ges111 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

ges111 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.010 - Caesar Augustus und der römische Prinzipat Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Am 16. Januar des Jahres 27 v. Chr. gab Oktavian die außerordentlichen Vollmachten, die er als Triumvir innegehabt hatte, offziell an die Organe der römischen Republik zurück. Ab diesem Tag nannte er sich "Augustus" – die spezifisch römische Variante der Monarchie, der Prinzipat, war damit geboren. Wer war Augustus? Wie bahnte er sich seinen Weg an die Macht und welche Hindernisse hatte er aus dem Weg zu räumen? Was zeichnete seine Herrschaft und die von ihm geprägte Ordnung aus? Immerhin hatte der Prinzipat, allem Wandel zum Trotz, rund 300 Jahre Bestand. Was also machte ihn so dauerhaft, was war typisch römisch an ihm? Diesen Fragen geht die Vorlesung nach, in deren Mittelpunkt der institutionengeschichtliche Wandel von der Republik zum Prinzipat steht, die aber daneben auch Aspekte der Ereignis-, Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte einer für die römische Welt einschneidenden Umbruchsphase beleuchtet.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.011a - Herrschaftslegitimation im römischen Prinzipat Lehrende anzeigen
    • Lucas Just, M.A.

    Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010. Als "princeps" (Der Erste) und "primus inter pares" (Der Erste unter Gleichen) bezeichntete sich erstmals Octavian, nachdem er als Augustus und erster Kaiser der römischen Geschichte 31 v. Chr. die politische Bühne betrat. Mit ihm begann eine völlig neue Zeit im bis dato vom Senat regierten Rom. Doch schon vor Augustus hatten ambitionierte Männer versucht, die Alleinherrschaft zu erinngen - sie alle scheiterten. Warum scheiterte Augustus nicht? Was gelang ihm in Bezug auf die Außendarstellung seiner Herrschaft, die faktisch eine Alleinherrschaft war, was anderen misslang? Und welche Mechanismen der Darstellung und Legitimation von Macht entwickelten sich daraufhin im römischen Prinzipat? Das Seminar möchte ausgehend von Augustus und der Legitimation seiner Herrschaft nach Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Herrschaftsdarstellung des Prinzipats (31 v. Chr. - ca. 284 n. Chr.) fragen. Dafür soll der Fokus nicht allein auf Augustus ruhen, sondern ein möglichst breiter Überblick über die Akteure der römische Kaiserzeit, ihre Herrschaftslegitimation und ihre Rezeption innerhalb der Wisschenschaft gegeben werden. Im Seminar sollen Grundlagen der wissenschaftlichen Arbeit in Hinblick auf den Umgang mit in der Alten Geschichte relevantem Quellenmaterial vermittelt werden. Aufgrund der im Vergleich zu anderen Epochen bestehenden Quellenarmut, nehmen materilelle Quellen in der Alten Geschichte einen großen Stellenwert ein. Daher soll neben der Arbeit mit Textquellen auch die Analyse materieller Quellen (Münzen, Inschriften, Plastiken, etc.) erprobt werden.

  • Kein Zugang 4.02.011b - Archäologie und Geschichte - was Sie noch nie zu fragen wagten Lehrende anzeigen
    • Dr. Jana Esther Fries, M.A.

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)
    Termine am Dienstag, 30.10.2018 14:30 - 17:45

    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010. Archäologie und Geschichte als akademisches Fächer widmen sich den gleichen Gegenständen, verfügen aufgrund ihrer unterschiedlichen Quellen aber über ganz verschiedene Methoden, Theorien und Fragestellungen. Die Teilnehmer_innen des Seminars werden sich einen Überblick über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Geschichte und Archäologie verschaffen. Sie bekommen Gelegenheit sich Quellen, Fragen und Arbeitsweisen vor allem der Ur- und Frühgeschichte zu erschließen. Schwerpunkte sind die verschiedenen archäologischen Quellengattungen, die Gewinnung neuer Quellen, Grundlagen der Chronologie und Typologie sowie Paradigmen und unbewusste Vorannahmen. Nach einem Einführungstermin findet der Besuch eines Bodendenkmals bei Oldenburg statt. In den anschließenden drei Sitzungen erfolgt die Wissensvermittlung einerseits durch Vortrag der Dozentin, andererseits durch praktische Übungen, Diskussionsrunden, Gruppenarbeit und Anschauungsmaterial. Die weiteren Termine werden durch Referate und Unterrichtseinheiten der Teilnehmer/innen gestaltet, an die sich Fragerunden, praktische Übungen oder Diskussionen anschließen. Als Prüfungsleistungen werden ein 20minütiges Referat mit schriftlicher Zusammenfassung, ein Protokoll und gelegentlich kleine Hausaufgaben erwartet. Die Veranstatung richtet sich insbesondere an Einsteiger_innen im Fach Geschichte und angehende Lehrkräfte.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 35 pro Seminar (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die betreffenden Veranstalter*innen.
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Prüfungsleistung Modul
Portfolio
Kompetenzziele
Die Studierenden ...
  • erwerben strukturiertes historisches Grundwissen über die Antike;
  • kennen die Spezifika antiker Quellen sowie Hilfsmittel und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • bearbeiten althistorische Fragestellungen unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs;
  • vermitteln historische Erkenntnisse in konsistent strukturierten, argumentierenden Texten und/oder Vorträgen.