ges141 - Geschichte des 19./20. Jahrhunderts (Veranstaltungsübersicht)

ges141 - Geschichte des 19./20. Jahrhunderts (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigten finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2022/2023 Prüfungsleistung
Vorlesung
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Im SoSe 2024 wird keine Vorlesung angeboten; bitte belegen Sie nur ein Seminar!
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Seminar
  • Kein Zugang 4.02.041a - Die lange deutsche Nachkriegszeit. Eine deutsch-deutsche Beziehungsgeschichte Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunilla Budde

    Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 27.10.2022)

    Bitte kombinieren Sie das Seminar mit der Vorlesung 4.02.040.

  • Kein Zugang 4.02.041b - Appeasement einst und jetzt – Europäische Beschwichtigungspolitik im 20. und 21. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Dr. Henning Kulbarsch, M.A.

    Montag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 17.10.2022)

    Bitte kombinieren Sie das Seminar mit der Vorlesung 4.02.040. Spätestens seit der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 ist ein Wort in aller Munde, welches aus der Geschichte der Dreißigerjahre des vergangenen Jahrhunderts nicht wegzudenken ist: Appeasement. Die legendäre – und legendär erfolglose – Beschwichtigungspolitik der britischen Premierminister Stanley Baldwin und Neville Chamberlain gegenüber dem Faschistischen Italien, dem kaiserlichen Japan und vor allem Nazi-Deutschland hat den Zweiten Weltkrieg nicht verhindern und die imperiale Aggression der drei genannten Mächte nicht aufhalten können. Heute, nach nach dem Beginn von „Putins Krieg“ (so Bundeskanzler Olaf Scholz) gegen die Ukraine, lautet der Vorwurf vor allem an Deutschland, die Bundesregierungen unter Gerhard Schröder und Angela Merkel hätten Putins Regime beschwichtigt, somit eine neue „Appeasement-Politik“ betrieben und sich folglich mitschuldig gemacht an der russischen Aggression gegen die Ukraine und andere Staaten. Im Seminar werden wir die Politiken der beiden Zeiträume miteinander vergleichen. Dabei stellen sich Fragen wie: Worin bestand die Appeasement-Politik gegenüber den revisionistischen Mächten der 1930er Jahre? Warum handelten Großbritannien und die anderen Westmächte damals so? Warum musste Appeasement scheitern? Und schließlich: Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Politik gegenüber Hitler und der Politik gegenüber Putin? Hat Deutschland im 21. Jahrhundert wirklich Appeasement gegenüber Russland betrieben? Und wie lassen sich historische Vergleiche wie dieser sinnvoll gestalten? Diesen und weiteren Fragen werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Seminars stellen. Titelbild: Polnisches Nationalarchiv / Wydawnictwo Prasowe Kraków-Warszawa

  • Kein Zugang 4.02.041c - Geschichte "menschlich" gesehen? Die Biografie Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller

    Mittwoch: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 19.10.2022)

    Vermutlich jeder hat eine Vorstellung, was eine Biografie ist, nämlich ein persönlicher Lebenslauf oder aber ein Buch über solch einen Lebenslauf. Man wird geboren, verlebt seine Kindheit, Jugend, wird erwachsen, altert und stirbt. Doch ist eine Bioografie wirklich so eine einfach Sache? Über wen werden Biografien geschrieben, über wen nicht? Haben "erfolglose" Menschen und Frauen dieselben Chancen, biografisch verewigt zu werden? In dem Seminar sollen Grundlagen der Biografie diskutiert werden: Formen biografischen Schreibens oder Filmens, Geschichte der Biografie, theoretische Fragen, die Quellenproblematik sowie biografische Experimente. Empfehlenswert ist eine Kombination der Veranstaltung mit der Übung "Ego-Dokumente: Erinnerungen, Tagebücher, Zeitzeugengespräche" (Veranstaltungnr. 4.02.181a).

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 30 pro Seminar (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
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Prüfungsleistung Modul

Eine aus folgenden Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Portfolio, Seminararbeit oder mündliche Prüfung

Konkrete Informationen zu den jeweils angebotenen Prüfungsformen werden für jedes Semester neu bei den Einzelveranstaltungen des Moduls (Rubrik “Leistungsnachweis”) hinterlegt oder spätestens zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben.
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • erwerben strukturiertes historisches Grundwissen über Struktur, Kultur und Ereignisse des 19./20. Jahrhunderts;
  • kennen die Spezifika neuzeitlicher Quellen sowie Hilfsmittel und Methoden zur kritischen Lesart und Analyse dieser Quellen;
  • bearbeiten Fragen zur Geschichte des 19./20. Jahrhunderts unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs;
  • vermitteln historische Erkenntnisse in konsistent strukturierten, argumentierenden Texten und/oder Vorträgen und/oder Postern.