mkt213 - Geschlecht und Ethnizität in materieller und visueller Kultur (Veranstaltungsübersicht)

mkt213 - Geschlecht und Ethnizität in materieller und visueller Kultur (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Materielle Kultur 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Seminar
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Mehrere Veranstaltungen zur Wahl (Anmeldeset).
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  • Uneingeschränkter Zugang 3.08.121 - Aktivismus – postdigital und museal. Forschungsansätze zu Protestbewegungen und digitalen Praktiken Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Cornelia Eisler, sie/ihr

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 09.04.2024)

    Aktivismus – postdigital und museal. Zum Verhältnis von Protestbewegungen und Museen Das Seminar beschäftigt sich mit Formen der sozialen Bewegung, damit verbundenen digitalen Praktiken und ihren Bezügen zu Museen und materieller Kultur. Digitale Technologien führen seit einigen Jahren zu einem Wandel der Protestformen sowie ihren visuellen Ausprägungen und wirken sich in vielfältiger Weise auf die Arbeit in Museen aus. Theorien und Methoden der Digitalen Anthropologie bieten sich an, diese Phänomene, die Rolle der sozialen Medien und die Manifestationen von Machtverhältnissen durch digitale Technologien genauer in den Blick zu nehmen. Im Seminar wird grundsätzlich in die Protestforschung eingeführt, der Begriff des Postdigitalen in seinen Bezügen u. a. zur Materialität aufgegriffen und ein Schwerpunkt auf die Analyse visueller Formen in aktivistischen Kontexten gelegt. Zur Diskussion stehen die Rolle und Bedeutung der Museen in diesem Zusammenhang. Über die kuratorische und dokumentarische Arbeit hinaus können sie als Orte oder Ziele von Protestbewegungen betrachtet werden. Zentral ist zudem ihre Positionierung bezüglich der Forderungen von Aktivist:innen. Mögliche Themenbereiche im Rahmen des Seminars sind unter anderem Klimaschutz, LGBTQI+, Feminismus und Rassismus. Sprechstundentermine siehe Seminar-Terminvergabe

Seminar
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Mehrere Veranstaltungen zur Wahl (Anmeldeset).
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Arbeitsgruppe (Zusatzveranstaltung freiwillig)
  • Uneingeschränkter Zugang 3.08.212 - Schreibwerkstatt: Tipps & Tricks zum kulturwissenschaftlichen Arbeiten Lehrende anzeigen
    • Pia Schlechter, M.A. (sie/ihr)

    Dienstag: 16:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 09.04.2024)

    Freiwilliger, aber dringend empfohlener Kurs zur Unterstützung der kulturwiss. Hausarbeit in den entsprechenden Aufbaumodulen Egal ob Themensuche, Präzisierung der Fragestellung, systematische Auswertung der Literatur oder einwandfreie Methodik – im wissenschaftlichen Arbeits- und Schreibprozess müssen von Studierenden viele Dinge koordiniert werden. Um die von Dir geforderten kreativen, analytischen und organisatorischen Fähigkeiten erfolgreich entwickeln und bspw. in einem Schreibprozess effektiv und effizient einbringen zu können, ist das Erlernen kulturwissenschaftlicher Techniken obligatorisch. Diese Veranstaltung bezieht sich damit auf Deine konkreten Studienanforderungen, d.h. Du erhältst durch praktische Übungen ein wichtiges ‚Know How‘ zur Bewältigung schriftlicher Arbeiten und Präsentationen während des Studiums und erweiterst damit Deinen ‚Werkzeugkasten‘ zum kulturwissenschaftlichen Arbeiten. Dass der Studienalltag sich in den letzten Jahren zeitlich verdichtet hat und für Austausch weniger Zeit bleibt, ist allgemein bekannt. Nach dem Motto „Gemeinsam statt einsam!“ soll Dir die Schreibwerkstatt deshalb auch die Gelegenheit dazu bieten, Erfahrungen zu reflektieren, neue Erfahrungen zu sammeln, von bereits erfolgreich angewandten Strategien wissenschaftlichen Arbeitens anderer zu profitieren sowie Tipps und Lernerfolge auszutauschen. Die festen Termine und die intensive und offene Arbeitsatmosphäre in der Gruppe sind es schließlich, die Dir dabei helfen sollen, an einem wissenschaftlichen Schreibprojekt ‚dran‘ zu bleiben – Beratung und Feedback von dem*der Tutor*in oder von Deinen Kommiliton*innen mit inbegriffen. Wichtig: Der Einstieg in die offene Schreibwerkstatt ist jederzeit möglich und nicht an den Semesterbeginn gebunden, d.h. Dauer und Häufigkeit Deiner Teilnahme bestimmst Du. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Du entweder ein konkretes Schreibprojekt hast, an dem Du arbeiten willst, oder Interesse daran hast, Kenntnisse zu bestimmten Themen kulturwissenschaftlichen Arbeitens aufzufrischen bzw. neu zu erwerben. Das Angebot ergänzt das reguläre Angebot und ist offen für alle Studierende aus dem Institut für Materielle Kultur - es richtet sich aber vor allem an Studierende des BA Materielle Kultur: Textil. Credit Points werden nicht vergeben.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023
  • Das Modul wird bis SoSe 2026 angeboten
  • Curriculare Abfolge (gemäß § 9 Abs. 6 BPO neu): Kompetenzen des Moduls mkt016 (bzw. bei früherem Studienbeginn mkt012)
Hinweise
  • Nur für Studierende ohne Lehramtsorientierung.
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 5 BPO neu)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Einreichen der Ausarbeitung oder Hausarbeit: 31.03.
Wiederholungsprüfung ab 4 Wochen nach Bewertung.
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit Ausarbeitung

Hinweise zu den Prüfungsformen
1 Hausarbeit umfasst 1 Expose mit ca. 4.000 Zeichen (entspricht ca. 2 Seiten) Fließtext und 1 Hausarbeit von minimal 30.000 bis maximal 37.000 Zeichen (entspricht ca. 12 bis 15 Seiten) Fließtext.
1 Referat (20 Min.) mit Thesenpapier und 1 Ausarbeitung von minimal 25.000 bis maximal 30.000 Zeichen (entspricht ca. 10 bis 12 Seiten).
Kompetenzziele
Kulturwissenschaftliche, analytische, methodische und ästhetische Kompetenzen:
- Grundlagenkenntnisse der Geschlechterforschung.
- Grundlagenkenntnisse über Konzepte der Kunst- und Mediengeschichte und der Populär-, Alltags- und Hegemonialkulturen sowie deren Wechselwirkungen.
- Verständnis ausgewählter Ansätze zur Untersuchung von Mode und Medien vor dem Hintergrund der Globalisierung (Postkolonialismus).
- Überblickswissen zu Kleidung und Körperbildern in der Moderne, vertieftes Wissen über exemplarische Formen der Einkleidung in Geschlecht, Klasse und Ethnizität.
- Fähigkeit zur Entwicklung theoriebezogener Fragestellungen.
- Visuelle Wahrnehmungsfähigkeit. Entwicklung methodischer Kompetenzen zur Analyse materieller und visueller Phänomene.
- Grundlegende Fähigkeiten zum selbstständigen, theoretisch-reflektierten Arbeiten.
- Förderung der Fähigkeit zur verbalen Ausdrucksfähigkeit sowie zur Teamarbeit.
- Erste Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben in der theoriebezogenen Auseinandersetzung mit Phänomen materieller und visueller Kultur im Rahmen einer größeren schriftlichen Arbeit