inm710 - Künstlerisch-technische Medienkompetenz (Veranstaltungsübersicht)

inm710 - Künstlerisch-technische Medienkompetenz (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Übung (1 Ü Bild/Video)
  • Eingeschränkter Zugang 3.06.312a - Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (inm710) Fischer 4 Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024), Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
    Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024), Ort: A09 2-222 (Filmset, Bewegungs-/Probenraum, Aufführungsraum)
    Mittwoch: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2024), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)

    Experimentelle Co-Produktionen mit Neffen und Nichten, Verwandten und Bekannten, Unbekannten und Stars Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage?Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die (Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der Montage, als Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials. Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannter „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden.Neben der Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte von Medienkunst-vermittlung und filmvermittelnder Filme. Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden. Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration zwischen Hand und Auge auf den Plan. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene, Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen. •Klauen – Finden - Kontextualisieren : Untersuchungen zu Prinzipien des Re-editings, der Neuanordnung von Film und Video- Materialien aus unterschiedlichen Kontexten: Die ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen kontemplativer, experimenteller oder informativer Inhalte wird remixed !! Analoge wie digitale Medienpraxis wird innerhalb kurzer Videoskizzen interpretiert.

Übung (1 Ü Multimedia)
  • Eingeschränkter Zugang 3.05.509 - Medienmusikpraxis: What’s that Noise? Multimediale Vertonung Lehrende anzeigen
    • Moritz Höger

    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

    Das Krabbeln der Ameisen in der Naturdoku, die Geräusche in einer Kampfszene, das Knistern der Chipstüte in der Werbung oder die leiser werdende O-Ton Stimme in einem Interview, die von einer übersetzten Stimme übertönt wird: Bei all diesen Medienphänomenen handelt es sich um gezielte Vertonung, die mit der realen Klangumgebung gar nicht einmal so viel gemeinsam hat. Das kann – wie im Falle des Interviews – pragmatische Zwecke, aber auch – wie im Falle der Kampfszene – Zwecke der Immersion verfolgen. Wie genau diese Effekte erzielt werden können, werden wir in dieser Übung erarbeiten.

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.146c - das selbe ist nicht das selbe (kum720/730/inm710/760) Fischer 3 Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 09.04.2024)
    Termine am Montag, 08.04.2024, Montag, 22.04.2024 16:00 - 22:00, Freitag, 26.04.2024 10:00 - 22:00

    mit Blockanteil: Einführung MO, 08.04.24; 16h00-22h00 Zeiten: Block voraussichtlich 26. April 2024 : ca. 10h00 - 22h00; Osnabrück; European Media Art Festival № 37; https://www.emaf.de/ : dieser Termin kann sich ggf. um eine Woche nach vorn auf den 19.04.24 verschieben 2. Blocktermin ist Montag 29.04.24 : 16h00-22h00 In der Veranstaltung wird die Gelegenheit etabliert, apparative Grundbedingungen und die daraus resultierende Ästhetik und Variablen des Verhältnisses von Bild/Ton und diverser Ausgabemodi wahrzunehmen. TO BLOW OFF A LITTLE STEAM OR TO BE PRECISE!!!!!!!!! Die dem Medium eigenen Dispositionen werden erfahrbar gemacht und analysiert: Performance, Installation, Videoskulptur, Virtualität, Medienräume und Projektion. Der Übergang zwischen physikalischer und virtueller Oberfläche stößt Untersuchungen zum Immateriellen und über dessen greifbare Träger an. Der Prozess und die Prinzipien des Übertragens in verschiedene Erscheinungsbilder der SELBEN SACHEN ODER GLEICHEN SACHEN sind auf unterschiedliche Weise Bestandteil der Übung. Insbesondere der Raum der Projektion wird als orbitaler, nichtrelativistischer Ort für die Lehre genutzt. Neben Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular erarbeiten wir einen Pool von Rohmaterial, der von allen Teilnehmenden genutzt werden kann. Kollektives Sichten, Bildräume bauen, z.B. Licht setzen im Studio sind Ausgangspunkt gemeinsamer Umsetzungen. Die Gruppe beschäftigt sich ausserdem mit Found Footage, d.h. vorgefundenem Audio und Filmmaterial, das aus einem fremden Kontext heraus in ein neues Sinngefüge übertragen wird. So wird das rotierende Prinzip der Kameraarbeit um die Einschreibung externer Bilder und Töne ergänzt. In der Planung einer Installation, stellen sich zwischen audiovisuellen Motiven diverser Beiträge unvorhersehbare Verbindungen ein, Synchresis - eine synchrone Synthese - wie bei der Arbeit in einer Jazz Improvisation. Punktuelle und repetitive Motive werden in ein variables zeitbasiertes Repertoire überführt - KOMPONIERT WAS IHR WOLLT - mehr Bild - oder mehr Sound: To blow off a little steam or to be precise.

Übung (1 Ü Sound)
Hinweise zum Modul
Hinweise
15 KP | 1 Ü Multimedia; 1 Ü Bild/Video; 1 Ü Sound | 1. bis 3. FS, PM | Micklisch, Robbers
Prüfungszeiten
Die Prüfungsleistungen sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Prüfungsleistung Modul
2 künstlerisch-technische Produktionen/Präsentationen mit schriftlichen Erläuterungen (max. 10 Seiten). Die Prüfungsleistungen werden auf einem Laufzettel (erhältlich im Sekretariat Musik) testiert. Nach Erbringen aller Leistungen, einschließlich Nachweis der Teilnahme an einer dritten Veranstaltung, wird der Laufzettel mit 2 Modulscheinen bei den Modulbeauftragten zur Prüfung und Weiterleitung an das Prüfungsamt eingereicht.
Kompetenzziele
  • Vertiefte Kenntnisse in den medienpraktischen Arbeitsfeldern Multimedia, Bild/Video, Sound.
  • Sensibilisierung für bild- und klangbezogene Medienproduktionen, deren Gestaltung und Wirkung, insbesondere im Bereich Neuer Medien
  • Vertiefte Kenntnisse der Präsentation und Inszenierung medienpraktischer Produkte in anwendungsbezogenen Zusammenhängen