ges504 - Fachwiss. Kompetenzen für Museum und Ausstellung: Geschichte (Veranstaltungsübersicht)

ges504 - Fachwiss. Kompetenzen für Museum und Ausstellung: Geschichte (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 12 KP
Es gilt der Grundsatz: Wer im Modul lehrt, ist prüfungsberechtigt.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
VA-Auswahl (Vorlesung oder Seminar oder Übung)
  • Kein Zugang 4.02.027 - Alltag im Kloster - von der Erforschung zur Präsentation am Beispiel eines archäologischen Fundkomplexes Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gudrun Gleba

    Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 08.05.2020), als video-Konferenz in einem meeting-Raum der Veranstaltung
    Termine am Freitag, 24.04.2020 09:00 - 11:00, Freitag, 24.04.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 19.06.2020 09:00 - 12:30, Freitag, 19.06.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 10.07.2020 - Samstag, 11.07.2020 09:00 - 17:00

    Bitte kombinieren Sie die Veranstaltung mit der Vorlesung 4.02.020. Alltag im Kloster - von der Erforschung zur Präsentation am Beispiel eines archäologischen Fundkomplexes Ein ergebnisorientiertes Blockseminar an 4/5 Tagen Klösterliches Leben gehörte zu den Selbstverständlichkeiten der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung und monastisches Schriftgut zählt zu den umfangreichsten und vielfältigsten Quellen für mediävistische Forschung. Die liturgischen Abläufe, Gebet und Gottesdienste standen im Vordergrund und gehörten zu den wichtigsten Aufgaben eines Konvents. Doch lebte eine solche Gemeinschaft ja nicht vom Wort allein, sondern es bedurfte der notwendigen Gebäude, der wirtschaftlichen Versorgung und einer Regelung der Kontakte zur Außenwelt. Fassbar wird dies zum einen in den schriftlichen und bildlichen Quellen, zum anderen in den materiellen, archäologischen und architektonischen Überresten. Ein ganz besonderer Fundkomplex hat sich aus dem Brandenburgischen Kloster Seehausen erhalten, aus dem das alltägliche Leben in einem Kloster rekonstruierbar wird. Dieses Blockseminar setzt sich drei Aufgaben: das Kennenlernen der Rahmenbedingungen klösterlichen Lebens, die Platzierung archäologischer Funde in diesen monastischen Kontext, und schließlich – und dies gemeinsam mit Studierenden aus den Bereichen Film und Medien – die Erarbeitung eines Vorschlags, wie diese Ergebnisse in musealem Zusammenhang an einen heterogenen, nicht-wissenschaftlich geschulten Rezipientenkreis vermittelt werden können.

  • Kein Zugang 4.02.034a - "12 Kanonen, etliche Soldaten, ein Schiffsprediger, ein Medikus, Hühner, Gänse, Enten, Schafe, Ziegen und dergleichen mehr". Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 22.04.2020)

    Dieses Seminar führt die gleichnamige Veranstaltung aus dem WS 2019/2020 weiter, Neueinsteiger sind ausdrücklich willkommen! Hinweis: Am 15.4. findet um 8:00 eine Begegnung mit SchülerInnen der 11. Klasse der Helene-Lange-Schule statt. Wenn Sie sich in dieses Seminar eintragen, halten Sie sich diesen Termin bitte frei. In diesem forschungs- und projektorientierten Seminar wird es darum gehen, in welcher Weise Forschungsbestände wie die gekaperten Briefe der PrizePapers einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden können. Dabei soll kritisch reflektiert werden, wie weit man wissenschaftliche Erkenntnisse in allgemein verständliche, ansprechende, „populärwissenschaftliche“ Information transformieren kann, darf oder sogar muss. Zu diesem Zweck werden Schülerinnen und Schüler einer 11. Klasse begleitet, die aus den in den PrizePapers gefundenen Dokumenten ein Theaterstück über das Leben auf dem Schiff entwickelt haben. Wie eine solche „wissenschaftliche“ Begleitung aussehen kann, soll im Seminar in Kontakt sowohl mit wissenschaftlichen Mitarbeitern des PrizePapers- Projekts als auch der Schule entwickelt werden.

  • Kein Zugang 4.02.038 - Maritime Objektgeschichten. Seekartographie und Navigation in der Frühen Neuzeit und im 19. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Frederic Theis

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Das Basisseminar fokussiert auf Fragen der maritimen Raumordnung, der Seekartographie sowie der Schifffahrt und Navigation in der Frühen Neuzeit und im 19. Jahrhundert. Behandelt werden die Konstanten und Wandlungsprozesse zum einen in der Seevermessung und in der Produktion von Karten und Kartenwerken, zum anderen Neuerungen der in der Segel- und Dampfschifffahrt angewandten Navigations- und Orientierungstechniken. Quellen und Studienobjekte sind die See- und anderen meeresbezogene Karten, Navigationsinstrumente sowie Log- bzw. Schiffstagebücher aus den Sammlungen des Deutschen Schifffahrtsmuseums und anderen Sammlungen. [Aufgrund der vorläufigen Absage von Präsenzveranstaltungen für das SS2020 kann bis auf Weiteres keine Autopsie der Objekte in den Sammlungen stattfinden.] Aus ihren Beobachtungen entwickeln die Studierenden jeweils knappe museale Präsentationsideen für eine potenzielle Ausstellung, die sie in Referaten vorstellen und diskutieren.

  • Kein Zugang 4.02.039a - Frühneuzeitliche Originalquellen – Recherchieren, Lesen, Interpretieren, Erschließen Lehrende anzeigen
    • Gerd Steinwascher
    • Christina Beckers

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    In der Veranstaltung wird gelernt, archivalische Quellen in Datenbanken der Archive zu recherchieren, sie zu lesen, zu verstehen und auch selbst noch unerschlossene Originalquellen zu erschließen. Letzteres geschieht im Rahmen des Prize Papers Projekts. Vermittelt werden somit Kenntnisse, die dazu befähigen, Archivalien für eigene Abschlussarbeiten zu nutzen (u.a. Historische Hilfswissenschaften, Paläographie, Archivwissenschaften). Es ist durchaus erwünscht, dass die TeilnehmerInnen eigene Themen vorschlagen und bearbeiten.

  • Kein Zugang 4.02.045 - Moderne im Film Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller

    Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Die Veranstaltung ist 4stündig angelegt; eine Kombination mit der Vorlesung von Frau Budde ist NICHT nötig.

  • Kein Zugang 4.02.049 - „Bombenwetter“: Sprache und militärische Luftfahrt (museumspädagogisches Projekt) Lehrende anzeigen
    • Markus Evers

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.04.2020)

    Das Projektseminar ist an eine kommende Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow gekoppelt. Die Ausstellung wird sich mit dem Thema Sprache und militärische Luftfahrt auseinandersetzen. Dabei soll es primär um Wörter und Redewendungen gehen, die im Laufe der Zeit aus dem Gebrauch der Luftstreitkräfte in die allgemeine Umgangssprache eingeflossen sind – wie z. B. „sich verfranzen“. Die Teilnehmenden der begleitenden Lehrveranstaltung erhalten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen auf dem Feld der Museumspädagogik zu erlangen, indem sie im Rahmen eines ihnen zur Verfügung stehenden Budgets museumspädagogische Stationen entwickeln. Diese Mitmach- bzw. Aktivstationen sollen beispielsweise durch die Einbeziehung möglichst vieler Sinne, über eine Art ‚forschendes Lernen‘ oder das Einbringen individueller Standpunkte eine direkte Teilhabe der Besucher/-innen ermöglichen. Eine derartig ‚lebendige‘ Ausgestaltung soll freilich nicht nur die Attraktivität bzw. den hiermit verknüpften Unterhaltungsfaktor der geplanten Sonderausstellung steigern, sondern zugleich ihren Lerneffekt erhöhen und abstrakte Inhalte (be-)greifbar machen (vgl. hierzu auch z. B. Hefner 2017). Neben den Aspekten der Vermittlung werden sich die Teilnehmenden auch in groben Zügen mit der Geschichte der militärischen Luftfahrt in Deutschland beschäftigen. Hierdurch soll ein inhaltliches Fundament für das Projekt geschaffen werden. Während der Veranstaltungszeit werden drei Exkursionen durchgeführt: Zur Sonderausstellung „Mein Name ist Hase. Redewendungen auf der Spur“ im Focke Museum Bremen, in das Wrack- und Fischereimuseum „Windstärke 10“ in Cuxhaven – das ein „Museumserlebnis mit allen Sinnen“ verspricht – und schließlich zum MHM Flugplatz Berlin-Gatow. Bei der letztgenannten Exkursion fallen ggf. Kosten für die Fahrt und eine Übernachtung an. Die Übernahme der Unterkunft wird jedoch angestrebt. Die Präsentation der Arbeitsergebnisse stellt gemeinsam mit einem schriftlichen Bericht zugleich die Prüfungsleistung dar (Referat mit Ausarbeitung). Es ist außerdem geplant, dass kurze Zusammenfassungen der Konzepte im Ausstellungskatalog publiziert werden.

  • Kein Zugang 4.02.504 - Entstehungsgeschichten der Sammlungen des Landesmuseums Natur und Mensch Lehrende anzeigen
    • Dr. Ursula Warnke

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Das Landesmuseum Natur und Mensch, 1836 vom Großherzog Paul Friedrich August gegründet, bezieht es erst nach mehreren Umzügen 1879 den jetzigen Standort in der Straße „Damm“. Es ist ein Mehrspartenmuseum in Oldenburg entstanden in der Tradition der Naturalienkabinette und Wunderkammern. Die Sammlung, die zum Teil bereits auf die 1770er Jahre zurückgeht, umfasst Objekte der Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Geologie und Botanik. Die einzigartige Dauerausstellung, die in Zusammenarbeit mit Künstlern als eine der ersten Ausstellungen in Deutschland konsequent szenografisch gestaltet wurde, dient als Vorbild für viele archäologische Ausstellungen in Deutschland. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen die Entstehungsgeschichten der unterschiedlichen Sammlungen des Museums. Von den Funden aus gezielten Ausgrabungen die in den Jahren des Nationalsozialismus gemacht wurden, zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten, Forschungssammlungen lokaler Wissenschaftler und Reisender bis hin zur aktuellen Sammlungstätigkeit.

Seminar oder Übung
  • Kein Zugang 4.02.027 - Alltag im Kloster - von der Erforschung zur Präsentation am Beispiel eines archäologischen Fundkomplexes Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gudrun Gleba

    Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 08.05.2020), als video-Konferenz in einem meeting-Raum der Veranstaltung
    Termine am Freitag, 24.04.2020 09:00 - 11:00, Freitag, 24.04.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 19.06.2020 09:00 - 12:30, Freitag, 19.06.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 10.07.2020 - Samstag, 11.07.2020 09:00 - 17:00

    Bitte kombinieren Sie die Veranstaltung mit der Vorlesung 4.02.020. Alltag im Kloster - von der Erforschung zur Präsentation am Beispiel eines archäologischen Fundkomplexes Ein ergebnisorientiertes Blockseminar an 4/5 Tagen Klösterliches Leben gehörte zu den Selbstverständlichkeiten der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung und monastisches Schriftgut zählt zu den umfangreichsten und vielfältigsten Quellen für mediävistische Forschung. Die liturgischen Abläufe, Gebet und Gottesdienste standen im Vordergrund und gehörten zu den wichtigsten Aufgaben eines Konvents. Doch lebte eine solche Gemeinschaft ja nicht vom Wort allein, sondern es bedurfte der notwendigen Gebäude, der wirtschaftlichen Versorgung und einer Regelung der Kontakte zur Außenwelt. Fassbar wird dies zum einen in den schriftlichen und bildlichen Quellen, zum anderen in den materiellen, archäologischen und architektonischen Überresten. Ein ganz besonderer Fundkomplex hat sich aus dem Brandenburgischen Kloster Seehausen erhalten, aus dem das alltägliche Leben in einem Kloster rekonstruierbar wird. Dieses Blockseminar setzt sich drei Aufgaben: das Kennenlernen der Rahmenbedingungen klösterlichen Lebens, die Platzierung archäologischer Funde in diesen monastischen Kontext, und schließlich – und dies gemeinsam mit Studierenden aus den Bereichen Film und Medien – die Erarbeitung eines Vorschlags, wie diese Ergebnisse in musealem Zusammenhang an einen heterogenen, nicht-wissenschaftlich geschulten Rezipientenkreis vermittelt werden können.

  • Kein Zugang 4.02.034a - "12 Kanonen, etliche Soldaten, ein Schiffsprediger, ein Medikus, Hühner, Gänse, Enten, Schafe, Ziegen und dergleichen mehr". Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 22.04.2020)

    Dieses Seminar führt die gleichnamige Veranstaltung aus dem WS 2019/2020 weiter, Neueinsteiger sind ausdrücklich willkommen! Hinweis: Am 15.4. findet um 8:00 eine Begegnung mit SchülerInnen der 11. Klasse der Helene-Lange-Schule statt. Wenn Sie sich in dieses Seminar eintragen, halten Sie sich diesen Termin bitte frei. In diesem forschungs- und projektorientierten Seminar wird es darum gehen, in welcher Weise Forschungsbestände wie die gekaperten Briefe der PrizePapers einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden können. Dabei soll kritisch reflektiert werden, wie weit man wissenschaftliche Erkenntnisse in allgemein verständliche, ansprechende, „populärwissenschaftliche“ Information transformieren kann, darf oder sogar muss. Zu diesem Zweck werden Schülerinnen und Schüler einer 11. Klasse begleitet, die aus den in den PrizePapers gefundenen Dokumenten ein Theaterstück über das Leben auf dem Schiff entwickelt haben. Wie eine solche „wissenschaftliche“ Begleitung aussehen kann, soll im Seminar in Kontakt sowohl mit wissenschaftlichen Mitarbeitern des PrizePapers- Projekts als auch der Schule entwickelt werden.

  • Kein Zugang 4.02.038 - Maritime Objektgeschichten. Seekartographie und Navigation in der Frühen Neuzeit und im 19. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Frederic Theis

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Das Basisseminar fokussiert auf Fragen der maritimen Raumordnung, der Seekartographie sowie der Schifffahrt und Navigation in der Frühen Neuzeit und im 19. Jahrhundert. Behandelt werden die Konstanten und Wandlungsprozesse zum einen in der Seevermessung und in der Produktion von Karten und Kartenwerken, zum anderen Neuerungen der in der Segel- und Dampfschifffahrt angewandten Navigations- und Orientierungstechniken. Quellen und Studienobjekte sind die See- und anderen meeresbezogene Karten, Navigationsinstrumente sowie Log- bzw. Schiffstagebücher aus den Sammlungen des Deutschen Schifffahrtsmuseums und anderen Sammlungen. [Aufgrund der vorläufigen Absage von Präsenzveranstaltungen für das SS2020 kann bis auf Weiteres keine Autopsie der Objekte in den Sammlungen stattfinden.] Aus ihren Beobachtungen entwickeln die Studierenden jeweils knappe museale Präsentationsideen für eine potenzielle Ausstellung, die sie in Referaten vorstellen und diskutieren.

  • Kein Zugang 4.02.039a - Frühneuzeitliche Originalquellen – Recherchieren, Lesen, Interpretieren, Erschließen Lehrende anzeigen
    • Gerd Steinwascher
    • Christina Beckers

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    In der Veranstaltung wird gelernt, archivalische Quellen in Datenbanken der Archive zu recherchieren, sie zu lesen, zu verstehen und auch selbst noch unerschlossene Originalquellen zu erschließen. Letzteres geschieht im Rahmen des Prize Papers Projekts. Vermittelt werden somit Kenntnisse, die dazu befähigen, Archivalien für eigene Abschlussarbeiten zu nutzen (u.a. Historische Hilfswissenschaften, Paläographie, Archivwissenschaften). Es ist durchaus erwünscht, dass die TeilnehmerInnen eigene Themen vorschlagen und bearbeiten.

  • Kein Zugang 4.02.045 - Moderne im Film Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller

    Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Die Veranstaltung ist 4stündig angelegt; eine Kombination mit der Vorlesung von Frau Budde ist NICHT nötig.

  • Kein Zugang 4.02.049 - „Bombenwetter“: Sprache und militärische Luftfahrt (museumspädagogisches Projekt) Lehrende anzeigen
    • Markus Evers

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.04.2020)

    Das Projektseminar ist an eine kommende Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow gekoppelt. Die Ausstellung wird sich mit dem Thema Sprache und militärische Luftfahrt auseinandersetzen. Dabei soll es primär um Wörter und Redewendungen gehen, die im Laufe der Zeit aus dem Gebrauch der Luftstreitkräfte in die allgemeine Umgangssprache eingeflossen sind – wie z. B. „sich verfranzen“. Die Teilnehmenden der begleitenden Lehrveranstaltung erhalten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen auf dem Feld der Museumspädagogik zu erlangen, indem sie im Rahmen eines ihnen zur Verfügung stehenden Budgets museumspädagogische Stationen entwickeln. Diese Mitmach- bzw. Aktivstationen sollen beispielsweise durch die Einbeziehung möglichst vieler Sinne, über eine Art ‚forschendes Lernen‘ oder das Einbringen individueller Standpunkte eine direkte Teilhabe der Besucher/-innen ermöglichen. Eine derartig ‚lebendige‘ Ausgestaltung soll freilich nicht nur die Attraktivität bzw. den hiermit verknüpften Unterhaltungsfaktor der geplanten Sonderausstellung steigern, sondern zugleich ihren Lerneffekt erhöhen und abstrakte Inhalte (be-)greifbar machen (vgl. hierzu auch z. B. Hefner 2017). Neben den Aspekten der Vermittlung werden sich die Teilnehmenden auch in groben Zügen mit der Geschichte der militärischen Luftfahrt in Deutschland beschäftigen. Hierdurch soll ein inhaltliches Fundament für das Projekt geschaffen werden. Während der Veranstaltungszeit werden drei Exkursionen durchgeführt: Zur Sonderausstellung „Mein Name ist Hase. Redewendungen auf der Spur“ im Focke Museum Bremen, in das Wrack- und Fischereimuseum „Windstärke 10“ in Cuxhaven – das ein „Museumserlebnis mit allen Sinnen“ verspricht – und schließlich zum MHM Flugplatz Berlin-Gatow. Bei der letztgenannten Exkursion fallen ggf. Kosten für die Fahrt und eine Übernachtung an. Die Übernahme der Unterkunft wird jedoch angestrebt. Die Präsentation der Arbeitsergebnisse stellt gemeinsam mit einem schriftlichen Bericht zugleich die Prüfungsleistung dar (Referat mit Ausarbeitung). Es ist außerdem geplant, dass kurze Zusammenfassungen der Konzepte im Ausstellungskatalog publiziert werden.

  • Kein Zugang 4.02.504 - Entstehungsgeschichten der Sammlungen des Landesmuseums Natur und Mensch Lehrende anzeigen
    • Dr. Ursula Warnke

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Das Landesmuseum Natur und Mensch, 1836 vom Großherzog Paul Friedrich August gegründet, bezieht es erst nach mehreren Umzügen 1879 den jetzigen Standort in der Straße „Damm“. Es ist ein Mehrspartenmuseum in Oldenburg entstanden in der Tradition der Naturalienkabinette und Wunderkammern. Die Sammlung, die zum Teil bereits auf die 1770er Jahre zurückgeht, umfasst Objekte der Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Geologie und Botanik. Die einzigartige Dauerausstellung, die in Zusammenarbeit mit Künstlern als eine der ersten Ausstellungen in Deutschland konsequent szenografisch gestaltet wurde, dient als Vorbild für viele archäologische Ausstellungen in Deutschland. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen die Entstehungsgeschichten der unterschiedlichen Sammlungen des Museums. Von den Funden aus gezielten Ausgrabungen die in den Jahren des Nationalsozialismus gemacht wurden, zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten, Forschungssammlungen lokaler Wissenschaftler und Reisender bis hin zur aktuellen Sammlungstätigkeit.

VA-Auswahl (Übung oder Seminar oder Exkursion oder Projekt)
  • Kein Zugang 4.02.027 - Alltag im Kloster - von der Erforschung zur Präsentation am Beispiel eines archäologischen Fundkomplexes Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gudrun Gleba

    Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 08.05.2020), als video-Konferenz in einem meeting-Raum der Veranstaltung
    Termine am Freitag, 24.04.2020 09:00 - 11:00, Freitag, 24.04.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 19.06.2020 09:00 - 12:30, Freitag, 19.06.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 10.07.2020 - Samstag, 11.07.2020 09:00 - 17:00

    Bitte kombinieren Sie die Veranstaltung mit der Vorlesung 4.02.020. Alltag im Kloster - von der Erforschung zur Präsentation am Beispiel eines archäologischen Fundkomplexes Ein ergebnisorientiertes Blockseminar an 4/5 Tagen Klösterliches Leben gehörte zu den Selbstverständlichkeiten der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung und monastisches Schriftgut zählt zu den umfangreichsten und vielfältigsten Quellen für mediävistische Forschung. Die liturgischen Abläufe, Gebet und Gottesdienste standen im Vordergrund und gehörten zu den wichtigsten Aufgaben eines Konvents. Doch lebte eine solche Gemeinschaft ja nicht vom Wort allein, sondern es bedurfte der notwendigen Gebäude, der wirtschaftlichen Versorgung und einer Regelung der Kontakte zur Außenwelt. Fassbar wird dies zum einen in den schriftlichen und bildlichen Quellen, zum anderen in den materiellen, archäologischen und architektonischen Überresten. Ein ganz besonderer Fundkomplex hat sich aus dem Brandenburgischen Kloster Seehausen erhalten, aus dem das alltägliche Leben in einem Kloster rekonstruierbar wird. Dieses Blockseminar setzt sich drei Aufgaben: das Kennenlernen der Rahmenbedingungen klösterlichen Lebens, die Platzierung archäologischer Funde in diesen monastischen Kontext, und schließlich – und dies gemeinsam mit Studierenden aus den Bereichen Film und Medien – die Erarbeitung eines Vorschlags, wie diese Ergebnisse in musealem Zusammenhang an einen heterogenen, nicht-wissenschaftlich geschulten Rezipientenkreis vermittelt werden können.

  • Kein Zugang 4.02.034a - "12 Kanonen, etliche Soldaten, ein Schiffsprediger, ein Medikus, Hühner, Gänse, Enten, Schafe, Ziegen und dergleichen mehr". Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 22.04.2020)

    Dieses Seminar führt die gleichnamige Veranstaltung aus dem WS 2019/2020 weiter, Neueinsteiger sind ausdrücklich willkommen! Hinweis: Am 15.4. findet um 8:00 eine Begegnung mit SchülerInnen der 11. Klasse der Helene-Lange-Schule statt. Wenn Sie sich in dieses Seminar eintragen, halten Sie sich diesen Termin bitte frei. In diesem forschungs- und projektorientierten Seminar wird es darum gehen, in welcher Weise Forschungsbestände wie die gekaperten Briefe der PrizePapers einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden können. Dabei soll kritisch reflektiert werden, wie weit man wissenschaftliche Erkenntnisse in allgemein verständliche, ansprechende, „populärwissenschaftliche“ Information transformieren kann, darf oder sogar muss. Zu diesem Zweck werden Schülerinnen und Schüler einer 11. Klasse begleitet, die aus den in den PrizePapers gefundenen Dokumenten ein Theaterstück über das Leben auf dem Schiff entwickelt haben. Wie eine solche „wissenschaftliche“ Begleitung aussehen kann, soll im Seminar in Kontakt sowohl mit wissenschaftlichen Mitarbeitern des PrizePapers- Projekts als auch der Schule entwickelt werden.

  • Kein Zugang 4.02.038 - Maritime Objektgeschichten. Seekartographie und Navigation in der Frühen Neuzeit und im 19. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Frederic Theis

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Das Basisseminar fokussiert auf Fragen der maritimen Raumordnung, der Seekartographie sowie der Schifffahrt und Navigation in der Frühen Neuzeit und im 19. Jahrhundert. Behandelt werden die Konstanten und Wandlungsprozesse zum einen in der Seevermessung und in der Produktion von Karten und Kartenwerken, zum anderen Neuerungen der in der Segel- und Dampfschifffahrt angewandten Navigations- und Orientierungstechniken. Quellen und Studienobjekte sind die See- und anderen meeresbezogene Karten, Navigationsinstrumente sowie Log- bzw. Schiffstagebücher aus den Sammlungen des Deutschen Schifffahrtsmuseums und anderen Sammlungen. [Aufgrund der vorläufigen Absage von Präsenzveranstaltungen für das SS2020 kann bis auf Weiteres keine Autopsie der Objekte in den Sammlungen stattfinden.] Aus ihren Beobachtungen entwickeln die Studierenden jeweils knappe museale Präsentationsideen für eine potenzielle Ausstellung, die sie in Referaten vorstellen und diskutieren.

  • Kein Zugang 4.02.039a - Frühneuzeitliche Originalquellen – Recherchieren, Lesen, Interpretieren, Erschließen Lehrende anzeigen
    • Gerd Steinwascher
    • Christina Beckers

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    In der Veranstaltung wird gelernt, archivalische Quellen in Datenbanken der Archive zu recherchieren, sie zu lesen, zu verstehen und auch selbst noch unerschlossene Originalquellen zu erschließen. Letzteres geschieht im Rahmen des Prize Papers Projekts. Vermittelt werden somit Kenntnisse, die dazu befähigen, Archivalien für eigene Abschlussarbeiten zu nutzen (u.a. Historische Hilfswissenschaften, Paläographie, Archivwissenschaften). Es ist durchaus erwünscht, dass die TeilnehmerInnen eigene Themen vorschlagen und bearbeiten.

  • Kein Zugang 4.02.045 - Moderne im Film Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller

    Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Die Veranstaltung ist 4stündig angelegt; eine Kombination mit der Vorlesung von Frau Budde ist NICHT nötig.

  • Kein Zugang 4.02.049 - „Bombenwetter“: Sprache und militärische Luftfahrt (museumspädagogisches Projekt) Lehrende anzeigen
    • Markus Evers

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.04.2020)

    Das Projektseminar ist an eine kommende Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow gekoppelt. Die Ausstellung wird sich mit dem Thema Sprache und militärische Luftfahrt auseinandersetzen. Dabei soll es primär um Wörter und Redewendungen gehen, die im Laufe der Zeit aus dem Gebrauch der Luftstreitkräfte in die allgemeine Umgangssprache eingeflossen sind – wie z. B. „sich verfranzen“. Die Teilnehmenden der begleitenden Lehrveranstaltung erhalten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen auf dem Feld der Museumspädagogik zu erlangen, indem sie im Rahmen eines ihnen zur Verfügung stehenden Budgets museumspädagogische Stationen entwickeln. Diese Mitmach- bzw. Aktivstationen sollen beispielsweise durch die Einbeziehung möglichst vieler Sinne, über eine Art ‚forschendes Lernen‘ oder das Einbringen individueller Standpunkte eine direkte Teilhabe der Besucher/-innen ermöglichen. Eine derartig ‚lebendige‘ Ausgestaltung soll freilich nicht nur die Attraktivität bzw. den hiermit verknüpften Unterhaltungsfaktor der geplanten Sonderausstellung steigern, sondern zugleich ihren Lerneffekt erhöhen und abstrakte Inhalte (be-)greifbar machen (vgl. hierzu auch z. B. Hefner 2017). Neben den Aspekten der Vermittlung werden sich die Teilnehmenden auch in groben Zügen mit der Geschichte der militärischen Luftfahrt in Deutschland beschäftigen. Hierdurch soll ein inhaltliches Fundament für das Projekt geschaffen werden. Während der Veranstaltungszeit werden drei Exkursionen durchgeführt: Zur Sonderausstellung „Mein Name ist Hase. Redewendungen auf der Spur“ im Focke Museum Bremen, in das Wrack- und Fischereimuseum „Windstärke 10“ in Cuxhaven – das ein „Museumserlebnis mit allen Sinnen“ verspricht – und schließlich zum MHM Flugplatz Berlin-Gatow. Bei der letztgenannten Exkursion fallen ggf. Kosten für die Fahrt und eine Übernachtung an. Die Übernahme der Unterkunft wird jedoch angestrebt. Die Präsentation der Arbeitsergebnisse stellt gemeinsam mit einem schriftlichen Bericht zugleich die Prüfungsleistung dar (Referat mit Ausarbeitung). Es ist außerdem geplant, dass kurze Zusammenfassungen der Konzepte im Ausstellungskatalog publiziert werden.

  • Kein Zugang 4.02.504 - Entstehungsgeschichten der Sammlungen des Landesmuseums Natur und Mensch Lehrende anzeigen
    • Dr. Ursula Warnke

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Das Landesmuseum Natur und Mensch, 1836 vom Großherzog Paul Friedrich August gegründet, bezieht es erst nach mehreren Umzügen 1879 den jetzigen Standort in der Straße „Damm“. Es ist ein Mehrspartenmuseum in Oldenburg entstanden in der Tradition der Naturalienkabinette und Wunderkammern. Die Sammlung, die zum Teil bereits auf die 1770er Jahre zurückgeht, umfasst Objekte der Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Geologie und Botanik. Die einzigartige Dauerausstellung, die in Zusammenarbeit mit Künstlern als eine der ersten Ausstellungen in Deutschland konsequent szenografisch gestaltet wurde, dient als Vorbild für viele archäologische Ausstellungen in Deutschland. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen die Entstehungsgeschichten der unterschiedlichen Sammlungen des Museums. Von den Funden aus gezielten Ausgrabungen die in den Jahren des Nationalsozialismus gemacht wurden, zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten, Forschungssammlungen lokaler Wissenschaftler und Reisender bis hin zur aktuellen Sammlungstätigkeit.

Exkursion
  • Kein Zugang 4.02.027 - Alltag im Kloster - von der Erforschung zur Präsentation am Beispiel eines archäologischen Fundkomplexes Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gudrun Gleba

    Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 08.05.2020), als video-Konferenz in einem meeting-Raum der Veranstaltung
    Termine am Freitag, 24.04.2020 09:00 - 11:00, Freitag, 24.04.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 19.06.2020 09:00 - 12:30, Freitag, 19.06.2020 14:00 - 18:00, Freitag, 10.07.2020 - Samstag, 11.07.2020 09:00 - 17:00

    Bitte kombinieren Sie die Veranstaltung mit der Vorlesung 4.02.020. Alltag im Kloster - von der Erforschung zur Präsentation am Beispiel eines archäologischen Fundkomplexes Ein ergebnisorientiertes Blockseminar an 4/5 Tagen Klösterliches Leben gehörte zu den Selbstverständlichkeiten der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung und monastisches Schriftgut zählt zu den umfangreichsten und vielfältigsten Quellen für mediävistische Forschung. Die liturgischen Abläufe, Gebet und Gottesdienste standen im Vordergrund und gehörten zu den wichtigsten Aufgaben eines Konvents. Doch lebte eine solche Gemeinschaft ja nicht vom Wort allein, sondern es bedurfte der notwendigen Gebäude, der wirtschaftlichen Versorgung und einer Regelung der Kontakte zur Außenwelt. Fassbar wird dies zum einen in den schriftlichen und bildlichen Quellen, zum anderen in den materiellen, archäologischen und architektonischen Überresten. Ein ganz besonderer Fundkomplex hat sich aus dem Brandenburgischen Kloster Seehausen erhalten, aus dem das alltägliche Leben in einem Kloster rekonstruierbar wird. Dieses Blockseminar setzt sich drei Aufgaben: das Kennenlernen der Rahmenbedingungen klösterlichen Lebens, die Platzierung archäologischer Funde in diesen monastischen Kontext, und schließlich – und dies gemeinsam mit Studierenden aus den Bereichen Film und Medien – die Erarbeitung eines Vorschlags, wie diese Ergebnisse in musealem Zusammenhang an einen heterogenen, nicht-wissenschaftlich geschulten Rezipientenkreis vermittelt werden können.

  • Kein Zugang 4.02.049 - „Bombenwetter“: Sprache und militärische Luftfahrt (museumspädagogisches Projekt) Lehrende anzeigen
    • Markus Evers

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.04.2020)

    Das Projektseminar ist an eine kommende Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow gekoppelt. Die Ausstellung wird sich mit dem Thema Sprache und militärische Luftfahrt auseinandersetzen. Dabei soll es primär um Wörter und Redewendungen gehen, die im Laufe der Zeit aus dem Gebrauch der Luftstreitkräfte in die allgemeine Umgangssprache eingeflossen sind – wie z. B. „sich verfranzen“. Die Teilnehmenden der begleitenden Lehrveranstaltung erhalten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen auf dem Feld der Museumspädagogik zu erlangen, indem sie im Rahmen eines ihnen zur Verfügung stehenden Budgets museumspädagogische Stationen entwickeln. Diese Mitmach- bzw. Aktivstationen sollen beispielsweise durch die Einbeziehung möglichst vieler Sinne, über eine Art ‚forschendes Lernen‘ oder das Einbringen individueller Standpunkte eine direkte Teilhabe der Besucher/-innen ermöglichen. Eine derartig ‚lebendige‘ Ausgestaltung soll freilich nicht nur die Attraktivität bzw. den hiermit verknüpften Unterhaltungsfaktor der geplanten Sonderausstellung steigern, sondern zugleich ihren Lerneffekt erhöhen und abstrakte Inhalte (be-)greifbar machen (vgl. hierzu auch z. B. Hefner 2017). Neben den Aspekten der Vermittlung werden sich die Teilnehmenden auch in groben Zügen mit der Geschichte der militärischen Luftfahrt in Deutschland beschäftigen. Hierdurch soll ein inhaltliches Fundament für das Projekt geschaffen werden. Während der Veranstaltungszeit werden drei Exkursionen durchgeführt: Zur Sonderausstellung „Mein Name ist Hase. Redewendungen auf der Spur“ im Focke Museum Bremen, in das Wrack- und Fischereimuseum „Windstärke 10“ in Cuxhaven – das ein „Museumserlebnis mit allen Sinnen“ verspricht – und schließlich zum MHM Flugplatz Berlin-Gatow. Bei der letztgenannten Exkursion fallen ggf. Kosten für die Fahrt und eine Übernachtung an. Die Übernahme der Unterkunft wird jedoch angestrebt. Die Präsentation der Arbeitsergebnisse stellt gemeinsam mit einem schriftlichen Bericht zugleich die Prüfungsleistung dar (Referat mit Ausarbeitung). Es ist außerdem geplant, dass kurze Zusammenfassungen der Konzepte im Ausstellungskatalog publiziert werden.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023
  • Das Modul wird bis einschließlich Sommersemester 2026 angeboten
Hinweise
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 6 MPO Fak. III, § 2 Fachspezifische Anlage)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Die Prüfungszeiten werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen mitgeteilt.
Prüfungsleistung Modul
2 Prüfungsleistungen:
1 Referat oder 1 Seminararbeit* (empfohlen in forschungs- oder projektorientierter Lehre) oder 1 Portfolio*
+
1 Hausarbeit*
* auch in elektronischer Form abzugeben

Hinweis zu den Prüfungsformen:
  • Ein Referat dauert nicht länger als 30 Minuten und umfasst ein Thesenpapier, einzureichen eine Woche vor der Sitzung, sowie eine entsprechende Ausarbeitung im Umfang von 24.000 bis 30.000 Zeichen (entspricht ca. 12 bis 15 Seiten).
  • Eine Seminararbeit ist eine experimentelle, dokumentarische oder darstellende wissenschaftlich-praktische Leistung (Projekt), wie z. B. die Durchführung und Dokumentation von Interviews oder die Mitwirkung an Ausstellungs-, Editions- und Publikationsprojekten.
  • Ein Portfolio umfasst in der Regel maximal 10 Teilleistungen (Texterschließung, Moderation/ Präsentation, theoretisch-konzeptionelle, empirische, museumspraktische oder gestalterisch-experimentelle Aufgaben), die veranstaltungsbegleitend vorzulegen sind.
  • Eine Hausarbeit umfasst einen wissenschaftlichen Text (einschließlich Fußnotenapparat) im Umfang von 30.000 bis 40.000 Zeichen (entspricht ca.15 bis 20 Seiten), dazu kommen Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literatur- und Quellennachweise sowie ggf. Abbildungen oder ein Anhang.
Kompetenzziele

Geschichtswissenschaftliche und analytische Kompetenzen:

  • Vertiefte Kenntnisse zu Struktur und Funktion geschichtskultureller Institutionen
  • Vertiefte Kenntnisse zu Geschichte und Theorie historischer Museen
  • Kenntnisse zu Geschichte und Theorie historischer Quellen in Sammlungen und Museen
  • Fähigkeit zur kritischen Analyse von Sammlungsstrategien sowie von Formen und Problemen der Präsentation in historischen Museen
  • Fähigkeiten zur Erschließung historischer Quellen und geschichtswissenschaftlicher Literatur
  • Fähigkeit zur selbständigen Recherche sowie zur Präsentation von Ergebnissen
  • Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben in theoriegeleiteter Auseinandersetzung mit Geschichtskultur, speziell Museen bzw. Sammlungen und deren Objekten und ihrer Sammlung, Bewahrung und Präsentation
  • Kenntnisse wissenschaftlicher Archivbetreuung und -benutzung
  • Vertiefung der fach- und museumsbezogenen Kommunikations- und Vermittlungskompetenz (Moderations-, Präsentationstechniken, Nutzung von Me-dien/Datenbanken u.ä.)
Aufbauend:
  • Vertiefte Fähigkeit zur Anwendung geschichtskultureller Theorien und Methoden mit dem Ziel einer eigenständigen Analyse ausgewählter Museums- und Ausstellungsphänomene
  • Vertiefte Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben im Rahmen einer größeren Ausarbeitung
  • Fähigkeit zur Überprüfung und Weiterentwicklung geschichtskultureller Erkenntnisse in Bezug auf Museum und Ausstellung sowie Planungs- und Umsetzungsfähigkeit in ausgewählten Praxisfeldern