kum032 - Künstlerische Praxis I (Veranstaltungsübersicht)

kum032 - Künstlerische Praxis I (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2015 Prüfungsleistung
Übung
  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.031 - Crossover. Analoge Fotografie im Kontext Lehrende anzeigen
    • Sabine Wallach

    Montag: 14:00 - 17:00, wöchentlich (ab 27.04.2015)

    Innerhalb dieser einführenden Übung steht die praktische Auseinandersetzung mit analogen fotografischen Verfahren (Schwarzweiß-Fotografie) im Mittelpunkt. Dabei werden fotogeschichtliche und fototheoretische Aspekte, künstlerische Positionen ebenso berührt wie wesentliche ästhetische Gestaltungsgrundlagen. Die themengebundene Auseinandersetzung und Reflexion verschiedener Bildentstehungsprozesse der direkten Interaktion von fotosensiblen Bildträgern mit Licht und Material, die Arbeit mit fotografischen Negativen, aber auch experimentelle Versuche und forschende Erprobungen im Fotolabor bilden die praktischen Schwerpunkte der Veranstaltung. Literatur: wird in der Veranstaltung bekannt gegeben

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.032 - Einführung in digitale Illustrationstechniken. (Einführung Photoshop) Lehrende anzeigen
    • Thomas Robbers

    Donnerstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.04.2015)

    Neben der obligatorischen Einführung in das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop CS 5 wird vermittelt, wie anhand von Zeichentabletts das Medium »Computer« als Zeichenumgebung fungieren kann. Zusätzlich erproben wir, wie anlog erstelltes oder vorgefundenes Bildmaterial im digitalen Bearbeitungsraum verarbeitet werden kann. Thematische Vorgaben zum Medium »Bildreportage« werden zu Anfang der Übung zur Dikussion gestellt und gemeinsam ausgewählt.

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.033 - Storytelling Lehrende anzeigen
    • Thomas Robbers

    Donnerstag: 09:00 - 11:00, wöchentlich (ab 16.04.2015)

    ... klingt im Marketing-Kauderwelsch sehr chic, bedeutet aber ganz schlicht und einfach: Geschichten erzählen - per Wort, Bild oder Film. Geschichten geben Wissen weiter, teilen Erfahrungen und vermitteln Werte und Normen – einprägsam, spannend und emotional. Thematisch werden wir uns mit Biografien älterer Menschen beschäftigen, die als »GeschichtenerzählerInnen« persönliche Einblicke in vergangene Epochen ermöglichen und über eine emotionale, subjektive Wahrnehmung Zeitgeschehen nicht nur als Fakten- und Datenaufzählung widerspiegeln. Anzufertigen sind neben der redaktionellen Arbeit Illustrationen, Bildcollagen etc. ; veröffentlich werden die Geschichten als eBook oder PDF/Web.

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.034 - Farbe-Klang-Reimrhythmus. Konzeption Begleitausstellung KIBUM Lehrende anzeigen
    • Thomas Robbers

    Montag: 14:00 - 17:00, wöchentlich (ab 13.04.2015), FORUM 12-14 Uhr Kammermusiksaal

    In dieser Übung werden wir uns mit dieser ästhetischen Schnittstelle von Bild, Musik und Text in narrativen Konzepten der Kinder- und Jugendliteratur und ihren Medientransfers experimentell beschäftigen. Diese Übung wird in interdisziplinärer Kooperation mit dem musikdidaktischen Seminar von Prof. Dr. Lars Oberhaus »farb-klang-reim-rhythmus. Bilderbücher verklanglichen« und dem Kunsttheorie-Seminar von Dr. Mareile Oetken ( s. auch kum 250/3.06.154 Farbe-Klang-Reim-Rhythmus. Das Bilderbuch zwischen Kunst, Literatur und Musik) stattfinden. Innerhalb einer geplanten Transformationskette von musikalischem, visuellen, und sprachtextbasiertem Material werden wir über Zufallstechniken Räume entwickeln, die zum einen Vorgabe für eine klangliche als auch textliche Interpretation dienen. Andererseits werden Klangstücke und Textpassagen Vorlagen für uns sein, um gemäß der vorgegebenen Geräuschkulisse oder Beschreibungen von Landschaften oder Räumlichkeiten neue, virtuelle Räume zu entwerfen. Die Beiträge zur Transformationkette werden auf dem im Rahmen der KIBUM vom 12.-14.November 2015 an der Universität geplanten öffentlichen Symposium präsentiert. Eine Einführung in Photoshop CS 5 erfolgt zu Anfang der Übung. Eine Teilnahme an den oben angeführten kooperierenden Seminaren ist zu empfehlen, verbindlich ist die Teilnahme am regelmäßig stattfindenden Plenum, welches am 13.4.15,12.00 Uhr Kammermusiksaal stattfindet.

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.035 - Figur und Raum - Arbeiten nach Modell (Zeichnung und Malerei) Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer

    Mittwoch: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.04.2015)

    Der Kurs beschäftigt sich mit einem Grundthema der bildenden Kunst, dem menschlichen Körper und seiner Beziehung zum Raum. Proportionen, Volumen und Haltung sind ebenso Themen, wie Linie, Fläche, Farbe, Licht, Schatten, Perspektive, Illusion und Abstraktion. Es werden verschiedene Herangehensweisen, Materialien und Techniken vorgestellt und ausprobiert. Ziele des Kurses sind dass Training der eigenen Beobachtungsgabe, Übung und Erprobung veschiedener Möglichkeiten der Bildgestaltung und Methoden das Gesehene auf Papier zu bringen. Ebenso geht es bei der Umsetzung der Modellsituation in eigene Werke um das Verhältnis zwischen konzentriertem Sehen, künstlerischem Gestaltungsspielraum und gesellschaftlich vermittelten Ideal- und Klischeevorstellungen. Beispielhafte Einblicke in historische und aktuelle künstlerische Positionen begleiten den Kurs. Die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme wird voraus gesetzt. Es können Kosten für das Aktmodell anfallen.

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.036 - Modern Icons - Holzschnitt und Typografie. Eine Einführung in druckgrafische Techniken Lehrende anzeigen
    • Katja Liebmann

    Freitag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 17.04.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.037 - Zoologische Daten - zoot data Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Montag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 13.04.2015)

    Das „electric animal“, d.h. die mediale Abbildung von Tieren, der Blick auf das Tier sowie Blicke von Tieren bilden die Basis unserer audiovisuellen Forschung. Welche Phänomene begleiten den Tausch des Gewehres gegen die Kamera? Wir untersuchen digitale/analoge Misch- Fabelwesen, Tierapplikationen in Kunst, Kino und Netzwelt (Cat Content), herkömmliche Tierfilme und das Phänomen anthropomorpher Tiere. Die Ergebnisse werden in einer Videoreihe ausgespielt. Die Videostatements rekapitulieren die Beziehungen zwischen Tier und Mensch – eine Sammlung potentieller Furries, Klone, Mutanten oder ostfriesischer Kühe, Fuchs und Elster

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.038 - Einführung in die analoge Fotografie/Fotolabortechnik Lehrende anzeigen
    • Sabine Bley

    Freitag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 17.04.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.039 - Experimentelle Plastik. Positiv/Negativ-Techniken in Ton Lehrende anzeigen
    • Gregor Gaida

    Termine am Freitag, 24.04.2015 14:00 - 20:00, Samstag, 25.04.2015 - Sonntag, 26.04.2015 10:00 - 18:00, Freitag, 01.05.2015 - Samstag, 02 ...(mehr)
    Eckpunkte der Übung:: • Was ist ein Positiv? Was ist ein Negativ? • Was ist ein Flach-, Halb- und Vollrelief? • Wie provoziert man kreative Prozesse und wie unterläuft man kontrolliertes Handeln. • Theoretischer Unterbau aus Beispielen zeitgenössischer Kunst. Geplanter Kursablauf: 1. Modellieren eines menschlichen Schädels bzw. eines Kopfes anhand von Zeichnungen und 3-D Vorlagen. Wir orientieren uns dabei an Proportion und Anatomie. Aus einem "toten" Schädel entsteht dann ein "lebendiges", individuelles Gesicht. 2. Reliefübungen. D.h. in Ton hinein modellierte und –gedrückte Formen werden mit Gips ausgegossen. Aus einem Negativ wird ein Positiv. 3. Dieses Vorgehen wird in größerem Format und ausführlichem Austendieren von Verhältnissen, Wahl der Technik und der Formen weitergeführt. Angefangen beim Flachrelief steigern sich die Anforderungen über das Halb- und Vollrelief, bis hin zur allansichtigen Plastik. Die in den Ton hineingedrückte und -gegrabene Form entsteht aus einer Mischung aus kontrolliertem Vorgehen und Experiment bzw. Zufall. Erst durch das Ausgießen dieser "Negativ-Form" mit Gips, entsteht das eigentliche Objekt. Befreit man diese "Positiv-Form" vom Ton werden die Eingriffe und Handgriffe erst sichtbar. Der Schwerpunkt liegt im plastischen Gestalten und darin, ein Gefühl für Form, Material und Wirkung zu bekommen auf der Basis unterschiedlicher Zugänge und Erfahrungen. Theoretische Aspekte des dreidimensionalen Arbeitens werden zusätzlich vermittelt, gestützt durch praktisches Erfahren, Erkennen und „Sehen-lernen“.

Seminar
  • Kein Zugang 3.06.999 - Werkstatt für Malerei, Zeichnung, Installation Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer
    • Natascha Kaßner

    Mittwoch: 18:30 - 21:30, zweiwöchentlich (ab 15.04.2015)
    Termine am Mittwoch, 27.05.2015 19:00 - 21:00

    Die Werkstatt ist ein offenes Angebot für Studierende aus allen Bereichen der Studiengänge Kunst (MA) und Kunst und Medien (BA). Sie bietet die Möglichkeit zu Einführungen in verschiedene künstlerische Techniken, zum individuellen und gemeinsamen künstlerischen Arbeiten und zur Diskussion und Reflexion der eigenen künstlerischen Arbeiten mit anderen Studierenden und den Dozenten.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Regelmäßige Teilnahme.
Für Professionalisierungsbereich:
1. Belegung von Modulveranstaltungen nur möglich, wenn Plätze freibleiben. Kunststudenten und -studentinnen haben immer Vorrang.
2. Vor Beginn des Semesters: Gespräch mit der Modulverantwortlichen Sabine Wallach erforderlich. Gegebenenfalls Ausstellung einer Bescheinigung über die vorläufige Zulassung zu den Übungen.
Hinweise
BM 3 | 6 KP | 2 Ü (Die zweite Übung ist im folgenden Semester abzuleisten) | 1./3. FS; Pflicht | Wallach)

Aufgrund der begrenzten Anzahl von Praxisplätzen sind die Übungen im 1. und 2. Modulsemester zu besuchen. Aus den Schwerpunkten Drucken, Zeichnen/Malerei, Plastik/Objekt, Fotografie, digitale Medien müssen ZWEI UNTERSCHIEDLICHE ästhetische Verfahren gewählt werden.
Prüfungszeiten
Der Abgabetermin der Teilleistungen des Portfolios wird in den Veranstaltungen bekannt gegeben.
Prüfungsleistung Modul
Regelmäßige Teilnahme!
Prüfungsleistung: 1 Portfolio. Das Portfolio setzt sich aus den Leistungen beider Kurse zusammen.
Kompetenzziele
  • Grundlegende technische Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit den facheigenen Medien und künstlerisch-praktischen Verfahren.

  • Grundlegende Kenntnisse in Fragen der Gestaltung, Konzeption, sowie Methoden der Analyse und Interpretation ästhetischer Objekte und Prozesse.