sow061 - Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung (Veranstaltungsübersicht)

sow061 - Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Sozialwissenschaften 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2022 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 1.07.111 - Strukturen und Prozesse der Vergesellschaftung Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Katharina Block
    • Johanna Fröhlich
    • Ronja Schröder
    • Dr. phil. Catharina Peeck-Ho

    Mittwoch: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 20.04.2022)

    In der Vorlesung wird der Wandel gesellschaftlicher Strukturen durch spezifische Prozesse in theoretischer als auch in empirischer Hinsicht angesprochen. Neben gesellschaftstheoretischen Arbeiten werden auch neuere zeitdiagnostische Zugänge besprochen, mit denen aktuelle Modi Sozialen Wandels erfasst und erklärt werden können. Der Fokus liegt dabei auf den Prozessen Ökonomisierung, Politisierung, Ökologisierung und Digitalisierung. Diese werden in ihren Entwicklungen und Wirkungsweisen illustriert. In den dazugehörigen Übungen werden diese Themen anhand von empirischen Fallstudien stärker vertieft.

Seminar
Hinweise zum Modul
Prüfungsleistung Modul
Klausur bestehend aus Fragen, die sich sowohl auf die Vorlesung als auch auf die Seminare beziehen.
Kompetenzziele
Die Studierenden lernen, dass und warum in modernen Gesellschaften von Gewalt einerseits nur als illegitimer Sachverhalt die Rede ist und warum andererseits nicht auf sie verzichtet werden kann. Sie lernen, welche Vergesellschaftungsstrukturen sich in Bezug auf Gewalt etabliert haben und wie sie sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern auswirken.

Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden dazu in der Lage, politisch-moralische Fragen rund um Gewalt mit Struktureigentümlichkeiten moderner Gesellschaften in Verbindung zu bringen. Daraus entwickeln sie die Sozioprudenz, gesellschaftliche Sachverhalte – die ihre studentische bzw. zukünftige Berufsrolle genauso betreffen, wie z.B. in der Öffentlichkeit ausgetragene Debatten – , die häufig zunächst als politisch-moralische Probleme erscheinen, soziologisch fundiert zu bearbeiten und zu beurteilen.