inm710 - Künstlerisch-technische Medienkompetenz (Veranstaltungsübersicht)

inm710 - Künstlerisch-technische Medienkompetenz (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2015/2016 Prüfungsleistung
Übung
  • Kein Zugang 3.05.501 - Medienmusikpraxis: Filmvertonung für Kino und TV (Bild/Video) Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Es gibt drei Hauptelemente die zu einer Filmvertonung gehören. Diese sind: Sprache, Musik und Geräusche. Für uns wird vorrangig die Geräuschebene von Interesse sein. Diese wird häufig unterschätzt. Nicht nur die Musik, sondern auch die Geräusche sind entscheidend um einen Film emotional und authentisch erscheinen zu lassen. In jedem Kino- und Fernsehfilm muss sehr viel nachvertont werden. Immer wenn wir in einem Film ein Klingeln hören, ein Gläseranstoßen, ein Autoquietschen, dann können wir sicher sein; hier wurde nachvertont. Zum einen macht sich niemand die Mühe überall ein Mikrofon aufzustellen, zum zweiten klingen nachvertonte Szenen häufig „besser“ als die Originalgeräusche. Bei Spielfilmen geht es überwiegend darum, Emotionen zu transportieren und nicht darum, die Wirklichkeit abzubilden. Mit dem Ziel glaubwürdige Illusionen zu schaffen, werden wir einen Film nachvertonen, und mit Klängen (und Musik) bei dem Zuschauer gezielt Emotionen schaffen.

  • Kein Zugang 3.05.502 - Medienmusikpraxis: Toncollage 2.0 (Sound) Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    diese Übung wird im inm 710 dem Sound zugeordnet diese Übung wird im mus840 der angewandten Musiktheorie und der Medienmusikpraxis zugeordnet Bei den Arbeiten von Pierre Schaeffer und der "Musique Concrete", von Stockhausen und später den Collagen von Ferdinand Kriwet wurden viele Geräusche und Musiken per Tonbandgerät aufgenommen und mit den analogen Möglichkeiten des Tonbands verfremdet und arrangiert. Herausgekommen sind viele kreative und interessante Produktionen. Mit den heutigen Möglichkeiten einer Digital Audio Workstation (hier: Cubase) lassen sich diese Arbeitsschritte nicht nur einfach simulieren, sondern auch immens erweitern. Das Entscheidende bleibt nach wie vor die Kreativität der Macher. Neben einigen Übungen, werden wir in Kleingruppen verschiedene Ideen entwickeln, eigene Aufnahmen dazu machen und innovative Toncollagen entwickeln.

  • Kein Zugang 3.05.503 - Audioproduktion Basis (Sound) Lehrende anzeigen
    • Gunnar Brandt-Sigurdsson

    Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 23.10.2015), Ort: A11 1-109
    Freitag: 12:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 23.10.2015), Ort: A11 0-011 (KMS)
    Freitag: 12:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 23.10.2015), Ort: A11 1-109
    Termine am Freitag, 08.01.2016 10:00 - 12:00, Freitag, 08.01.2016 12:00 - 14:00, Freitag, 22.01.2016 10:00 - 12:00, Freitag, 22.01.2016 12:00 - 14:00, Ort: A11 1-109, A11 0-011 (KMS)

    Diese Übung wird im inm710 dem Sound zugeordnet und im mus840 der angewandten Musiktheorie und der Medienmusikpraxis zugeordnet Die Grundlagen zur Aufzeichnung von akustischen Programmen werden hier anhand von knappen theoretischen EInführungen und möglichst viel Praxis vermittelt. Schall, Signalfluss, Auswahl von Mikrofonen, das Gehör, Sprachschnitt, musikalischer Schnitt und nicht zuletzt die Anwendung in der Praxis sind Teil des Inhalts der kommenden vierzehn wöchentlichen Treffen.

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.167 - Zuhause in der Fremde - Lebenswelten erschließen (Teil 1) Lehrende anzeigen
    • Thomas Robbers
    • Edda Akkermann

    Donnerstag: 09:00 - 13:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    (Master Integrated Media: Multimedia) 25 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren aus verschiedenen Nationen nehmen an diesem Projekt teil. Die Kinder und Jugendlichen sind erst vor kurzer Zeit in Oldenburg angekommen und können sich in der deutschen Sprache nicht oder nur wenig verständigen. Mit der künstlerischen Methode der ästhetischen Forschung, dem Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Forschung (hier: Sozialkunde, Biologie, Geologie, Technik) und künstlerischen Strategien sollen Orte aufgesucht werden, an denen Sachverhalte erkundet werden können und berufstätige Personen als außerschulische Wissensvermittler zur Verfügung stehen. Es sollen Arbeiten erstellt werden, die die Antworten auf wissenschafts- orientierte Fragestellungen sichtbar und greifbar, bildnerisch und medial darstellen. Eine öffentliche Ausstellung im Zentrum von Oldenburg präsentiert die künstlerischen Ergebnisse. Die Idee, Arbeiten zu entwickeln, die wissenschaftliche Phänomene/Sachverhalte ohne (lange) Texte in deutscher Sprache darstellen und erklären, ist aus dem Wunsch entstanden, für Zuwandererkinder anschauliche Modelle für den Sachunterricht zu gestalten. Die Kinder und Jugendlichen werden in diesem künstlerischen Forschungsprojekt auch zu Lehrenden, da sie sich Gedanken über das "Wie" des Lehrens machen müssen, nämlich wie sie für neue Zuwandererkinder (ohne Deutschkenntnisse) Lehrinhalte anschaulicher gestalten können (in Kooperation mit der Oberschule Eversten).

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.312 - Experimentelle Co-Produktionen mit Unbekannten, Starts, Experten, Verwandten und Bekannten. Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Dienstag: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Master Integrated Media: Bild/Video

Seminar
  • Kein Zugang 0000 - Tutorium - Einführung in Cubase Lehrende anzeigen
    • N. N.

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 12.10.2015), Tutorium

    // Achtung! Die ersten Sitzungen finden im Medienlabor A8 1-103 statt. // Im Rahmen dieses Tutoriums werden wir uns mit Cubase 7 und 8 beschäftigen und die grundlegenden Funktionen kennenlernen, sodass die Teilnehmenden am Ende eigenständig und zielgerichtet mit dem Programm umgehen können. Dieses Tutorium richtet sich an alle, die bislang keine oder nur wenig Erfahrung mit Cubase gesammelt haben.

  • Kein Zugang 0000 - Tutorium visuelle Medienpraxis Lehrende anzeigen
    • N. N.

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
  • Kein Zugang 0000 - Tutorium visuelle Medienpraxis Lehrende anzeigen
    • N. N.

    Mittwoch: 12:00 - 16:00, zweiwöchentlich (ab 21.10.2015)
    Termine am Dienstag, 06.01.2015, Dienstag, 20.01.2015 12:00 - 16:00

  • Kein Zugang 3.05.504 - Radiopraxis - Worte und Klänge wirksam inszenieren (Sound) Lehrende anzeigen
    • Magdalene Melchers

    Montag: 12:00 - 16:00, zweiwöchentlich (ab 12.10.2015)
    Termine am Montag, 14.12.2015, Montag, 25.01.2016 12:00 - 16:00

    Hörerlebnisse produzieren (I) Das Zusammenspiel von Worten, Klängen und Geräuschen austarieren Ob es das Porträt einer Person, einer Stadt oder einer Leidenschaft ist, mit klingendem Material entstehen wirkungsvolle Schilderungen und Geschichten. Die Suche nach passenden Klängen zu Worten führt zu individuellen Ausformulierungen diverser Themen. Familiengeschichten und Lebensläufe von Menschen in nächster Nähe bieten vielfach eine gelungene Basis aus Interviewsequenzen und eng mit dem Inhalt verknüpften Klängen ein Hörstück zu entwickeln. Von der Aufnahme von Geräusche bis hin zu Interviewtechniken, bis zum Feinschnitt von Beiträgen mit Einspielungen wird technisches Handwerkzeug praktiziert und perfektioniert. Das Seminar widmet sich der Analyse, der Produktion und der Vertiefung von akustischen Möglichkeiten Inhalte hörenswert zu gestalten und ist geeignet, ohne Vorkenntnisse Ideen auszuprobieren oder Erfahrungen zu vertiefen.

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.313 - Licht-Raum-Modulator mit dem Arduino Lehrende anzeigen
    • Wolfgang Spahn

    Termine am Donnerstag, 29.10.2015 14:00 - 20:00, Freitag, 30.10.2015 - Samstag, 31.10.2015 10:00 - 19:00, Donnerstag, 26.11.2015 14:00 - 20:00, Freitag, 27.11.2015 - Samstag, 28.11.2015 10:00 - 19:00
    Der Kommunikationsprozess zwischen Kunst und Rezipient erfolgt in interaktiven medialen Werken nicht nur auf einer rein ästhetischen Ebene sondern auch durch unmittelbare Interaktion. Diese Aufgabe wird fast immer von einem Arduino übernommen. Er bildet zwischen Rezipient und Werk die Schnittstelle, misst mittels Sensoren Bewegung, Helligkeit oder Lautstärke und leitet die Ergebnisse an das Kunstwerk weiter. Zusätzlich kann der Arduino in der Funktion des Ausgabegerätes kinetische Objekte und Licht steuern. Ausgangspunkt des Blockseminars ist die kinetische Plastik "Licht- Raum-Modulator" (1922-1930) von dem ungarischem Künstler und Bauhausprofessor László Moholy-Nagy. Im deren Zentrum stehen drei bewegliche, auf einer rotierenden Scheibe angeordnete Konstruktionen aus Metall und Glas. Von Licht angestrahlt generieren diese spektakuläre Schatten und Reflexionen. Dieses heute als Hauptwerk der Lichtkunst bezeichnete Werk wurde zum ersten Mal 1930 in Paris gezeigt. Im selben Jahr wurden dessen Effekte Gegenstand des von Moholy-Nagy gedrehten Films "Lichtspiel Schwarz-Weiß-Grau". In dem Blockseminar werden die Studierenden ein kinetisches Objekt kreieren, das im Zusammenspiel mit einem Overheadprojektor solch ein Licht- und Schattenspiel erzeugt. Dieses Objekt wird mit einem Arduino interaktiv mit Sensoren gesteuert. In dem Seminar werden hierfür die theoretischen und praktischen Grundlagen vermittelt. Schaltungen und Steuerungen werden erarbeitet und programmiert. Als Ergebnis entsteht ein interaktives multimediales Kunstwerk. Beispiel Video: https://www.youtube.com/watch?v=senjFsW15CE

Hinweise zum Modul
Hinweise
15 KP | 1 Ü Multimedia; 1 Ü Bild/Video; 1 Ü Sound | 1. bis 3. FS, PM | Micklisch, Robbers
Prüfungszeiten
Die Prüfungsleistungen sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Prüfungsleistung Modul
2 künstlerisch-technische Produktionen/Präsentationen mit schriftlichen Erläuterungen (max. 10 Seiten). Die Prüfungsleistungen werden auf einem Laufzettel (erhältlich im Sekretariat Musik) testiert. Nach Erbringen aller Leistungen, einschließlich Nachweis der Teilnahme an einer dritten Veranstaltung, wird der Laufzettel mit 2 Modulscheinen bei den Modulbeauftragten zur Prüfung und Weiterleitung an das Prüfungsamt eingereicht.
Kompetenzziele
  • Vertiefte Kenntnisse in den medienpraktischen Arbeitsfeldern Multimedia, Bild/Video, Sound.
  • Sensibilisierung für bild- und klangbezogene Medienproduktionen, deren Gestaltung und Wirkung, insbesondere im Bereich Neuer Medien
  • Vertiefte Kenntnisse der Präsentation und Inszenierung medienpraktischer Produkte in anwendungsbezogenen Zusammenhängen