ger251 - Grammatik des Deutschen in Geschichte und Gegenwart (Veranstaltungsübersicht)

ger251 - Grammatik des Deutschen in Geschichte und Gegenwart (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2022 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.081 - Sprachwandel im Deutschen: Zwischen Synthese und Analyse Lehrende anzeigen
    • Dr. Britta Bußmann

    Donnerstag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (ab 21.04.2022)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.082 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Während das Lateinische nur ein einziges Wort – 'laudavi' – benötigt, um die 3. Pers. Sg. Ind. Perf. Akt. des Verbs 'laudare' ('loben') zu bezeichnen, umfasst dieselbe Form im Deutschen drei Wörter: 'ich habe gelobt'. Im Unterschied zum Lateinischen wird die Form also analytisch gebil-det, d.h. mithilfe von Umschreibungen (Periphrasen). Das war nicht immer so. Das Perfekt als eine das synthetische Präteritum ergänzende und es in der Gegenwartsprache zunehmend ver-drängende Möglichkeit, vergangene Handlungen auszudrücken, entstand erst während des Alt-hochdeutschen. Schon August Wilhelm Schlegel kam daher zu dem Schluss, dass das Deut-sche sich in seiner Geschichte von einer synthetischen zu einer eher analytischen Sprache ge-wandelt habe. Demgegenüber steht freilich der Befund, dass der Synthese-Index des Deutschen vergleichsweise konstant bleibt, also nicht – wie bei einer systematischen Tendenz zum Synthe-seabbau zu erwarten wäre – sinkt. Ziel des Seminars ist es, an ausgesuchten grammatischen Phänomenen die Grundlagen für bei-de Befunde kennenzulernen, sie ins Verhältnis zu setzen und daraus schließlich Aussagen über die eindeutige typologische Kategorisierbarkeit des Deutschen und über die Bedingtheit von Ty-pologisierungs-Modellen ableiten zu können. Dabei ist das Seminar diachron angelegt, setzt al-lerdings einen Schwerpunkt in den älteren Sprachstufen. So wird die Entstehung verbaler und nominaler Periphrasen im Alt- und Mittelhochdeutschen (analytisches Perfekt, ‚werden‘-Futur, ‚würde‘-Konjunktiv, Entwicklung des obligatorischen Subjektspronomens und Artikels) sowie die mit ihnen verbundenen Grammatikalisierungvorgänge das zentrale Thema sein. Kontrastierend hierzu werden dann gegenläufige Tendenzen zur Synthese untersucht, etwa die Pluralbildung mit Umlaut oder die insbesondere in der Gegenwartssprache zu beobachtende Entwicklung hin zu flektierenden Präpositionen. Prüfungsart: Klausur oder Portfolio (je nach Pandemie-Lage)

  • Kein Zugang 3.01.083 - Syntax Lehrende anzeigen
    • Dr. Franziska Buchmann
    • Dr. Niklas Reinken

    Dienstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 19.04.2022)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.084 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

  • Kein Zugang 3.01.085 - Syntax Lehrende anzeigen
    • Dr. Oliver Teuber

    Mittwoch: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 20.04.2022)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.086 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab . Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

  • Kein Zugang 3.01.087 - Syntax Lehrende anzeigen
    • Niklas Schreiber

    Montag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (ab 25.04.2022)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.088 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab . Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Übung
  • Kein Zugang 3.01.082 - Sprachwandel im Deutschen: Zwischen Synthese und Analyse Lehrende anzeigen
    • Dr. Britta Bußmann

    Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 21.04.2022)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.081. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die Übung gehört zum Seminar "Sprachwandel". In der Übung sollen die Studierenden jene Kenntnisse und Fähigkeiten erproben und festigen, die es ihnen u.a. gestatten, im Rahmen einer Hausarbeit selbständig zum Themenbereich des Seminars zu forschen. Eingeübt werden daher der Umgang mit wissenschaftlichen Texten und die Anwendung von grammatischen Beschrei-bungskategorien; zudem gibt die Übung Raum für praktische Untersuchungen zum Sprachwan-del, stellt verschiedene digitale Textkorpora und Datenbanken vor und gibt Gelegenheit, die Ar-beit mit ihnen auszuprobieren.

  • Kein Zugang 3.01.084 - Syntax Lehrende anzeigen
    • Dr. Niklas Reinken
    • Dr. Franziska Buchmann

    Dienstag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (ab 19.04.2022)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.083. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die Syntax gilt mitunter als Königsdisziplin der (System-)Linguistik. In dem Seminar (mit der dazugehörigen Übung) beschäftigen wir uns mit dem Aufbau von Sätzen im Deutschen. Dabei geht es einerseits um die Analyse von Sätzen, andererseits aber um die Begründung für die eine oder die andere Struktur. Die Teilnehmenden erwartet ein "Rundgang" durch traditionelle syntaktische Einheiten, wie Wortarten und Konstituenten, und deren Zusammenhänge in Kategorien und Funktionen. Im Zentrum steht das Erlenen eines Analysewerkzeugs, das einen Blick auf die Zusammenhänge zwischen Form und Funktion ermöglicht. Ausgehend von der Verbvalenz werfen wir einen Blick auf die Satzglieder, die direkt vom Verb abhängig sind (Ergänzungen) wie Subjekt und Objekte. Anschließend betrachten wir die Angaben und Attribute. Grundlage ist: Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik: Der Satz. 5. Auflage. Stuttgart: Metzler 2020. Flankierend sei der Satz des Tages empfohlen http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/fachgebiete/sprachwissenschaft/satz-des-tages/ (Anmeldung empfohlen ab ca. 5. Semesterwoche) Prüfungsart: Hausarbeit, Klausur

  • Kein Zugang 3.01.086 - Syntax Lehrende anzeigen
    • Dr. Oliver Teuber

    Mittwoch: 18:15 - 19:45, wöchentlich (ab 20.04.2022)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.085. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.

  • Kein Zugang 3.01.088 - Syntax Lehrende anzeigen
    • Niklas Schreiber

    Montag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 25.04.2022)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.087. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Kenntnisse der Grammatik des Deutschen - Kenntnisse der Sprachgeschichte des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Die Studierenden erwerben die Fähigkeit zur selbstständigen Analyse sprachlicher Daten und zum Erkennen sprachlicher Strukturen, sowohl synchron als auch - je nach Angebot - diachron. Sie üben konkret das Lesen von wissenschaftlichen Texten und lernen Methoden kennen, grammatische Strukturen zu erkennen und zu erarbeiten.