inm710 - Künstlerisch-technische Medienkompetenz (Veranstaltungsübersicht)

inm710 - Künstlerisch-technische Medienkompetenz (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2018 Prüfungsleistung
Übung (1 Ü Bild/Video)
  • Kein Zugang 3.05.501 - Radiogeschichte und Geschichten - hören und produzieren Lehrende anzeigen
    • Magdalene Melchers

    Donnerstag: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 05.04.2018)
    Termine am Donnerstag, 07.06.2018 16:00 - 20:00

    Hörerlebnisse produzieren - Worte und Klänge wirkungsvoll inszenieren Ob es das Porträt einer Person, einer Stadt oder einer Leidenschaft ist: Mit klingendem Material entstehen wirkungsvolle Schilderungen und Geschichten. Nicht nur Prominente - Familiengeschichten und Lebensläufe von Menschen in nächster Nähe bieten vielfach eine gelungene Basis, um aus Interview-Sequenzen und eng mit dem Inhalt verknüpften Klängen ein Hörstück zu entwickeln. Von der Aufnahme verschiedenartiger Geräusche über Interviewtechniken bis zum Feinschnitt von Beiträgen mit Einspielungen wird technisches Handwerkzeug praktiziert und perfektioniert. Das Seminar widmet sich der Analyse, der Produktion und der Vertiefung von akustischen Möglichkeiten Inhalte hörenswert zu gestalten. Es ist geeignet, ohne Vorkenntnisse Ideen auszuprobieren oder Erfahrungen zu variieren. Ganz gleich ob ein Hörstuck im Rundfunk ausgestrahlt oder jederzeit auf einer Homepage gehört werden soll, es gilt dieselben dramaturgischen Grundsätze zu bedenken und für die jeweilige akustische Kulisse für Wortwirkungen zu modifizieren - oder wissentlich zu ignorieren. Gelungene Produktionen werden gegebenenfalls auf der Homepage des Institutes für Musik veröffentlicht.

  • Kein Zugang 3.05.502 - Medienmusikpraxis: Komposition mit Automaten - von der Groovebox über Loops zum Dancetrack Lehrende anzeigen
    • Dr. Christoph Micklisch, M.A. AkadR.

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 04.04.2018)

  • Kein Zugang 3.05.504 - Medienmusikpraxis: Sounddesign in der Filmvertonung Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2018)

    Filmvertonung wird im Allgemeinen in drei Hauptelemente unterteilt. Diese sind: Sprache, Musik und Geräusche. Für uns wird vorrangig die Geräuschebene von Interesse sein. Diese wird häufig unterschätzt. Nicht nur die Musik, sondern auch die Geräusche sind entscheidend um einen Film emotional und authentisch erscheinen zu lassen. In jedem Kino- und Fernsehfilm muss sehr viel nachvertont werden. Immer wenn wir in einem Film ein Klingeln hören, ein Gläseranstoßen, ein Autoquietschen, dann können wir sicher sein; hier wurde nachvertont. Zum einen macht sich niemand die Mühe überall ein Mikrofon aufzustellen, zum zweiten klingen nachvertonte Szenen häufig „besser“ als die Originalgeräusche. Bei Spielfilmen geht es überwiegend darum, Emotionen zu transportieren und nicht darum, die Wirklichkeit abzubilden. Mit dem Ziel glaubwürdige Illusionen zu schaffen, werden wir einen Film nachvertonen, und mit Klängen (und Musik) bei dem Zuschauer gezielt Emotionen schaffen.

  • Kein Zugang 3.05.513 - Sehen, Wiedersehen, Kopieren (Einführung in die Medienanalyse) Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 09.04.2018)

  • Kein Zugang 3.06.312 - Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Kompositionen Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Termine am Mittwoch, 11.04.2018 16:00 - 20:00, Sonntag, 08.07.2018 - Donnerstag, 12.07.2018, Sonntag, 09.09.2018 10:00 - 18:00, Montag, 10.09.2018 10:00 - 14:00
    „Found Footage“ bedeutet die konzeptionelle Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die (Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, das beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als künstlerische Methode der Montage, Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials und die Aufdeckung sowie Neuausrichtung von darin versteckten Bedeutungen. Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannten „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden. Neben der Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte der Filmbildung, Medienkunstvermittlung oder filmvermittelnder Filme. Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden. Dies beinhaltet die Untersuchung der Text - Bild/Ton Schiene, Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen. Experimentelle Co-Produktionen mit Verwandten und Bekannten, Unbekannten und Stars: Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration zwischen Hand,Ohr und Auge auf den Plan.

  • Kein Zugang 3.06.313 - Rezepte für den Videoschnitt TV Dinner – Kochen mit und ohne Kamera Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Montag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 09.04.2018)

    Unter Berücksichtigung der Kompatibilität analoger, elektronischer und digitaler Lebensaspekte werden zu den Themen Küche und Kochen, Lebensmittelpolitik, Ökologie, Ökonomie und Luxus Videos umgesetzt. Wir inszenieren zünftiges und feudales Essen für UNS und Gäste am Tisch oder vor der Mattscheibe. Wir sichten Spiel- Und Dokumentarfilme, Werbe-, Imagefilme und künstlerische Formate, die sich zum Essen, zu Lebensmitteln oder deren Vermarktung positionieren.

  • Kein Zugang 3.06.506 - Animee Studio Lehrende anzeigen
    • Thomas Robbers

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 05.04.2018)

    Sowohl im schulischen als auch museumspädagogischem Umfeld wird mehr und mehr der Einsatz von digitalen Medien gefordert. Standen bislang technische als auch finanzielle Hürden dieser Forderung im Weg, so stehen nun mit multimedial einsetzbaren Tablets und Smartphones digitale Werkzeuge zur Verfügung, die eine intensive Auseinandersetzung in visueller, auditiver und informativer Hinsicht ermöglichen. In Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesmuseum für Kunst und Kunstgeschichte werden wir uns mit geeigneten apps den ausgestellten Werken beschäftigen: narrativ, informativ aber auch experimentell-spielerisch. Die entstandenen Arbeiten werden während den geplanten Museumstagen ausgestellt.

Übung (1 Ü Multimedia)
Übung (1 Ü Sound)
Hinweise zum Modul
Hinweise
15 KP | 1 Ü Multimedia; 1 Ü Bild/Video; 1 Ü Sound | 1. bis 3. FS, PM | Micklisch, Robbers
Prüfungszeiten
Die Prüfungsleistungen sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Prüfungsleistung Modul
2 künstlerisch-technische Produktionen/Präsentationen mit schriftlichen Erläuterungen (max. 10 Seiten). Die Prüfungsleistungen werden auf einem Laufzettel (erhältlich im Sekretariat Musik) testiert. Nach Erbringen aller Leistungen, einschließlich Nachweis der Teilnahme an einer dritten Veranstaltung, wird der Laufzettel mit 2 Modulscheinen bei den Modulbeauftragten zur Prüfung und Weiterleitung an das Prüfungsamt eingereicht.
Kompetenzziele
  • Vertiefte Kenntnisse in den medienpraktischen Arbeitsfeldern Multimedia, Bild/Video, Sound.
  • Sensibilisierung für bild- und klangbezogene Medienproduktionen, deren Gestaltung und Wirkung, insbesondere im Bereich Neuer Medien
  • Vertiefte Kenntnisse der Präsentation und Inszenierung medienpraktischer Produkte in anwendungsbezogenen Zusammenhängen