mus910 - Musikwissenschaftliche Methoden (Veranstaltungsübersicht)

mus910 - Musikwissenschaftliche Methoden (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2016/2017 Prüfungsleistung
Übung
Seminar
  • Kein Zugang 3.05.121 - Editionsprojekt: Neue Kompositionen auswählen, analysieren, kommentieren Lehrende anzeigen
    • Axel Weidenfeld, M.A.

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 21.10.2016)

    "Editionsprojekt" im WS ist ausnahmsweise in beiden Bereichen vertreten. Begründung : "WS 16/17 Editionsprojekt zum Ossietzky-Kompositionswettbewerb (Haupteintrag dafür ist unter AM 2 Musiktheorie). Wegen der berufspraktischen Bedeutung für Master-Studierende wäre es sinnvoll, diesen Kurs ausnahmsweise zusätzlich auch im Fachmaster Musikwissenschaft anzubieten (wie bereits im Formular eingetragen)." Das Ziel des Kurses: eine Reihe von besonders interessanten und gelungenen Kompositionen aus 10 Jahren Carl von Ossietzky-Kompositionswettbewerb öffentlich zugänglich zu machen und in einer BenutzerInnen-freundlichen Form im Internet zu publizieren. Die verschiedenen Jahrgänge des Wettbewerbs 2008-2016 wurden für die unterschiedlichsten Besetzungen ausgeschrieben (unsere Lehrkräfte, die als Juroren dabei waren, können ihre SpezialistInnen-Kompetenzen einbringen …) , die eingereichten Stücke haben eine enorme stilistische Breite. Methoden: Auf dem Weg zur Edition gibt es eine Menge musikalischer und wissenschaftlicher Kompetenzen zu erwerben und sind zahlreiche Entscheidungen zu treffen. Es geht um Fragen von - musikalischer Analyse (welche Werke wählen wir aus?), - Spieltechnik (ist das so anwendungsgerecht?), - Notation (ist die Fassung des Komponisten schon hinreichend klar?), - organisatorische Fragen (Urheberrecht?), - Musikvermittlung (Werke sachgerecht erläutern) - Editionspraxis.

  • Kein Zugang 3.05.473 - Akteure und Praktiken im Fokus: Was bedeutet musikkulturelles Handeln? Lehrende anzeigen
    • Tom Wappler

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 20.10.2016)

    Wenn wir über Praktiken nachdenken, die auf Musik bezogen sind, fallen uns schnell eine Vielzahl an Aktivitäten ein: Musik wird komponiert und aufgeführt, zu ihr wird getanzt, sie wird unterrichtet, gesammelt und getauscht, sie wird im Tonstudio abgemischt, in der Zeitung rezensiert etc. Dabei interagieren ebenso viele unterschiedliche Akteurinnen und Akteure miteinander, z.B. LehrerIn und SchülerIn, Rockband und Fans, DirigentIn und Orchester, Musikensemble und KonzertagentIn. Aktuelle wie auch historische Phänomene sollen dabei Gegenstand des Seminars sein. Doch wie lassen sich musikbezogenen Praktiken und ihre AkteurInnen überhaupt theoretisch näher analysieren und beschreiben? Worin bestehen die Unterschiede in der Betrachtung gegenwärtiger und vergangener Praktiken? Warum ist eine Perspektive auf handelnde Personen für die Musikforschung wichtig? D.h. es ist danach zu fragen, welche neuen Aspekte sie einbringt, die nicht schon mit anderen älteren Konzepten (Rezeptionsforschung, Aufführungspraxis etc.) abgedeckt wären. Und wie ließen sich schließlich Praktiken methodisch untersuchen? Diesen drei Fragekomplexen (was sind Praktiken, warum betrachten wir sie, wie betrachten wir sie) möchte das Seminar anhand mehrerer Grundlagentexte aus dem Bereich (Musik-)Soziologie, Kulturgeschichte und musikwissenschaftlicher Gender Studies nachgehen. Außerdem soll die Textdiskussion immer wieder durch Forschungsbeispiele unterfüttert werden.

  • Kein Zugang 3.05.481 - Psychology of Music and Wellbeing Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 17.10.2016)

  • Kein Zugang 3.05.482 - Methoden der Musikwissenschaften Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz
    • Tom Wappler
    • Dr. Christina Heinen

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 21.10.2016)

  • Kein Zugang 3.05.483 - Grundlagen empirischer Forschung Lehrende anzeigen
    • Dr. Teresa Grimm

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.10.2016)

    Ziel des Seminars ist, dass Studierende empirische Arbeiten verstehen können und in der Lage sind, selbst einen kleinen Forschungsplan zu erstellen. Die Studierenden erhalten einen Überblick über wesentliche Grundlagen quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden. Im ersten Teil des Seminars geht es um Wissenschaftstheorie und um Möglichkeiten der empirischen Forschung. Im zweiten Teil geht es um Messtheorie, Skalenniveaus und Grundlagen der Statistik. Im dritten Teil geht es um ethische Aspekte, die in der Forschung mit Menschen wichtig sind.

Hinweise zum Modul
Hinweise
15 KP/1 S und 2 Ü/1. bis 3. oder 4. FS, PM/Unseld
Prüfungszeiten
am Ende des 1. bis 3. oder 4. Fachsemesters
Prüfungsleistung Modul
eine Modulprüfung, folgende Formen nach Absprache mit dem/der DozentIn wählbar: Klausur, Portfolio, mündliche Prüfung oder Referat mit Ausarbeitung
Kompetenzziele
Vertiefte Kenntnisse in verschiedenen musikwissenschaftlichen Methoden aus den Bereichen Systematische Musikwissenschaft, Historische Musikwissenschaft, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft und Gender Studies. Diese Kenntnisse sollen auch an konkreten Beispielen erprobt und vertieft werden.