ges503 - Geschichte in Museum und Ausstellung B (Veranstaltungsübersicht)

ges503 - Geschichte in Museum und Ausstellung B (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Materielle Kultur 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2015 Prüfungsleistung
Übung
Exkursion
Seminar
  • Kein Zugang Informationen zum Modul ges 503 Lehrende anzeigen
    • in Bearbeitung

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Bitte die Modulbeschreibung lesen

  • Kein Zugang 4.02.012 - Projekt: Römer im MachMitMuseum Lehrende anzeigen
    • Lena Schönborn, M.A.

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 15.04.2015)

    **Hinweis zur Anmeldung: Interessenten werden gebeten, ein Motivationsschreiben von ca einer halben Seite zu verfassen, in dem sie erklären, weshalb sie an dem Ausstellungsprojekt teilnehmen möchten. Das Schreiben können Sie mir entweder per Mail schicken oder in mein Fach werfen. Stichtag ist der 31. März.** Vorkenntnisse in der Alten Geschichte sind erwünscht. Für eine erfolgreiche Teilnahme wird außerdem die Bereitschaft zur aktiven, kreativen und konstanten Mitarbeit vorausgesetzt! Das Projekt ist ein eigenständiges Modul. Eine Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig! **Ausstellungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem MachMitMuseum „miraculum“ Aurich** Das „miraculum“ ist ein Kinder- und Jugendmuseum, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, in jährlich wechselnden Ausstellungen Bildungsinhalte interaktiv zu vermitteln und die Kinder zum Mitmachen anzuregen. In den Jahren 2013 und 2014 lief dort eine Ausstellung mit dem Titel „Spinnrad Schwert und Federkiel – Mittelalter zum Mitmachen“, die von Oldenburger Studierenden konzipiert wurde. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Auricher Kindermuseum/ Kunstschule und Studierenden geht nun in die zweite Runde, diesmal zum Thema „Römer im MachMitMuseum.“ Unser Ziel ist es, diese neue Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des „miraculum“ konzeptionell vorzubereiten und dabei Einblicke in die Arbeitsweisen eines Kinder- und Jugendmuseums zu gewinnen. Das Projektmodul richtet sich an Studierende des Faches Geschichte sowie des Fachmasters „Museum und Ausstellung“ und besteht aus zwei Veranstaltungen: In Teil 1 werden wir uns während des Sommersemesters 2015 in die Thematik einarbeiten und das nötige Hintergrundwissen erwerben, um die einzelnen Themengebiete für die Ausstellung abzustecken. Dazu sollen die Themen kindgerecht aufbereitet und gemeinsam mit dem „miraculum“ in einem Ausstellungskonzept zusammengeführt werden. Hier sind kleine Exkursionen nach Aurich und ggf. eine Abkehr vom wöchentlichen Rhythmus denkbar. In Teil 2 werden wir in einem Blockseminar die jeweiligen Ausstellungstexte, den Audioguide und das Begleitmaterial erstellen. (Termin wird noch bekannt gegeben)

  • Kein Zugang 4.02.042 - Die KZ-Gedenkstätte Engerhafe. Konzeption einer Ausstellung zu Verfolgung und Widerstand im Nordwesten (Seminar + Exkursionen) Lehrende anzeigen
    • Dr. Britta Weichers

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.04.2015)

    Dieses Angebot ist auf 4 LVS ausgerichtet und besteht aus einem Seminar und verbindlichen Exkursionsterminen. Zwischen Oktober und Dezember 1944 befand sich in Engerhafe (bei Aurich) eine Außenstelle des Konzentrationslagers Neuengamme. Die ca. 2000 Inhaftierten, in erster Linie politische Häftlinge aus ganz Europa, wurden unter unmenschlichen Bedingungen zu Arbeiten an einem Panzergrabenbau rund um Aurich ein¬gesetzt. In den zwei Monaten, die das Lager bestand, starben 188 Gefangene aufgrund der schlechten hygienischen Situation und der schweren körperlichen Arbeit. Im Jahre 2009 gründeten Bürger aus der Umgebung den Verein Gedenkstätte KZ Engerhafe und ent-wickelten ein erstes Konzept für eine Gedenkstätte, die den getöteten und überlebenden Häftlingen gewidmet sein und die Erinnerung an die damaligen Ereignisse wachhalten soll. Aktuell möchte der noch junge Verein sein Gedenkstättenkonzept weiter ausbauen und die Dauerausstellung unter dem Schwerpunkt Verfolgung und Widerstand im Nordwesten neu überarbeiten und so in die norddeutsche Gedenkstättenlandschaft integrieren. Als Teilnehmer/in des Seminars sollen Sie aktiv an der Konzeption einer neuen Dauerausstellung mitarbeiten. Dabei wird es schwerpunktmäßig darum gehen, das vorhandene Quellenmaterial zu sichten und zu bearbeiten, bzw. weiteres Material zu recherchieren, das Thema Verfolgung und Widerstand im Nordwesten inhaltlich zu erarbeiten und ein erstes Ausstellungskonzept zu entwickeln. Dementsprechend werden von Ihnen die Bereitschaft zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten sowie zur Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Vereins erwartet. Auch die Bereitschaft zur Teilnahme an einer Exkursion zur Gedenkstätte (Terminabsprache in der ersten Sitzung) wird vorausgesetzt.

  • Kein Zugang 4.02.043 - Jugend im Bild: Annäherungen an eine Visual History des 20. Jahrhunderts (Blockseminar + Exkursion) Lehrende anzeigen
    • Maria Daldrup, M.A.

    Termine am Donnerstag, 30.04.2015 16:00 - 18:00, Freitag, 26.06.2015 - Sonntag, 28.06.2015 08:00 - 18:00
    Dieses Angebot ist auf 4 LVS angelegt und besteht aus einem Blockseminar plus Exkursion auf die Burg Ludwigstein. Eine Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig. Bilder haben in der Geschichtswissenschaft spätestens seit dem sogenannten iconic turn ihre Eigen-schaft als rein illustratives Beiwerk z.B. von Biographien verloren. Als eigenständige und kritisch zu analysierende Quellen handelt es sich hierbei vielmehr um ganz wesentliche Elemente moderner Gesellschaften, die diese keineswegs bloß abbilden, sondern sie zugleich mitgestalten. Im Seminar sollen verschiedene Bildquellen, insbesondere Fotografien und Filme, mithilfe eines methodischen und theoretischen Handwerkszeugs erschlossen und analysiert werden. Hierfür bietet das komplexe Phänomen der Jugendbewegungen im 20. Jahrhundert als Oberthema einen besonders geeigneten Zugang: Von der frühen Wandervogel-Bewegung und der bündischen Jugend der 1920er Jahre, der Hitler-Jugend und dem Bund Deutscher Mädel, der Freien Deutschen Jugend der DDR und studen-tischen Protestbewegungen in den 1960er Jahren bis hin zu jugendlichen Subkulturen am Ende des 20. Jahrhunderts sollen ästhetische Muster, Praxen der Vergemeinschaftung und Ausgrenzung sowie Wert- und Normvorstellungen auf Basis visueller Quellen erarbeitet und diskutiert werden. - Das Seminar findet als Blockseminar vom 26. bis 28. Juni 2015 im Archiv der deutschen Jugendbewe-gung (Außenstelle des Staatsarchivs Marburg) auf der Jugendburg Ludwigstein in Witzenhausen statt. Die Exkursion wird bezuschusst; der Eigenanteil liegt bei ca. 30 Euro p. P. Die Teilnahme an der Vorbesprechung am Donnerstag, den 30. April 2015, 15-18 Uhr, im Institut für Geschichte der Universität Oldenburg ist obligatorisch. Weitere Details folgen per E-Mail nach der verbindlichen Anmeldung über Stud.IP.

  • Kein Zugang 4.02.047b - Bilder der Wanderung – Visuelle Repräsentationen und Konstruktionen historischer Migrationsprozesse Lehrende anzeigen
    • PD Dr. Stephan Scholz

    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.04.2015)

    Bitte kombinieren Sie diese Veranstaltung mit VA Nr. 4.02.047a. Unser Geschichtsbild von historischen Migrationsprozessen ist wesentlich von den konkreten Bildern geprägt, die sie visuell repräsentieren. Sie begegnen uns in Schul- und Sachbüchern, in der Pressse und im Fernsehen, in Museen und Ausstellungen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestimmen insbesondere Fotografien unsere Vorstellungen sowohl von ökonomisch begründeten Auswanderungswellen und saisonalen Wanderungsbewegungen als auch von politisch motivierter Emigration infolge von politischen Umstürzen, Revolutionen oder Kriegen. Ob Auswanderung in die USA, Saisonarbeit im Kaiserreich, Emigration vor den Nationalsozialisten, nationalsozialistsche Siedlungsprojekte und Vertreibungen im Osten, Zwangsarbeiter und Displaced Persons, die 'Flucht und Vertreibung' von Deutschen am und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, Arbeitsmigration in der BRD oder die Asyldebatte in den 1990er Jahren – immer sind es konkrete Bilder, die uns scheinbar zeigen, wie es wirklich gewesen ist. Das Seminar soll diese Bilder und ihre Nutzung in den unterschiedlichen Erinnerungsmedien untersuchen. Zu fragen ist nach den Entstehungs- und Verwendungszusammenhängen und danach, wie durch ihre Kombination mit Textelementen und weiteren Bildern historisches "Wissen" visuell konstruiert wird.

Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Termine werden jeweils bekannt gegeben
Prüfungsleistung Modul
Dokumentierte aktive Teilnahme.

Prüfungsleistung:
ges503: 1 erweitertes Portfolio (50%)
und
1 Hausarbeit oder 1 Referat (50 %)
Kompetenzziele
Geschichtswissenschaftliche und analytische Kompetenzen:
-Vertiefte Kenntnisse zu Struktur und Funktion geschichtskultureller Institutionen
-Vertiefte Kenntnisse zu Geschichte und Theorie historischer Museen
-Kenntnisse zu Geschichte und Theorie historischer Quellen in Sammlungen und Museen
-Fähigkeit zur kritischen Analyse von Sammlungsstrategien sowie von Formen und Problemen der Präsentation in historischen Museen
-Fähigkeiten zur Erschließung historischer Quellen und geschichtswissenschaftlicher Literatur
-Fähigkeit zur selbständigen Recherche sowie zur Präsentation von Ergebnissen
-Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben in theoriegeleiteter Auseinandersetzung mit Geschichtskultur, speziell Museen bzw. Sammlungen und deren Objekten und ihrer Sammlung, Bewahrung und Präsentation
-Kenntnisse wissenschaftlicher Archivbetreuung und –benutzung
-Vertiefung der fach- und museumsbezogenen Kommunikations- und Vermittlungs-kompetenz (Moderations-, Präsentationstechniken, Nutzung von Me-dien/Datenbanken u.ä.)
-Überprüfung und Weiterentwicklung historischer Erkenntnisse sowie Planungs- und Umsetzungsfähigkeit in ausgewählten Praxisfeldern