mkt221 - Museum & Kulturvermittlung (Course overview)

mkt221 - Museum & Kulturvermittlung (Course overview)

Institute of Material Culture 6 KP
Module components Semester courses Summer semester 2024 Examination
Lecture, seminar or exercise
  • Unlimited access Extra-Veranstaltung zur Prüfungsanmeldung im Modul mkt221 Show lecturers
    • Dr. Patricia Mühr
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    The course times are not decided yet.
  • Unlimited access 3.08.112 - Kulturwissenschaftliches Seminar - auch für lehramtsorientierte Studierende Show lecturers
    • Dr. phil. Dagmar Venohr, (she/her)

    Thursday: 10:00 - 12:00, weekly (from 04/04/24)

    Was ist Kultur? Was ist Natur? Was ist Mode? Warum es Sinn macht auf der Suche nach möglichen Antworten, diese drei Konzepte in ihrer gemeinsamen Abhängigkeit zu betrachten, werden wir anhand von autoethnografischen Forschungsmethoden versuchen herauszufinden. Es geht darum, die eigenen Erfahrungen so zu erkunden, dass sie vermittelbar sind und geteilt werden können und so gesellschaftliches Gewicht bekommen. Die Darstellung des zu erkundenden Forschungswegs ist sowohl Prozess als auch Produkt, ist literarisch, dokumentarisch, fiktiv und spekulativ. Ziel ist es, eine Sprache für die Zusammenhänge von Natur, Kultur und Mode zu finden, die das Materielle dieser Felder zum Ausdruck bringt. Dies gelingt durch unmittelbare und ungewöhnliche Beschäftigung mit den Dingen, die uns umgeben, drinnen wie draußen. Im Seminar widmen wir uns einschlägigen Kultur-Texten, suchen Natur-Orte auf, recherchieren Mode-Geschichten, schätzen die Dynamiken der Diskussionen, führen informative Dialoge und pflegen selbstwirksame Einzelgänge. Wir stellen wissenschaftliche Gepflogenheiten in Frage und finden ein etwas widerständiges Forschungsformat, das letztlich wieder in die Form einer Hausarbeit passt. Ich spreche hier von ‚wir‘, da ich neben meiner Rolle als Lehrende auch als Lernende und autoethnografisch Forschende teilhabe.

  • Unlimited access 3.08.131 - Ethnologische Museen neu denken Show lecturers
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    Thursday: 14:00 - 18:00, fortnightly (from 04/04/24)

    Bitte auch zur Exkursion 3.08.133 eintragen! Ethnologische Museen erleben seit einigen Jahren große Veränderungen. Aufgrund politischer Debatten (zu Postkolonialität, Migration, Diversität, Restitutionsforderungen etc.) gibt es neue Ansprüche an ihre Sammlungen und Ausstellungen. Etliche ethnologische Museen reagieren darauf mit neuen Konzepten des (Ent-)Sammelns, (Co-)Kuratierens und Ausstellens - sowohl in Dauer- als auch in Sonderausstellungen. Manche Museen sind neu gegründet worden (z. B. Quai Branly in Paris), haben neue Bauten und Konzeptionen erhalten (Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln, Humboldt-Forum in Berlin) oder haben ihre Geschichte aufgearbeitet (Spurensuche im Überseemuseum in Bremen). Für die Restitution der Benin-Bronzen sind neue Gremien gebildet worden und Sonderausstellungen konzipiert worden (z. B. im MARKK in Hamburg). Die Zusammenarbeit mit den Source-Communities und migrantischen Diaspora-Communities ist verstärkt worden. Zudem werden Themen wie (Anti-)Rassismus, Gender und Queer aufgegriffen. Das Seminar richtet sich an BA- und MA-Studierende, die sich mit diesen Themen beschäftigen wollen. Hierzu werden Grundlagen zu Themen wie Museum, Ausstellungsanalyse, Ethnologie und Postkolonialität genauso erarbeitet wie konkrete Fallbeispiele anhand der Selbstdarstellung der Museen und Forschungsliteratur. Die Veranstaltung ist mit der Exkursion 3.08.133 verknüpft, die ggf. nach Bremen, Hamburg und Köln führen wird.

  • Unlimited access 3.08.132 - Doing VOGUE?! Modezeitschriften in Theorie und Praxis Show lecturers
    • Dr. Klara von Lindern, (sie/ihr)

    Wednesday: 14:00 - 16:00, weekly (from 03/04/24)

    Modezeitschriften sind sicherlich vielen von uns ein Begriff und begegnen uns immer wieder einmal im Alltag – ob im Abonnement für Zuhause, im Wartezimmer, auf einer Zugfahrt oder auch digital im Netz oder auf Social Media-Plattformen. Es gibt sie in zahlreichen Sprachen, Formaten und mit unterschiedlichem Fokus. Insbesondere der Name VOGUE dürfte dabei wohl der bekannteste sein – steht er doch für eine inzwischen globale Institution, deren Nennung im Kontext mit Mode(n) unweigerlich Bilder von Glamour und Exklusivität (in mehrfacher Hinsicht) hervorruft. Im Verlauf des Seminares wollen wir uns damit beschäftigen, welche Rollen Modezeitschriften wie die VOGUE als Instanz und Institution für die Diskussion, Wahrnehmung und (Re-)Produktion von Mode(n) einnehmen. Neben dieser theoretischen und analytischen Annäherung soll aber vor allem auch die Praxis im Fokus stehen. Anlässlich des 50. Jubiläums der CvO wollen wir die Bestände der universitären, institutseigenen Sammlung Textile Alltagskultur (STAK) (http://wisski-stak01.virt.uni-oldenburg.de) in einer Modezeitschrift neu präsentieren. In Form von objektbezogener Feldforschung wollen wir uns dafür mit ausgewählten Sammlungsobjekten auseinandersetzen. Für die Zeitschrift erstellen wir gemeinsam ein Konzept zu Inhalten und Präsentationsformen, das wir anschließend gemeinsam umsetzen und mit den Ergebnissen unserer Objektforschungen füllen wollen. Denkbar sind etwa Fotostrecken, künstlerische Auseinandersetzungen mit den Objekten, Interviews zu Trage- oder Herstellungspraktiken, objektbiografische Ansätze oder auch Stylingtipps mit zusammengestellten Outfits, DIY-Anleitungen und vieles mehr. Diese Übung hat zum Ziel, Sie einerseits an die objektbezogene (Feld-)Forschung in Theorie und Praxis heranzuführen. Gleichzeitig möchte sie aber auch für den Einfluss sensibilisieren, die Modezeitschriften als wirkmächtige Instanzen auf (Re-)Präsentation, Diskurse und Aushandlungsprozesse rund um Mode(n) einzunehmen vermögen und Sie zum kritischen Hinterfragen einladen.

Seminar
  • Unlimited access 3.08.112 - Kulturwissenschaftliches Seminar - auch für lehramtsorientierte Studierende Show lecturers
    • Dr. phil. Dagmar Venohr, (she/her)

    Thursday: 10:00 - 12:00, weekly (from 04/04/24)

    Was ist Kultur? Was ist Natur? Was ist Mode? Warum es Sinn macht auf der Suche nach möglichen Antworten, diese drei Konzepte in ihrer gemeinsamen Abhängigkeit zu betrachten, werden wir anhand von autoethnografischen Forschungsmethoden versuchen herauszufinden. Es geht darum, die eigenen Erfahrungen so zu erkunden, dass sie vermittelbar sind und geteilt werden können und so gesellschaftliches Gewicht bekommen. Die Darstellung des zu erkundenden Forschungswegs ist sowohl Prozess als auch Produkt, ist literarisch, dokumentarisch, fiktiv und spekulativ. Ziel ist es, eine Sprache für die Zusammenhänge von Natur, Kultur und Mode zu finden, die das Materielle dieser Felder zum Ausdruck bringt. Dies gelingt durch unmittelbare und ungewöhnliche Beschäftigung mit den Dingen, die uns umgeben, drinnen wie draußen. Im Seminar widmen wir uns einschlägigen Kultur-Texten, suchen Natur-Orte auf, recherchieren Mode-Geschichten, schätzen die Dynamiken der Diskussionen, führen informative Dialoge und pflegen selbstwirksame Einzelgänge. Wir stellen wissenschaftliche Gepflogenheiten in Frage und finden ein etwas widerständiges Forschungsformat, das letztlich wieder in die Form einer Hausarbeit passt. Ich spreche hier von ‚wir‘, da ich neben meiner Rolle als Lehrende auch als Lernende und autoethnografisch Forschende teilhabe.

  • Unlimited access 3.08.131 - Ethnologische Museen neu denken Show lecturers
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    Thursday: 14:00 - 18:00, fortnightly (from 04/04/24)

    Bitte auch zur Exkursion 3.08.133 eintragen! Ethnologische Museen erleben seit einigen Jahren große Veränderungen. Aufgrund politischer Debatten (zu Postkolonialität, Migration, Diversität, Restitutionsforderungen etc.) gibt es neue Ansprüche an ihre Sammlungen und Ausstellungen. Etliche ethnologische Museen reagieren darauf mit neuen Konzepten des (Ent-)Sammelns, (Co-)Kuratierens und Ausstellens - sowohl in Dauer- als auch in Sonderausstellungen. Manche Museen sind neu gegründet worden (z. B. Quai Branly in Paris), haben neue Bauten und Konzeptionen erhalten (Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln, Humboldt-Forum in Berlin) oder haben ihre Geschichte aufgearbeitet (Spurensuche im Überseemuseum in Bremen). Für die Restitution der Benin-Bronzen sind neue Gremien gebildet worden und Sonderausstellungen konzipiert worden (z. B. im MARKK in Hamburg). Die Zusammenarbeit mit den Source-Communities und migrantischen Diaspora-Communities ist verstärkt worden. Zudem werden Themen wie (Anti-)Rassismus, Gender und Queer aufgegriffen. Das Seminar richtet sich an BA- und MA-Studierende, die sich mit diesen Themen beschäftigen wollen. Hierzu werden Grundlagen zu Themen wie Museum, Ausstellungsanalyse, Ethnologie und Postkolonialität genauso erarbeitet wie konkrete Fallbeispiele anhand der Selbstdarstellung der Museen und Forschungsliteratur. Die Veranstaltung ist mit der Exkursion 3.08.133 verknüpft, die ggf. nach Bremen, Hamburg und Köln führen wird.

Study trip
  • Unlimited access 3.08.133 - Exkursion: Präsentationsweisen materieller Kultur im Museum Show lecturers
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    Dates on Thursday, 23.05.2024 14:15 - 15:45, Thursday, 30.05.2024 14:00 - 18:00, Friday, 28.06.2024, Friday, 19.07.2024 12:00 - 18:00
    Vorbesprechung plus 2 Exkursionstage Die Exkursion wird ggf. einen Tag nach Hamburg ins MARKK und einen Tag ins Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln führen. Ein eigenständiger Besuch des Überseemuseums in Bremen ist ratsam. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende des BA MKT und des MA Kulturanalysen, die im SoSe 24 die Veranstaltung 3.08.131 besuchen oder bereits ähnliche Veranstaltungen belegt haben. Die Veranstaltung richtet sich zudem an alle Studierenden des MA Museum und Ausstellung.

Notes on the module
Prerequisites
  • I.d.R. für Studierende mit Studienbeginn ab WS 2023/24
  • Curriculare Abfolge (gemäß § 9 Abs. 6 BPO neu): Kompetenzen des Moduls mkt016
Reference text
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 5 BPO neu)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Module examination
  • 1 Portfolio oder
  • 1 mündl. Prüfung oder
  • 1 Hausarbeit oder
  • 1 Referat
Hinweise zu den Prüfungsformen:
  • 1 Hausarbeit bedarf eines Exposés von ca. 4.000 Zeichen Fließtext und einer Ausarbeitung von minimal 30.000 bis maximal 37.000 Zeichen Fließtext.
  • 1 mündliche Prüfung dauert 15 bis 20 Minuten.
  • 1 Referat dauert bis zu 20 Minuten und umfasst eine Ausarbeitung im Umfang von 25.000 bis 30.000 Zeichen Fließtext.
  • 1 Portfolio umfasst zwei bis vier Leistungen (schriftliche, mündliche, visuelle oder audiovisuelle Aufgaben zu lektüreorientierten, texterschließenden, theoretisch-konzeptionellen, empirischen, explorativen, experimentellen, gestalterischen und / oder fachpraktischen Themen).
  • Alle Angaben zu Zeichenzahlen verstehen sich inklusive Leerzeichen.
Skills to be acquired in this module

Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden

·         grundlegende kulturwissenschaftliche Studien zu den Forschungsfeldern Museum und/oder Kulturvermittlung mehrperspektivisch diskutieren

·         kulturwissenschaftliche Theorien, Methoden und Forschungsergebnisse zu diesen Forschungsfeldern beurteilen und kritisch hinterfragen

·         kultur- und/oder sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Kulturarbeit bzw. Kulturvermittlung (samt Analyse von Zielgruppen) verstehen

·         die Bedeutung materieller Phänomene in Kultureinrichtungen und bei der Kulturvermittlung darlegen und interpretieren

·         ein kulturwissenschaftliches Thema vor einer Gruppe analog und/oder digital präsentieren

·         eine kulturwissenschaftliche Analyse zu einem selbstgewählten Thema schriftlich und/oder mündlich ausführen