Auf der Grundlage einer polit-ökonomisch mikrofundierten Perspektive auf die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik gliedert sich das Seminar in die Themenbereiche individuelle Präferenzen, kollektives Handeln und politische Manipulation. Diese thematischen Schwerpunkte sind mit drei anwendungsorientierten Methodenschwerpunkten verknüpft: der ländervergleichenden Umfrageforschung, der ländervergleichenden Panel-Regressionen und der experimentellen Sozialforschung. In der Arbeitsgruppe werden die Inhalte des Seminars eigenständig in Einzel- oder Kleingruppenarbeit nachbereitet und die empirischen Verfahren erprobt.
Inhaltlich: Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die wohlfahrtspolitischen Positionen individueller und kollektiver Akteure sowie das Verhalten dieser Akteure in kollektiven Entscheidungsprozessen theoretisch-analytisch zu erklären und empirisch zu validieren.
Formal: Erwerb der Fähigkeit, aktuelle sozialpolitische Konflikte als kollektive Entscheidungssituationen zu theoretisieren, empirisch zu untersuchen sowie die Fähigkeit, eigene Einsichten schriftlich und mündlich darzustellen.