Der Quäker William Penn ist bekannt als der Gründer des US-Staates Pennsylvania. Sein Traum war eine Kolonie in Amerika, in der alle in religiöser Freiheit leben können. Mit der Gründung von Pennsylvania erfüllte er sich diesen Traum, der aus den Erfahrungen resultierte, die er in seiner Heimat England gemacht hatte. Als bekennender Quäker setzte er sich für die Gleichheit aller Menschen ein. Aufgrund seines Engagements kam er mehrfach in Gefängnis. Während der Haft 1669 schrieb er "Ohne Kreuz keine Krone", welches als inzwischen Grundlagenwerk des Quäkertums gilt.
Dieses Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert. Wir werden gemeinsam Penns "Ohne Kreuz keine Krone" lesen und uns anhand dieser Lektüre dem Quäkertum, seiner Entstehung, seiner Lehre, den Konflikten und Möglichkeiten dieser Glaubensgemeinschaft widmen.
Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden erläutern, reflektieren und wenden Vertiefungswissen zu einer Epoche der Kirchengeschichte (synchron oder diachron) und spezielle Kenntnisse über relevante Personen der Kirchengeschichte sowie ihrer theologischen Überzeugungen und Konzepte an. Die Studierenden bewerten kirchenhistorische Ansätze (Methodologie) kritisch und kontextualisieren kirchenhistorische Quellen eigenständig. Die Studierenden vertreten zu einzelnen Themen und Fragestellungen der Kirchengeschichte eine eigenständige und theologisch begründete Position.
Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz:
Die Studierenden beurteilen zentrale Texte der Kirchengeschichte quellenkritisch und quellenhermeneutisch unter Einbeziehung kirchenhistorischer Kernthemen.
Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden wenden Argumentationslinien konfessioneller Positionierungen diskursiv an.
Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, gestalten Bearbeitungsprozesse selbstständig, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch, bewerten diese plausibel und dokumentieren sie anschaulich.