wie entwickelte sich die NSDAP als Partei bis 1923? Und wie lief der Hitler-Putsch ab? Diese und weitere wichtige Aspekte dieses Themas – darunter die Rolle von Hitlers ausgeklügelter Rhetorik, die Entstehung von "Mein Kampf" und die Wahrnehmung der jungen Bewegung im Ausland – werden wir in diesem Basisseminar beleuchten. Dabei werden die Studierenden sich nicht nur mit aktueller Fachliteratur zum Thema, sondern auch mit zentralen Quellen wie den Goebbels-Tagebüchern, Hitlers Kampfschrift "Mein Kampf" und der Reaktion der Reichsregierung auf den Hitler-Putsch auseinandersetzen. Das Seminar findet als Kombi-Seminar mit jeweils 50 % Anteil an Präsenzlehre und Online-Lehre statt. Die Prüfungsleistung ist ein Gruppenreferat. Falls der Präsenzbetrieb erneut unmöglich werden sollte, werden alternativ Hausarbeiten geschrieben. (Infobild-Quelle: Bundesarchiv, Bild 102-00344)

  • Kein Zugang 4.02.041d - Zwischen Traum, Hoffnung und Notwendigkeit - Die Europäische Union Lehrende anzeigen
    • Tim Lüdeke, M.A.

    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 22.10.2020)

    Belegungshinweis: In diesem WiSe wird keine Vorlesung im 19./20. Jahrhundert angeboten. Eine Kombination des Seminars mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig. Konrad Adenauer sagte 1954: „Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde Hoffnung für viele. Sie ist heute die Notwendigkeit für alle.“ Es ist offensichtlich, dass kaum eine politische Institution die europäische Geschichte der letzten Dekaden so beeinflusst hat wie die EU. In den vergangenen Jahren schlitterte Sie zunehmend in den Krisenmodus, auch wenn es sich keineswegs um völlig neue Herausforderungen und Probleme handelt. Dabei begannen Ideen und Überlegungen zu einer Paneuropäischen Union oder den Vereinigten Staaten von Europa bereits schon in den 1920er Jahren und sind seitdem immer wieder aktualisiert worden. Das Seminar soll hier ansetzen und von dort ausgehend die Geschichte der europäischen Einigung nachzeichnen. Welche Vorstellungen kursierten über europäische Projekte oder gar eine europäische Gemeinschaft. Wie kam es zur Europäischen Union, wie funktioniert die Institution und welchen Wandel hat das europäische Friedensprojekt seit seiner Entstehung durchlaufen? Die TeilnehmerInnen sollen den möglichen Inhalten eines europäischen Kollektivs und der EU-Geschichte anhand verschiedener Essays, vor allem aus den 1990er Jahren, nachspüren und zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Institution EU, ihrer Vergangenheit, Gegenwart aber auch Ihrer Zukunft angeregt werden.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 30 pro Seminar (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
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Prüfungsleistung Modul

Eine aus folgenden Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Portfolio, Seminararbeit oder mündliche Prüfung

Konkrete Informationen zu den jeweils angebotenen Prüfungsformen werden für jedes Semester neu bei den Einzelveranstaltungen des Moduls (Rubrik “Leistungsnachweis”) hinterlegt oder spätestens zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben.
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • erwerben strukturiertes historisches Grundwissen über Struktur, Kultur und Ereignisse des 19./20. Jahrhunderts;
  • kennen die Spezifika neuzeitlicher Quellen sowie Hilfsmittel und Methoden zur kritischen Lesart und Analyse dieser Quellen;
  • bearbeiten Fragen zur Geschichte des 19./20. Jahrhunderts unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs;
  • vermitteln historische Erkenntnisse in konsistent strukturierten, argumentierenden Texten und/oder Vorträgen und/oder Postern.