Seminar
(Mehrere Veranstaltungen zur Wahl (Anmeldeset). ) |
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3.06.111 - Mapping the Margins. Remediatisierung & (Neu-) Aushandlungen von Intersektionalität in Filmen, Fotografien und Fernsehserien
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 23.10.2017) Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)
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3.06.112 - Visuelle Kulturen des Fernsehens. Einführung in Geschichte und Theorie eines Mediums
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 18.10.2017)
Das Seminar setzt sich mit den vielstimmigen Diskursen rund um das Fernsehen und mit der Bedeutung des Fernsehens für die bildende Kunst sowie den Veränderungen der visuellen Kultur seit den 1960er-Jahren bis heute auseinander. Gemeinsam werden wir mittlerweile kanonische Texte zum Televisuellen diskutieren, uns Sendungen ansehen und erörtern, warum „the Revolution will not be televised“ (Gil Scott-Heron).
Einführende Literatur
Ralf Adelmann u.a. (Hg.): Grundlagentexte zur Fernsehwissenschaft. Theorie – Geschichte – Analyse, Konstanz 2001: UVK Verlagsgesellschaft
Ausst. Kat. Changing Channels. Kunst und Fernsehen 1963–1987, hg. v. Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Matthias Michalka, Köln 2010: Verlag der Buchhandlung König
Ausst. Kat. Kunst und Fernsehen/Art and Television, hg. v. Kunstmuseum Bonn/Kunstmuseum Liechtenstein, Stephan Berg und Dieter Daniels, Bonn 2015: Hirmer Verlag
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3.06.114 - Die Enthäutung der Roboter - Invasive Körperbilder im Spannungsfeld von Fiktion, Medizin und Kunst
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 19.10.2017) Termine am Montag, 15.01.2018 18:00 - 20:00
Zeiten werden noch bekanntgegeben!
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3.08.122 - Filmkostüm und Narration am Beispiel der First Ladies
Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 24.10.2017)
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3.08.123 - Queer-feministisches Ausstellen
- Oliver Klaassen, (kein Pronomen)
Termine am Freitag, 22.12.2017 10:00 - 12:00, Freitag, 22.12.2017 12:00 - 18:00, Montag, 05.02.2018, Donnerstag, 08.02.2018 - Freitag, 09.02.2018 10:00 - 18:00, Ort: A02 3-316 (Labor), A02 3-330A (Webraum), ((Berlin))
Weltweit existieren mittlerweile sieben Museen und viele weitere Institutionen, vornehmlich Archive und Bibliotheken, die wissenschaftlich zur LSBT*I/Q-(Kunst- und Kultur-)Geschichte sammeln und/oder Ausstellungen realisieren. Waren in den 1970er Jahren Ausstellungen, die sich explizit Fragen von Geschlecht und Sexualität widmeten, noch selten anzutreffen, ist vor allem in den letzten 10 Jahren die Anzahl an themenverwandten Ausstellungen rasant gestiegen. Dezidierte Analysen zu ganz alltäglichen und meist eher versteckten geschlechter- und sexualitätsspezifischen Zuschreibungen in Museen und Ausstellungen sind dagegen immer noch selten. Auch heute im Zeichen veränderter globaler Auseinandersetzung um Identität und Zugehörigkeit zeichnet sich das Museum vornehmlich dadurch aus, dass es von Machtstrukturen und hierarchischen Relationen durchzogen ist: Hier werden Besucher_innen konfrontiert mit tradierten Formen des Zu-Sehen-Gebens, der unausgesprochenen Definitionsmacht über Ein-/Ausschlüsse, der Vorbildfunktion der ‚hohen Kultur’, der Konstituierung von ‚Selbst- und Fremdbildern’ sowie der Auratisierung von Objekten. Wie aber kann das Museum zu einem Ort der Inklusion und des produktiven Konflikts werden? Inwiefern lässt sich die Vorstellung vom Museum als ‚Identitätsfabrik’ mit der Queer Theory und ihrer Kritik an essentialistischen, festgelegten Identitätskonzepten vereinen? Wann, unter welchen politischen Rahmenbedingungen, in welchen musealen Orten und mit welchen Implikationen findet eine Repräsentation von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten statt? Welche Funktion hat ihr Auftauchen? Wer darf und kann sich selbst repräsentieren? Wer ist autorisiert auf wen zu schauen? Mit welchen anderen Prozeduren und Diskursen wirken diese Repräsentationen zusammen? Und nicht zuletzt: Wie können Museen und Ausstellungen diskursive Foren werden, die Normalisierungen heterozentristischer Körper- und Sexualitätsdiskurse herausfordern, kritisieren und in Frage stellen?
Sinn und Zweck des inter- und transdisziplinär angelegten Seminars ist es, einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Frage nach dem Stellenwert von Sexualitäts- und Genderthemen in der vergangenen und gegenwärtigen (inter-)nationalen Ausstellungs- und Vermittlungspraxis zu geben. Anvisiert wird eine enge Verbindung von theoretischen und methodischen Fragen der Kultur- und Kunstwissenschaft und kritischer Vermittlungsarbeit mit Gender Studies, Queer Studies und Critical Curatorial Studies. Einerseits soll die Annahme eines immer noch vorherrschenden heteronormativen Blickwinkels in der heutigen Museums- und Ausstellungspraxis überprüft werden. Andererseits sollen gemeinsame Überlegungen zu den Anforderungen einer queer-feministischen Ausstellungs- und Vermittlungspraxis angestellt werden. Im Rahmen des Seminares sind zwei Exkursionen angedacht: Wir werden nicht nur vorort den Ist-Zustand der Dauerausstellung im Oldenburger Stadtmuseum im Hinblick auf Ein- und Ausschlüsse kritisch unter die Lupe nehmen, sondern uns auch nach Berlin begeben, um uns dort u.a. der Ausstellungs- und Vermittlungspraxis des Schwulen Museums* widmen zu können.
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3.08.253 - Kleidung und Konsum in postsowjetischen Kontexten
Termine am Freitag, 27.10.2017 14:00 - 18:00, Samstag, 28.10.2017 10:00 - 18:00
Das Seminar findet in Blöcken statt.
Themen die besprochen werden: Kleidung und Gesellschaft in der Sowjetunion (u.a. Russische Konstruktivist_innen, Jugendkultur Stiljagi, Russischer Rock), postsowjetische Kleidung und Gesellschaft (u.a. Umbruchssituation - Entstehung des Marktes und einer Konsumgesellschaft , "Wertewandel", Jugendkulturen, Länderunterschiede), Kleidungsforschung in postsozialistischen Kontexten (Forschungsrealität, Beispiele) und Methoden der Kleidungsforschung (u.a. Interviews, TnB - Teilnehmende Beobachtung, Analyse v. Filmausschnitten und Musikvideos, Textanalyse). Durch den Verweis auf Methoden der Kleidungsforschung ist das Seminar auch für Studierende wertvoll, die sich nicht in erster Linie für postsowjetische Kleidung interessieren. In der Lehrveranstaltung wird es umfassende Möglichkeit geben, Methoden der Kleidungsforschung zu erproben.
Ideen der Studierenden bezüglich Inhalt oder konkreten Übungen werden gerne berücksichtigt und können vor Beginn des Seminars mit der LV-Leiterin besprochen werden. Möchte jemand als Prüfungsleistung für ihr/sein Modul in diesem Seminar eine Präsentation halten, bitte die LV-Leiterin vorab kontaktieren (gilt auch für andere Prüfungsleistungen, die Vorbereitung benötigen). Zwischen den Blöcken wird es Hausaufgaben geben (bitte schon vorher bei der Zeitplanung berücksichtigen)
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Arbeitsgruppe (Zusatzveranstaltung freiwillig)
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3.08.195 - Workshop zur Unterstützung der Hausarbeit
- Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.
Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 27.10.2017) Termine am Freitag, 20.10.2017 10:00 - 12:00
Vorbesprechung 1. Freitag 10-12
Fakultativer Workshop (ohne KP) zu Fragen wie:
Wie entwickele ich kulturwissenschaftliche Fragestellungen?
Wie gehe ich empirisch vor?
Wie schreibe ich meine Ergebnisse auf?
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3.08.278 - (Schreib-)Werkstatt: Tipps & Tricks zum (kultur-)wissenschaftlichen Arbeiten
Termine am Montag, 22.01.2018 10:00 - 12:00, Montag, 12.02.2018, Montag, 26.02.2018, Montag, 05.03.2018 10:00 - 14:00
Die Veranstaltung findet voraussichtlich in den Monaten Januar, Februar und, März statt.
Egal ob Themensuche, Präzisierung der Fragestellung, systematische Auswertung der Literatur oder einwandfreie Methodik – im wissenschaftlichen Arbeits- und Schreibprozess müssen von Studierenden viele Dinge koordiniert werden. Um die von Dir geforderten kreativen, analytischen und organisatorischen Fähigkeiten erfolgreich entwickeln und bspw. in einem Schreibprozess effektiv und effizient einbringen zu können, ist das Erlernen (kultur-)wissenschaftlicher Techniken obligatorisch.
Diese Veranstaltung bezieht sich damit auf Deine konkreten Studienanforderungen, d.h. Du erhältst durch praktische Übungen ein wichtiges ‚Know How‘ zur Bewältigung schriftlicher Arbeiten und Präsentationen während des Studiums und erweiterst damit Deinen ‚Werkzeugkasten‘ zum (Kultur-)Wissenschaftlichen Arbeiten.
Dass der Studienalltag sich in den letzten Jahren zeitlich verdichtet hat und für Austausch weniger Zeit bleibt, ist allgemein bekannt. Nach dem Motto „Gemeinsam statt einsam!“ soll Dir die (Schreib-)Werkstatt deshalb auch die Gelegenheit dazu bieten, Erfahrungen zu reflektieren, neue Erfahrungen zu sammeln, von bereits erfolgreich angewandten Strategien wissenschaftlichen Arbeitens anderer zu profitieren sowie Tipps und Lernerfolge auszutauschen. Die festen Termine und die intensive und offene Arbeitsatmosphäre in der Gruppe sind es schließlich, die Dir dabei helfen sollen, an einem wissenschaftlichen (Schreib-)Projekt ‚dran‘ zu bleiben – Beratung und Feedback vom Tutor oder von Deinen Kommiliton_Innen mit inbegriffen.
Wichtig: Der Einstieg in einer der offenen (Schreib-)Werkstätten ist jederzeit möglich und nicht an den Semesterbeginn gebunden, d.h. Dauer und Häufigkeit Deiner Teilnahme bestimmst Du. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Du entweder ein konkretes Schreibprojekt hast, an dem Du arbeiten willst, oder Interesse daran hast, Kenntnisse zu bestimmten Themen (kultur-) wissenschaftlichen Arbeitens aufzufrischen bzw. neu zu erwerben.
Das Angebot ergänzt das reguläre Angebot und ist offen für alle Studierende aus dem Institut für Materielle Kultur - es richtet sich aber vor allem an Studierende des BA Materielle Kultur: Textil. Credit Points werden nicht vergeben.
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