Seminar
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3.01.081 - Syntax
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)
Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.082 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 18.08.2018, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
Die Syntax (dt. Satzlehre) ist manchem die Königsdisziplin der Grammatik. Zumindest scheint das folgende der Fall zu sein: wer unnötig großen Respekt vor der Satzanalyse abgelegt hat, dem fällt es wohl auch leichter, mit den anderen grammatischen Disziplinen fertig zu werden.
Dementsprechend nehmen wir uns in Seminar und Übung Zeit, die Grundkonzepte der Analyse von Sätzen zu erarbeiten, zu verstehen und anzuwenden.
Leistungsnachweis bevorzugt über Hausarbeit, in Ausnahmefällen auch per Klausur.
Literaturgrundlage:
Eisenberg, Peter (2013): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 4. Auflage. Stuttgart; Weimar: Metzler
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3.01.083 - Syntax
Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 19.10.2018), Ort: A14 1-113, A05 1-160, V03 0-E004 Termine am Freitag, 08.02.2019 10:00 - 12:00, Ort: A01 0-008
Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.084 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 18.08.2018, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
Der Kurs beschäftigt sich mit dem Aufbau von Sätzen im Deutschen. Beinahe jedem Satz lässt sich eine syntaktische Struktur zuweisen. Auch diesem, den Sie gerade lesen. Wir gehen jeden Tag wie selbstverständlich mit Sätzen um, in den allermeisten Fällen wohl ohne große Probleme. In dem Kurs geht es darum, die Struktur von Sätzen zu verstehen. Manchmal haben lange Sätze eine einfache Struktur, manchmal ist es genau umgekehrt. Wir lernen also, etwas zu beschreiben, das wir intuitiv schon lange können.
Wer aber die Syntax als eine Beschreibungssprache für die Struktur von Sätzen kennt, der kann Worte finden für seine sprachliche Intuition; der kann sicher auch anderen besser behilflich sein.
Dazu bedarf es einiger theoretischer Grundlagen, die wir im Kurs lernen. Und natürlich werden wir uns viele Sätze unter strukturellen Gesichtspunkten anschauen und uns fragen, was genau eigentlich womit ausgedrückt wird. Einiges ist dabei auch schwer zu entscheiden – oder es bleibt gar unentscheidbar. Aber das ist kein Problem, wenn man nur weiß, warum. Wir behandeln viele Themen, die auch für den Schulunterricht relevant sind wie Passiv und Konjunktiv, verschiedene syntaktische Funktionen (wie Subjekte, Objekte, Adverbiale), Nebensätze, Infinitivgruppen oder die Interpunktion. Am Ende können wir idealerweise jedem Baustein eines Satzes eine Form und eine Funktion zuweisen. Nebenbei lernen wir anhand vieler Beispiele, Sätze mit einer Bäumchenstruktur zu versehen, die die einzelnen Zusammenhänge deutlichmacht. Dabei wird das E-Learning-Programm „Der Satz des Tages“ helfen (www.satz-des-tages.uni-oldenburg.de).
Die Übung dient dazu, das im Seminar Besprochene anhand konkreter Beispiele zu üben, zu vertiefen und zu erweitern.
Erwartet wird vor allem eine eingenständige und intensive Textlektüre und die Bereitschaft, mitzudenken und mitzuknobeln.
Basislektüre:
Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik: Der Satz. 4. Auflage. Stuttgart: Metzler 2013.
Prüfungsart: 1 Klausur oder 1 Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1 Hausarbeit
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3.01.085 - Der literarische Satz
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)
Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.086 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 18.08.2018, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
Dieses Modul versucht, eine Brücke zu schlagen zwischen Literatur- und Sprachwissenschaft. Syntax ist die Lehre vom Aufbau von Sätzen. In dem Seminarteil des Moduls wollen wir speziell den Aufbau von literarischen Sätzen untersuchen, und zwar möglichst unter Einbezug ihres literarischen Kontextes. Es wird hier darum gehen, die theoretischen syntaktischen Grundlagen zu erarbeiten. Vorraussetzung hierfür ist eine eigene intensive Vorbereitung der angegeben Literatur. Die Übung dient dann der Anwendung des Gelernten auf konkrete, möglichst literarische Gegenstände. Dabei wollen wir herausfinden, wie weit syntaktische Analyse'werkzeuge' auch für im weitesten Sinne literaturwissenschaftliche Fragen nutzbar gemacht werden können. Nach einiger Zeit sollen Sie eigenständig und weitesgehend selbstgesteuert an Sätzen arbeiten und dabei forschend lernend zu einer eigenen literaturwissenschaftlich kontextualisierten syntaktischen Analyse kommen.
Ihren Lernprozess und Ihr Ergebniss können Sie in einem Portfolio dokumentieren; für speziellere Fragestellungen ist auch eine Hausarbeit möglich.
Basislektüre:
Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik: Der Satz. 4. Auflage. Stuttgart: Metzler 2013.
Prüfungsart: 1 Hausarbeit oder 1 Portfolio
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3.01.087 - Sprachwandel im Deutschen: Zwischen Synthese und Analyse
Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 15.10.2018)
Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.088 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 18.08.2018, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
Während das Lateinische nur ein einziges Wort – laudavi – benötigt, um die 3. Pers. Sg. Ind. Perf. Akt. des Verbs laudare (loben) zu bezeichnen, umfasst dieselbe Form im Deutschen drei Wörter: ich habe gelobt. Im Unterschied zum Lateinischen wird die Form also analytisch gebildet, d.h. mithilfe von Umschreibungen (Periphrasen). Das war nicht immer so. Das Perfekt als eine das synthetische Präteritum ergänzende und es in der Gegenwartsprache zunehmend verdrängende Möglichkeit, vergangene Handlungen auszudrücken, entstand erst während des Althochdeutschen. Schon August Wilhelm Schlegel kam daher zu dem Schluss, dass das Deutsche sich in seiner Geschichte von einer synthetischen zu einer eher analytischen Sprache gewandelt habe. Demgegenüber steht freilich der Befund, dass der Synthese-Index des Deutschen vergleichsweise konstant bleibt, also nicht – wie bei einer systematischen Tendenz zum Syntheseabbau zu erwarten wäre – sinkt.
Ziel des Seminars ist es, an ausgesuchten grammatischen Phänomenen die Grundlagen für beide Befunde kennenzulernen, sie ins Verhältnis zu setzen und daraus schließlich Aussagen über die eindeutige typologische Kategorisierbarkeit des Deutschen und über die Bedingtheit von Typologisierungs-Modellen ableiten zu können. Dabei ist das Seminar diachron angelegt, setzt allerdings einen Schwerpunkt in den älteren Sprachstufen. So wird die Entstehung verbaler und nominaler Periphrasen im Alt- und Mittelhochdeutschen (analytisches Perfekt, werden-Futur, würden-Konjunktiv, Entwicklung des obligatorischen Subjektspronomens und Artikels) sowie die mit ihnen verbundenen Grammatikalisierungvorgänge das zentrale Thema sein. Kontrastierend hierzu werden dann gegenläufige Tendenzen zur Synthese untersucht, etwa die Pluralbildung mit Umlaut oder die insbesondere in der Gegenwartssprache zu beobachtende Entwicklung hin zu flektierenden Präpositionen.
Prüfungsart: Klausur oder Hausarbeit
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3.01.088 - Sprachwandel im Deutschen: Zwischen Synthese und Analyse
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 15.10.2018)
Die Übung gehört zum Seminar 3.01.087. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.
Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
Die Übung gehört zum Seminar "Sprachwandel". In der Übung sollen die Studierenden jene Kenntnisse und Fähigkeiten erproben und festigen, die es ihnen u.a. gestatten, im Rahmen einer Hausarbeit selbständig zum Themenbereich des Seminars zu forschen. Eingeübt werden daher der Umgang mit wissenschaftlichen Texten und die Anwendung von grammatischen Beschreibungskategorien; zudem gibt die Übung Raum für praktische Untersuchungen zum Sprachwandel, stellt verschiedene digitale Textkorpora und Datenbanken vor und gibt Gelegenheit, die Arbeit mit ihnen auszuprobieren.
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