ges504 - Fachwiss. Kompetenzen für Museum und Ausstellung: Geschichte (Veranstaltungsübersicht)

ges504 - Fachwiss. Kompetenzen für Museum und Ausstellung: Geschichte (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 12 KP
Es gilt der Grundsatz: Wer im Modul lehrt, ist prüfungsberechtigt.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
VA-Auswahl (Vorlesung oder Seminar oder Übung)
  • Uneingeschränkter Zugang Hinweis zu ges 500, 503, 504 Lehrende anzeigen
    • in Bearbeitung

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Die Veranstaltungen des Institutes für Geschichte werden zu einem späteren Zeitpunkt angelegt und werden dann zeitnah auch im Studiengang MA Museum und Ausstellung eingestellt.

  • Eingeschränkter Zugang 4.02.047 - Die Nachkriegszeit in europäischen Freilichtmuseen (inkl Exkursion) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
    Termine am Donnerstag, 16.05.2024 13:15 - 16:00, Freitag, 05.07.2024 08:00 - 00:00

    Freilichtmuseen haben lange Zeit die bäuerliche Kultur der Vormoderne ausgestellt, um die Identität moderner Industriegesellschaften im 19. und 20. Jahrhundert zu stabilisieren. Städtische (z.B. Aarhus) oder industrielle (z.B. Hagen) Milieus waren eher die Ausnahme. Seit einigen Jahren gibt es einen neuen Trend, nämlich die Nachkriegszeit auszustellen. Das Seminar soll auf einer mehrtägigen Exkursion untersuchen, wie unterschiedliche Museen sich dieser Aufgabe stellen. Die Museen Kiekeberg und Kommern ermöglichen es sogar, identische Objekte zu vergleichen, nämlich je zwei Nissenhütten und je ein Quelle-Fertighaus. In Aarhus und Arnheim gibt es jeweils einen Gebäudekomplex, die einen Längsschnitt des Wohnens vom 19. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre bieten. Das Seminar wird vor allem auf einer Exkursion nach Aarhus, Arnhem, Kiekeberg und Kommern (sowie einem Extratag in Cloppenburg) stattfinden. Vor Ort sollen Diskussionen mit Referenten der Museen geführt werden. Das Seminar ist für die Kulturwissenschaften und den Studiengang „Museum und Ausstellung“ geöffnet. Die Exkursion wird vom Institut für Geschichte bezuschusst.

  • Uneingeschränkter Zugang 4.02.182a - Von der Vitrine zum Bildschirm: Ein Praxisexkurs zu Chancen und Herausforderungen bei der Gestaltung von virtuellen Ausstellungen Lehrende anzeigen
    • Tim Lüdeke, M.A.

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

    Virtuelle Ausstellungen haben spätestens seit der Pandemie noch einmal an Popularität und Bedeutung gewonnen. Museumsbesuche können dank 360-Grad-Kameras bequem von zuhause auf dem Bildschirm erfolgen, VR-Brillen laden zunehmend in neue Realitäten ein. Doch wie wird eine virtuelle Ausstellung sowohl informativ als auch ansprechend gestaltet und wo liegen die Unterschiede zum analogen Raum? Diese Fragen und die Folgen für das Erleben digitaler Ausstellungsformate sollen im Stil forschenden Lernens ergründet werden. Dabei werden sich die Teilnehmenden sowohl theoretisch als auch praktisch mit den Chancen und Herausforderungen auseinandersetzen, die sich bei der Übertragung von analogen Objekten, Informationen und Vermittlungsangeboten in den virtuellen Raum ergeben. Ausgehend von der analogen Ausstellung zum Jubiläum der Universität sollen die Teilnehmenden diese virtuell dokumentieren und um eine digitale Erweiterung ergänzen, indem weitere historische Materialien recherchiert, erforscht und in einer virtuellen Ansicht präsentiert werden. Ziel ist es, ein eigenes Verständnis für die Potenziale und Grenzen von virtuellen Ausstellungen zu entwickeln, diese kritisch zu reflektieren und erste experimentelle Erfahrungen in der Erstellung virtueller Ausstellungen zu sammeln.

  • Uneingeschränkter Zugang 4.02.182b - Kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven auf koloniale Archive Lehrende anzeigen
    • Lotte Warnsholdt

    Termine am Freitag, 19.04.2024 10:00 - 12:00, Freitag, 03.05.2024 - Samstag, 04.05.2024, Freitag, 31.05.2024 - Samstag, 01.06.2024 10:00 - 16:00, Freitag, 14.06.2024 10:00 - 12:00
    Zunächst bilden wir uns einen Begriff davon, was das „Archiv“ als kultur- und medientheoretisches Konzept bedeutet. Nach dieser ersten Annäherung an einen Begriff des Archivs, der seine machtpolitische Dimension voranstellt, richtet sich der Fokus des Seminars auf die kolonialen Wissensbestände in den Archiven westlicher Kulturinstitution am Beispiel des Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven. Wie wird kolonialgeschichtliches Wissen gehoben, wie werden Geschichten von jenen erzählt, die nur spärlich in den Archiven vorkommen? Anhand von Schreibpraktiken und Erzählweisen, die sich u.a. an Saidiya Hartmans Methode der Critical Fabulation orientieren, werden wir im Seminar Theorie mit Praxis verbinden und das Archiv als Ort der pluralen Geschichtskulturen erschließen.

  • Uneingeschränkter Zugang 4.02.182d - Schiffe verrenken, oder: Wie kommt das Schiff zur App? Digitalität, Inklusion und Raumerfahrung am DSM Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Sebastian Vehlken

    Termine am Donnerstag, 18.04.2024, Donnerstag, 02.05.2024 12:00 - 14:00, Freitag, 24.05.2024 12:00 - 18:00, Freitag, 07.06.2024 10:00 - ...(mehr)
Seminar oder Übung
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    • in Bearbeitung

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
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    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
    Termine am Donnerstag, 16.05.2024 13:15 - 16:00, Freitag, 05.07.2024 08:00 - 00:00

    Freilichtmuseen haben lange Zeit die bäuerliche Kultur der Vormoderne ausgestellt, um die Identität moderner Industriegesellschaften im 19. und 20. Jahrhundert zu stabilisieren. Städtische (z.B. Aarhus) oder industrielle (z.B. Hagen) Milieus waren eher die Ausnahme. Seit einigen Jahren gibt es einen neuen Trend, nämlich die Nachkriegszeit auszustellen. Das Seminar soll auf einer mehrtägigen Exkursion untersuchen, wie unterschiedliche Museen sich dieser Aufgabe stellen. Die Museen Kiekeberg und Kommern ermöglichen es sogar, identische Objekte zu vergleichen, nämlich je zwei Nissenhütten und je ein Quelle-Fertighaus. In Aarhus und Arnheim gibt es jeweils einen Gebäudekomplex, die einen Längsschnitt des Wohnens vom 19. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre bieten. Das Seminar wird vor allem auf einer Exkursion nach Aarhus, Arnhem, Kiekeberg und Kommern (sowie einem Extratag in Cloppenburg) stattfinden. Vor Ort sollen Diskussionen mit Referenten der Museen geführt werden. Das Seminar ist für die Kulturwissenschaften und den Studiengang „Museum und Ausstellung“ geöffnet. Die Exkursion wird vom Institut für Geschichte bezuschusst.

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    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

    Virtuelle Ausstellungen haben spätestens seit der Pandemie noch einmal an Popularität und Bedeutung gewonnen. Museumsbesuche können dank 360-Grad-Kameras bequem von zuhause auf dem Bildschirm erfolgen, VR-Brillen laden zunehmend in neue Realitäten ein. Doch wie wird eine virtuelle Ausstellung sowohl informativ als auch ansprechend gestaltet und wo liegen die Unterschiede zum analogen Raum? Diese Fragen und die Folgen für das Erleben digitaler Ausstellungsformate sollen im Stil forschenden Lernens ergründet werden. Dabei werden sich die Teilnehmenden sowohl theoretisch als auch praktisch mit den Chancen und Herausforderungen auseinandersetzen, die sich bei der Übertragung von analogen Objekten, Informationen und Vermittlungsangeboten in den virtuellen Raum ergeben. Ausgehend von der analogen Ausstellung zum Jubiläum der Universität sollen die Teilnehmenden diese virtuell dokumentieren und um eine digitale Erweiterung ergänzen, indem weitere historische Materialien recherchiert, erforscht und in einer virtuellen Ansicht präsentiert werden. Ziel ist es, ein eigenes Verständnis für die Potenziale und Grenzen von virtuellen Ausstellungen zu entwickeln, diese kritisch zu reflektieren und erste experimentelle Erfahrungen in der Erstellung virtueller Ausstellungen zu sammeln.

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    • Lotte Warnsholdt

    Termine am Freitag, 19.04.2024 10:00 - 12:00, Freitag, 03.05.2024 - Samstag, 04.05.2024, Freitag, 31.05.2024 - Samstag, 01.06.2024 10:00 - 16:00, Freitag, 14.06.2024 10:00 - 12:00
    Zunächst bilden wir uns einen Begriff davon, was das „Archiv“ als kultur- und medientheoretisches Konzept bedeutet. Nach dieser ersten Annäherung an einen Begriff des Archivs, der seine machtpolitische Dimension voranstellt, richtet sich der Fokus des Seminars auf die kolonialen Wissensbestände in den Archiven westlicher Kulturinstitution am Beispiel des Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven. Wie wird kolonialgeschichtliches Wissen gehoben, wie werden Geschichten von jenen erzählt, die nur spärlich in den Archiven vorkommen? Anhand von Schreibpraktiken und Erzählweisen, die sich u.a. an Saidiya Hartmans Methode der Critical Fabulation orientieren, werden wir im Seminar Theorie mit Praxis verbinden und das Archiv als Ort der pluralen Geschichtskulturen erschließen.

  • Uneingeschränkter Zugang 4.02.182d - Schiffe verrenken, oder: Wie kommt das Schiff zur App? Digitalität, Inklusion und Raumerfahrung am DSM Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Sebastian Vehlken

    Termine am Donnerstag, 18.04.2024, Donnerstag, 02.05.2024 12:00 - 14:00, Freitag, 24.05.2024 12:00 - 18:00, Freitag, 07.06.2024 10:00 - ...(mehr)
VA-Auswahl (Übung oder Seminar oder Exkursion oder Projekt)
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    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
    Termine am Donnerstag, 16.05.2024 13:15 - 16:00, Freitag, 05.07.2024 08:00 - 00:00

    Freilichtmuseen haben lange Zeit die bäuerliche Kultur der Vormoderne ausgestellt, um die Identität moderner Industriegesellschaften im 19. und 20. Jahrhundert zu stabilisieren. Städtische (z.B. Aarhus) oder industrielle (z.B. Hagen) Milieus waren eher die Ausnahme. Seit einigen Jahren gibt es einen neuen Trend, nämlich die Nachkriegszeit auszustellen. Das Seminar soll auf einer mehrtägigen Exkursion untersuchen, wie unterschiedliche Museen sich dieser Aufgabe stellen. Die Museen Kiekeberg und Kommern ermöglichen es sogar, identische Objekte zu vergleichen, nämlich je zwei Nissenhütten und je ein Quelle-Fertighaus. In Aarhus und Arnheim gibt es jeweils einen Gebäudekomplex, die einen Längsschnitt des Wohnens vom 19. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre bieten. Das Seminar wird vor allem auf einer Exkursion nach Aarhus, Arnhem, Kiekeberg und Kommern (sowie einem Extratag in Cloppenburg) stattfinden. Vor Ort sollen Diskussionen mit Referenten der Museen geführt werden. Das Seminar ist für die Kulturwissenschaften und den Studiengang „Museum und Ausstellung“ geöffnet. Die Exkursion wird vom Institut für Geschichte bezuschusst.

  • Uneingeschränkter Zugang 4.02.182a - Von der Vitrine zum Bildschirm: Ein Praxisexkurs zu Chancen und Herausforderungen bei der Gestaltung von virtuellen Ausstellungen Lehrende anzeigen
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    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

    Virtuelle Ausstellungen haben spätestens seit der Pandemie noch einmal an Popularität und Bedeutung gewonnen. Museumsbesuche können dank 360-Grad-Kameras bequem von zuhause auf dem Bildschirm erfolgen, VR-Brillen laden zunehmend in neue Realitäten ein. Doch wie wird eine virtuelle Ausstellung sowohl informativ als auch ansprechend gestaltet und wo liegen die Unterschiede zum analogen Raum? Diese Fragen und die Folgen für das Erleben digitaler Ausstellungsformate sollen im Stil forschenden Lernens ergründet werden. Dabei werden sich die Teilnehmenden sowohl theoretisch als auch praktisch mit den Chancen und Herausforderungen auseinandersetzen, die sich bei der Übertragung von analogen Objekten, Informationen und Vermittlungsangeboten in den virtuellen Raum ergeben. Ausgehend von der analogen Ausstellung zum Jubiläum der Universität sollen die Teilnehmenden diese virtuell dokumentieren und um eine digitale Erweiterung ergänzen, indem weitere historische Materialien recherchiert, erforscht und in einer virtuellen Ansicht präsentiert werden. Ziel ist es, ein eigenes Verständnis für die Potenziale und Grenzen von virtuellen Ausstellungen zu entwickeln, diese kritisch zu reflektieren und erste experimentelle Erfahrungen in der Erstellung virtueller Ausstellungen zu sammeln.

  • Uneingeschränkter Zugang 4.02.182b - Kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven auf koloniale Archive Lehrende anzeigen
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    Termine am Freitag, 19.04.2024 10:00 - 12:00, Freitag, 03.05.2024 - Samstag, 04.05.2024, Freitag, 31.05.2024 - Samstag, 01.06.2024 10:00 - 16:00, Freitag, 14.06.2024 10:00 - 12:00
    Zunächst bilden wir uns einen Begriff davon, was das „Archiv“ als kultur- und medientheoretisches Konzept bedeutet. Nach dieser ersten Annäherung an einen Begriff des Archivs, der seine machtpolitische Dimension voranstellt, richtet sich der Fokus des Seminars auf die kolonialen Wissensbestände in den Archiven westlicher Kulturinstitution am Beispiel des Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven. Wie wird kolonialgeschichtliches Wissen gehoben, wie werden Geschichten von jenen erzählt, die nur spärlich in den Archiven vorkommen? Anhand von Schreibpraktiken und Erzählweisen, die sich u.a. an Saidiya Hartmans Methode der Critical Fabulation orientieren, werden wir im Seminar Theorie mit Praxis verbinden und das Archiv als Ort der pluralen Geschichtskulturen erschließen.

  • Uneingeschränkter Zugang 4.02.182d - Schiffe verrenken, oder: Wie kommt das Schiff zur App? Digitalität, Inklusion und Raumerfahrung am DSM Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Sebastian Vehlken

    Termine am Donnerstag, 18.04.2024, Donnerstag, 02.05.2024 12:00 - 14:00, Freitag, 24.05.2024 12:00 - 18:00, Freitag, 07.06.2024 10:00 - ...(mehr)
Exkursion
  • Uneingeschränkter Zugang Hinweis zu ges 500, 503, 504 Lehrende anzeigen
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    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
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  • Eingeschränkter Zugang 4.02.047 - Die Nachkriegszeit in europäischen Freilichtmuseen (inkl Exkursion) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
    Termine am Donnerstag, 16.05.2024 13:15 - 16:00, Freitag, 05.07.2024 08:00 - 00:00

    Freilichtmuseen haben lange Zeit die bäuerliche Kultur der Vormoderne ausgestellt, um die Identität moderner Industriegesellschaften im 19. und 20. Jahrhundert zu stabilisieren. Städtische (z.B. Aarhus) oder industrielle (z.B. Hagen) Milieus waren eher die Ausnahme. Seit einigen Jahren gibt es einen neuen Trend, nämlich die Nachkriegszeit auszustellen. Das Seminar soll auf einer mehrtägigen Exkursion untersuchen, wie unterschiedliche Museen sich dieser Aufgabe stellen. Die Museen Kiekeberg und Kommern ermöglichen es sogar, identische Objekte zu vergleichen, nämlich je zwei Nissenhütten und je ein Quelle-Fertighaus. In Aarhus und Arnheim gibt es jeweils einen Gebäudekomplex, die einen Längsschnitt des Wohnens vom 19. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre bieten. Das Seminar wird vor allem auf einer Exkursion nach Aarhus, Arnhem, Kiekeberg und Kommern (sowie einem Extratag in Cloppenburg) stattfinden. Vor Ort sollen Diskussionen mit Referenten der Museen geführt werden. Das Seminar ist für die Kulturwissenschaften und den Studiengang „Museum und Ausstellung“ geöffnet. Die Exkursion wird vom Institut für Geschichte bezuschusst.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023
  • Das Modul wird bis einschließlich Sommersemester 2026 angeboten
Hinweise
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 6 MPO Fak. III, § 2 Fachspezifische Anlage)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Die Prüfungszeiten werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen mitgeteilt.
Prüfungsleistung Modul
2 Prüfungsleistungen:
1 Referat oder 1 Seminararbeit* (empfohlen in forschungs- oder projektorientierter Lehre) oder 1 Portfolio*
+
1 Hausarbeit*
* auch in elektronischer Form abzugeben

Hinweis zu den Prüfungsformen:
  • Ein Referat dauert nicht länger als 30 Minuten und umfasst ein Thesenpapier, einzureichen eine Woche vor der Sitzung, sowie eine entsprechende Ausarbeitung im Umfang von 24.000 bis 30.000 Zeichen (entspricht ca. 12 bis 15 Seiten).
  • Eine Seminararbeit ist eine experimentelle, dokumentarische oder darstellende wissenschaftlich-praktische Leistung (Projekt), wie z. B. die Durchführung und Dokumentation von Interviews oder die Mitwirkung an Ausstellungs-, Editions- und Publikationsprojekten.
  • Ein Portfolio umfasst in der Regel maximal 10 Teilleistungen (Texterschließung, Moderation/ Präsentation, theoretisch-konzeptionelle, empirische, museumspraktische oder gestalterisch-experimentelle Aufgaben), die veranstaltungsbegleitend vorzulegen sind.
  • Eine Hausarbeit umfasst einen wissenschaftlichen Text (einschließlich Fußnotenapparat) im Umfang von 30.000 bis 40.000 Zeichen (entspricht ca.15 bis 20 Seiten), dazu kommen Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literatur- und Quellennachweise sowie ggf. Abbildungen oder ein Anhang.
Kompetenzziele

Geschichtswissenschaftliche und analytische Kompetenzen:

  • Vertiefte Kenntnisse zu Struktur und Funktion geschichtskultureller Institutionen
  • Vertiefte Kenntnisse zu Geschichte und Theorie historischer Museen
  • Kenntnisse zu Geschichte und Theorie historischer Quellen in Sammlungen und Museen
  • Fähigkeit zur kritischen Analyse von Sammlungsstrategien sowie von Formen und Problemen der Präsentation in historischen Museen
  • Fähigkeiten zur Erschließung historischer Quellen und geschichtswissenschaftlicher Literatur
  • Fähigkeit zur selbständigen Recherche sowie zur Präsentation von Ergebnissen
  • Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben in theoriegeleiteter Auseinandersetzung mit Geschichtskultur, speziell Museen bzw. Sammlungen und deren Objekten und ihrer Sammlung, Bewahrung und Präsentation
  • Kenntnisse wissenschaftlicher Archivbetreuung und -benutzung
  • Vertiefung der fach- und museumsbezogenen Kommunikations- und Vermittlungskompetenz (Moderations-, Präsentationstechniken, Nutzung von Me-dien/Datenbanken u.ä.)
Aufbauend:
  • Vertiefte Fähigkeit zur Anwendung geschichtskultureller Theorien und Methoden mit dem Ziel einer eigenständigen Analyse ausgewählter Museums- und Ausstellungsphänomene
  • Vertiefte Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben im Rahmen einer größeren Ausarbeitung
  • Fähigkeit zur Überprüfung und Weiterentwicklung geschichtskultureller Erkenntnisse in Bezug auf Museum und Ausstellung sowie Planungs- und Umsetzungsfähigkeit in ausgewählten Praxisfeldern