ges111 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

ges111 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2018 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.010 - Geschichte der Juden im Altertum Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2018)

    Der Nahe Osten ist heute ein Flickenteppich der Ethnien und Religionen. Das war in der Antike nicht anders. Die Vorlesung beleuchtet die Geschichte der Juden in der klassischen Antike: vom Perserreich, über den Hellenismus, bis zum römischen Imperium, zu dem das antike Judentum in einer spannungsreichen Beziehung stand. Aufstände, Revolten und schließlich zwei große Kriege markieren die Stationen in einem Verhältnis gegenseitigen Misstrauens und Nichtverstehens. Zugleich bot die Diaspora als durch den Verlust der Heimat erzwungene Lebensform auch vielfältige Möglichkeiten zu gegenseitiger Befruchtung: Juden rezipierten das Angebot klassisch-antiker Kultur, Bildung und Philosophie; und sie leisteten als Bürger ihren Beitrag zu den Stadtgesellschaften des römischen Imperiums.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.011a - Kriminalität im Römischen Reich Lehrende anzeigen
    • Ann-Christine Sander, M.A.

    Termine am Freitag, 13.04.2018 14:00 - 18:00, Freitag, 08.06.2018 14:00 - 19:00, Samstag, 09.06.2018 09:00 - 16:00, Freitag, 15.06.2018 14:00 - 19:00, Samstag, 16.06.2018 09:00 - 16:00, Ort: A11 0-018, S 2-206, A01 0-009
    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010. "Piraten suchten schon dauernd die Seefahrer heim, ebenso wie es auch die Räuber mit den Landbewohnern zu tun pflegen. Es gab ja keine Zeit, in der solche Verbrechen unbekannt waren, und es dürfte damit wohl auch kein Ende nehmen, solange die menschliche Natur die gleiche bleibt." (Dio 26,20,1) Kriminelles Verhalten und die Wahrung der öffentlichen Sicherheit beeinflussten bereits in der Antike das gesellschaftliche Zusammenleben und den gesellschaftlichen Diskurs. Die antiken Quellen berichten von Vergehen wie dem von Dio angeführten Raub, aber auch von Korruption, Grabschändung und Mord. Folglich bildete das Römische Reich ein durchaus gefährliches Pflaster für seine Bewohner. Insbesonders deswegen, da keine staatlich organisierte Polizei existierte. Es galt das Prinzip der Selbsthilfe. Öffentliche Sicherheit bildete keinen Rechtsanspruch. Vielmehr bezog sich die öffentliche Sicherheit auf das politische Staatsgefüge, nicht aber auf die Sicherheit des Raumes und der Reichsbewohner. Anhand antiker Quellen wird im Seminar erarbeitet, welchen Verbrechen die Menschen in römischer Zeit ausgesetzt waren und wie sie sich davor schützten, wie der Staat gegen Täter vorging und welche Strafen sie erwarteten. Ziel des Seminars ist es, ein umfassendes Bild der Kriminalität und ihrer Bekämpfung im Römischen Reich zu entwickeln.

  • Kein Zugang 4.02.011b - Politik und Alltag in der römischen Republik Lehrende anzeigen
    • Lena Schönborn, M.A.

    Termine am Freitag, 04.05.2018, Freitag, 15.06.2018 14:00 - 18:00, Samstag, 16.06.2018 - Sonntag, 17.06.2018 10:00 - 16:00, Ort: A07 0-025, A11 0-018
    In diesem Basisseminar wollen wir uns neben den politischen Verhältnissen der römischen Republik auch den alltäglichen Lebenswelten der Männer und Frauen Roms, der Bürger, Nichtbürger und Sklaven widmen. Welchen Berufen gingen sie nach? Welche Götter beteten sie an? Was taten sie in ihrer Freizeit? Inwiefern bestimmten die politischen Verhältnisse ihre Lebensumstände? Anhand ausgewählter Quellen werden wir sowohl die Aspekte des täglichen Lebens, als auch die Entwicklung der Republik und ihrer politischen, sozialen und kulturellen Bedingungen untersuchen. Darüber hinaus soll das Seminar eine Einführung in die Arbeitsmethoden der Alten Geschichte geben. Der Umgang mit den Schriften der antiken Autoren liegt dabei besonders im Fokus. Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 35 pro Seminar (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die betreffenden Veranstalter*innen.
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Prüfungsleistung Modul
Portfolio
Kompetenzziele
Die Studierenden ...
  • erwerben strukturiertes historisches Grundwissen über die Antike;
  • kennen die Spezifika antiker Quellen sowie Hilfsmittel und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • bearbeiten althistorische Fragestellungen unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs;
  • vermitteln historische Erkenntnisse in konsistent strukturierten, argumentierenden Texten und/oder Vorträgen.