ges503 - Geschichte in Museum und Ausstellung B (Veranstaltungsübersicht)

ges503 - Geschichte in Museum und Ausstellung B (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 15 KP
Es gilt der Grundsatz: Wer im Modul lehrt, ist prüfungsberechtigt.
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2021/2022 Prüfungsleistung
VA-Auswahl (Vorlesung, Seminar oder Übung)
  • Kein Zugang 4.02.034 - Nautik und Seemannschaft in den Prize papers und anderen zeitgenössischen Quellen Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Frederic Theis

    Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 22.10.2021)

    Ob Yachten, Fleuten oder Galeonen: Hölzerne Seeschiffe des 16. bis frühen 19. Jahrhunderts zählten zu den komplexesten Vehikeln ihrer Zeit und definierten für ihre Besatzungen jeweils einzigartige Lebens- und Arbeitsräume. Das Seminar will verschiedene Aspekte der Nautik und Seemannschaft, der hierarchischen Strukturen und der Lebensbedingungen auf frühneuzeitlichen Segelschiffen sichtbar machen. Als sprechende Quellen werden ausgewählte, digitalisierte Exempla aus der Prize papers-Collection sowie zahlreiche andere Dokumente herangezogen, darunter Reisejournale und Logbücher, Briefe, Inventarlisten und Musterrollen, Karten und Segelhandbücher sowie Karikaturen und ähnliche grafische Werke. Nach einer äußerlich-deskriptiven Erfassung dieser Quelldokumente werden sie im Kontext ihrer Entstehung interpretiert und nach ihrer Funktion und Bedeutung für die zur See fahrenden Zeitgenoss*innen eingeordnet. Die von den Studierenden erwarten Seminarleistungen werden in der Auftaktsitzung festgelegt.

  • Kein Zugang 4.02.182a - Rolle(n) und Aufgabe(n) von Museen vom Nationalimus bis zur Bildungsreform der 1970er Jahre Lehrende anzeigen
    • Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Meighörner, M.A.

    Termine am Freitag, 04.02.2022 - Samstag, 05.02.2022 09:15 - 16:45
    Museen gelten als Ausdruck des Modernen, der Selbstfindung und -bestätigung sowie letztlich auch des Klassenbewußtseins. Mit der beginnenden Gründung von Museen zum Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gründungseuphorie der 1970er bis 1990er Jahre stellte sich aber immer auch die Frage nach dem Selbstver-ständnis der Museen resp. der Anforderungen, die von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppieungen an sie gestellt wurden. Die Übung geht der Frage nach, welche dies waren, wie sich sich im Laufe der Zeit änderten und welche Funktionen und Rollen den Museen zu verschiedenen Zeiten zugemessen wurde.

  • Kein Zugang 4.02.504 - Museale Sammlungen als Forschungsinfrastruktur Lehrende anzeigen
    • Dr. Ursula Warnke

    Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 22.10.2021)

    Das Landesmuseum Natur und Mensch, 1836 vom Großherzog Paul Friedrich August gegründet, bezieht es erst nach mehreren Umzügen 1879 den jetzigen Standort in der Straße „Damm“. Es ist ein Mehrspartenmuseum in Oldenburg entstanden in der Tradition der Naturalienkabinette und Wunderkammern. Die Sammlung, die zum Teil bereits auf die 1770er Jahre zurückgeht, umfasst Objekte der Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Geologie und Botanik. Die einzigartige Dauerausstellung, die in Zusammenarbeit mit Künstlern als eine der ersten Ausstellungen in Deutschland konsequent szenografisch gestaltet wurde, dient als Vorbild für viele archäologische Ausstellungen in Deutschland. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen die Entstehungsgeschichten der unterschiedlichen Sammlungen des Museums. Von den Funden aus gezielten Ausgrabungen die in den Jahren des Nationalsozialismus gemacht wurden, zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten, Forschungssammlungen lokaler Wissenschaftler und Reisender bis hin zur aktuellen Sammlungstätigkeit.

Seminar oder Übung
(
Wird angeboten im 1., 2. und 3. FS
)
  • Kein Zugang 4.02.034 - Nautik und Seemannschaft in den Prize papers und anderen zeitgenössischen Quellen Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Frederic Theis

    Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 22.10.2021)

    Ob Yachten, Fleuten oder Galeonen: Hölzerne Seeschiffe des 16. bis frühen 19. Jahrhunderts zählten zu den komplexesten Vehikeln ihrer Zeit und definierten für ihre Besatzungen jeweils einzigartige Lebens- und Arbeitsräume. Das Seminar will verschiedene Aspekte der Nautik und Seemannschaft, der hierarchischen Strukturen und der Lebensbedingungen auf frühneuzeitlichen Segelschiffen sichtbar machen. Als sprechende Quellen werden ausgewählte, digitalisierte Exempla aus der Prize papers-Collection sowie zahlreiche andere Dokumente herangezogen, darunter Reisejournale und Logbücher, Briefe, Inventarlisten und Musterrollen, Karten und Segelhandbücher sowie Karikaturen und ähnliche grafische Werke. Nach einer äußerlich-deskriptiven Erfassung dieser Quelldokumente werden sie im Kontext ihrer Entstehung interpretiert und nach ihrer Funktion und Bedeutung für die zur See fahrenden Zeitgenoss*innen eingeordnet. Die von den Studierenden erwarten Seminarleistungen werden in der Auftaktsitzung festgelegt.

  • Kein Zugang 4.02.182a - Rolle(n) und Aufgabe(n) von Museen vom Nationalimus bis zur Bildungsreform der 1970er Jahre Lehrende anzeigen
    • Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Meighörner, M.A.

    Termine am Freitag, 04.02.2022 - Samstag, 05.02.2022 09:15 - 16:45
    Museen gelten als Ausdruck des Modernen, der Selbstfindung und -bestätigung sowie letztlich auch des Klassenbewußtseins. Mit der beginnenden Gründung von Museen zum Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gründungseuphorie der 1970er bis 1990er Jahre stellte sich aber immer auch die Frage nach dem Selbstver-ständnis der Museen resp. der Anforderungen, die von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppieungen an sie gestellt wurden. Die Übung geht der Frage nach, welche dies waren, wie sich sich im Laufe der Zeit änderten und welche Funktionen und Rollen den Museen zu verschiedenen Zeiten zugemessen wurde.

  • Kein Zugang 4.02.504 - Museale Sammlungen als Forschungsinfrastruktur Lehrende anzeigen
    • Dr. Ursula Warnke

    Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 22.10.2021)

    Das Landesmuseum Natur und Mensch, 1836 vom Großherzog Paul Friedrich August gegründet, bezieht es erst nach mehreren Umzügen 1879 den jetzigen Standort in der Straße „Damm“. Es ist ein Mehrspartenmuseum in Oldenburg entstanden in der Tradition der Naturalienkabinette und Wunderkammern. Die Sammlung, die zum Teil bereits auf die 1770er Jahre zurückgeht, umfasst Objekte der Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Geologie und Botanik. Die einzigartige Dauerausstellung, die in Zusammenarbeit mit Künstlern als eine der ersten Ausstellungen in Deutschland konsequent szenografisch gestaltet wurde, dient als Vorbild für viele archäologische Ausstellungen in Deutschland. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen die Entstehungsgeschichten der unterschiedlichen Sammlungen des Museums. Von den Funden aus gezielten Ausgrabungen die in den Jahren des Nationalsozialismus gemacht wurden, zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten, Forschungssammlungen lokaler Wissenschaftler und Reisender bis hin zur aktuellen Sammlungstätigkeit.

VA-Auswahl (Seminar oder Übung oder Exkursion oder Projekt)
  • Kein Zugang 4.02.034 - Nautik und Seemannschaft in den Prize papers und anderen zeitgenössischen Quellen Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Frederic Theis

    Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 22.10.2021)

    Ob Yachten, Fleuten oder Galeonen: Hölzerne Seeschiffe des 16. bis frühen 19. Jahrhunderts zählten zu den komplexesten Vehikeln ihrer Zeit und definierten für ihre Besatzungen jeweils einzigartige Lebens- und Arbeitsräume. Das Seminar will verschiedene Aspekte der Nautik und Seemannschaft, der hierarchischen Strukturen und der Lebensbedingungen auf frühneuzeitlichen Segelschiffen sichtbar machen. Als sprechende Quellen werden ausgewählte, digitalisierte Exempla aus der Prize papers-Collection sowie zahlreiche andere Dokumente herangezogen, darunter Reisejournale und Logbücher, Briefe, Inventarlisten und Musterrollen, Karten und Segelhandbücher sowie Karikaturen und ähnliche grafische Werke. Nach einer äußerlich-deskriptiven Erfassung dieser Quelldokumente werden sie im Kontext ihrer Entstehung interpretiert und nach ihrer Funktion und Bedeutung für die zur See fahrenden Zeitgenoss*innen eingeordnet. Die von den Studierenden erwarten Seminarleistungen werden in der Auftaktsitzung festgelegt.

  • Kein Zugang 4.02.182a - Rolle(n) und Aufgabe(n) von Museen vom Nationalimus bis zur Bildungsreform der 1970er Jahre Lehrende anzeigen
    • Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Meighörner, M.A.

    Termine am Freitag, 04.02.2022 - Samstag, 05.02.2022 09:15 - 16:45
    Museen gelten als Ausdruck des Modernen, der Selbstfindung und -bestätigung sowie letztlich auch des Klassenbewußtseins. Mit der beginnenden Gründung von Museen zum Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gründungseuphorie der 1970er bis 1990er Jahre stellte sich aber immer auch die Frage nach dem Selbstver-ständnis der Museen resp. der Anforderungen, die von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppieungen an sie gestellt wurden. Die Übung geht der Frage nach, welche dies waren, wie sich sich im Laufe der Zeit änderten und welche Funktionen und Rollen den Museen zu verschiedenen Zeiten zugemessen wurde.

  • Kein Zugang 4.02.504 - Museale Sammlungen als Forschungsinfrastruktur Lehrende anzeigen
    • Dr. Ursula Warnke

    Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 22.10.2021)

    Das Landesmuseum Natur und Mensch, 1836 vom Großherzog Paul Friedrich August gegründet, bezieht es erst nach mehreren Umzügen 1879 den jetzigen Standort in der Straße „Damm“. Es ist ein Mehrspartenmuseum in Oldenburg entstanden in der Tradition der Naturalienkabinette und Wunderkammern. Die Sammlung, die zum Teil bereits auf die 1770er Jahre zurückgeht, umfasst Objekte der Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Geologie und Botanik. Die einzigartige Dauerausstellung, die in Zusammenarbeit mit Künstlern als eine der ersten Ausstellungen in Deutschland konsequent szenografisch gestaltet wurde, dient als Vorbild für viele archäologische Ausstellungen in Deutschland. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen die Entstehungsgeschichten der unterschiedlichen Sammlungen des Museums. Von den Funden aus gezielten Ausgrabungen die in den Jahren des Nationalsozialismus gemacht wurden, zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten, Forschungssammlungen lokaler Wissenschaftler und Reisender bis hin zur aktuellen Sammlungstätigkeit.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2016
  • Das Modul läuft aus, wird nur noch auf Nachfrage angeboten und mit Veranstaltungen, die im ges500 angeboten werden, durchgeführt
Hinweise
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 6 MPO Fak. III, § 2 Fachspezifische Anlage)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Die Prüfungszeiten werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen mitgeteilt.
Prüfungsleistung Modul
2 Prüfungsleistungen:
1 erweitertes Portfolio (50%)
+
1 Hausarbeit oder 1 Referat (50 %)
Kompetenzziele
Geschichtswissenschaftliche und analytische Kompetenzen:
  • Vertiefte Kenntnisse zu Struktur und Funktion geschichtskultureller Institutionen
  • Vertiefte Kenntnisse zu Geschichte und Theorie historischer Museen
  • Kenntnisse zu Geschichte und Theorie historischer Quellen in Sammlungen und Museen
  • Fähigkeit zur kritischen Analyse von Sammlungsstrategien sowie von Formen und Problemen der Präsentation in historischen Museen
  • Fähigkeiten zur Erschließung historischer Quellen und geschichtswissenschaftlicher Literatur
  • Fähigkeit zur selbständigen Recherche sowie zur Präsentation von Ergebnissen
  • Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben in theoriegeleiteter Auseinandersetzung mit Geschichtskultur, speziell Museen bzw. Sammlungen und deren Objekten und ihrer Sammlung, Bewahrung und Präsentation
  • Kenntnisse wissenschaftlicher Archivbetreuung und -benutzung
  • Vertiefung der fach- und museumsbezogenen Kommunikations- und Vermittlungskompetenz (Moderations-, Präsentationstechniken, Nutzung von Me-dien/Datenbanken u. ä.)
  • Überprüfung und Weiterentwicklung historischer Erkenntnisse sowie Planungs- und Umsetzungsfähigkeit in ausgewählten Praxisfeldern