inm740 - Medienanalyse (Veranstaltungsübersicht)

inm740 - Medienanalyse (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2023 Prüfungsleistung
Vorlesung, Seminar oder Übung (2 Veranstaltungen)
  • Kein Zugang 3.05.281 - Image Making - feat. Francis Wolff Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 14.04.2023)

  • Kein Zugang 3.06.310 - Konfigurationen des experimentellen Films Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Petra Löffler

    Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 13.04.2023), Ort: A08 1-110 (Seminarraum), A08 0-001 (Seminarraum)

    Am Beginn des Seminars steht der Besuch des European Media Art Festivals in Osnabrück (19.–23.4. 2023). Im Anschluss daran wird das Seminar entlang von theoretischen Texten wie Gene Youngbloods 1970 erschienenem programmatischen Buch Expanded Cinema und exemplarischen Beispielen die Geschichte und Gegenwart experimentellen Filmens in verschiedenen medialen Formaten beleuchten – vom Experimentalfilm der 1920er Jahre zu Expanded Cinema, Video- und Medienkunst bis zu multimedialen Installationen. Das Seminar vermittelt damit Rüstzeug für die Analyse und Kritik experimenteller Filme und Medienkunst, ihrer Bildpolitiken und Ästhetik.

  • Kein Zugang 3.06.315 - Medienanalyse: visuelle Medien: Andere Ökologien Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Petra Löffler

    Donnerstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 13.04.2023)

    Der anthropogene Klimawandel im Anthropozän stellt auch die visuelle Kultur vor Herausforderungen hinsichtlich der Darstellbarkeit von und der Sensibilisierung für die spürbaren Folgen der Erderwärmung und damit zusammenhängenden Klimakatastrophen (Waldbrände, Flutwellen, Überschwemmungen) sowie ihre global ungleich verteilten Risiken und Folgen, die weite Gebiete der Erde zunehmend unbewohnbar machen und bestimmte Menschen und Gruppen im Globalen Süden besonders hart treffen. Rob Nixon spricht in diesem Zusammenhang von „slow violence“, langsamer Gewalt. Das Seminar wird diese Problematik der ungleich verteilten Lasten des anthropogenen Klimawandels aufgreifen und mit der Frage nach möglichen anderen Ökologien verbinden. Im Vordergrund sollen dabei neben filmischen und künstlerischen Arbeiten theoretische Positionen stehen, die zu einem Perspektivwechsel aufrufen und wie Macarena Gómez-Barris ein anderes Verhältnis zur Erde als gemeinsamer Lebensgrundlage fordern. Die Teilnahme am 25. bis 27. Mai 2023 am Edith-Russ-Haus für Medienkunst stattfindenden Workshop „Sub(e)merging: Poetics, Temporalities, Epistemologies“ ist Teil des Seminarprogramms und daher verpflichtend.

  • Kein Zugang 3.06.433 - Hinter den kuratorischen Kulissen Lehrende anzeigen
    • Marcel Schwierin

    Mittwoch: 18:15 - 19:45, wöchentlich (ab 12.04.2023)
    Termine am Mittwoch, 19.04.2023, Mittwoch, 05.07.2023 17:30 - 19:30

    Eine wesentliche Arbeit von Kuratorinnen besteht darin, ihre Arbeit nach außen zu kommunizieren. Warum wird eine Ausstellung zu diesem Thema gezeigt? Warum gerade jetzt? Nach welchen Kriterien wurden die Künstler ausgewählt? Doch jede Kommunikation über eine Ausstellung ist zugleich Werbung für die Institution. Die Presse soll interessiert, das Publikum angelockt, die Sponsoren begeistert, die Kunstwelt überzeugt werden. Wie alle Werbung verschweigt auch diese Kommunikation Vieles. Welche Rolle spielen die Finanzen? Wie funktioniert die Kommunikation mit den Galerien? Welche Rolle spielen die Geldgeberinnen, welche die Politik? Welche Künstler oder Leihgeberinnen haben abgesagt? Gibt es ungeschriebene Gesetze, Hierarchien, Codecs, ja sogar Zensur? Eine Sitzung wird sich den Auseinandersetzungen um die documenta fifteen widmen, die für die kuratorische Arbeit in Deutschland eine Zäsur mit weitreichenden Folgen darstellten. Dieses Seminar soll einen Einblick in die Arbeit lokaler, nationaler und internationaler Ausstellungshäuser geben. In einer Einführung werden die Grundlagen kuratorischer Arbeit sowie die einschlägige Literatur dazu vorgestellt. Wir begehen die Ausstellungen und Veranstaltungen des Edith-Russ-Hauses für Medienkunst sowie anderer Institutionen unter diesen Aspekten, die für die kuratorische Arbeit von zentraler Bedeutung sind, jedoch selten kommuniziert werden. Weiterhin treffen wir Kuratoren anderer Häuser in ihren Ausstellungen und befragen sie dazu. Referate und Hausarbeiten sind zu folgenden Themen möglich: Theorie des Kuratorischen, Ausstellungsanalyse (zB. der besuchten Ausstellungen), Vorstellung eigener Ausstellungsprojekte (vergangen/geplant/fiktiv). Die Veranstaltung findet in den Räumen des und in Kooperation mit dem Edith-Russ-Haus für Medienkunst statt.

Seminar (1 S Einführung)
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlegende Kenntnisse in Medientheorie
Hinweise
15 KP | 1 Seminar zur Einführung (Pflicht, studierbar im 1. oder 2. Semester); 1 S; 1 Ü/S | 1. bis 3. FS, PM | Löffler

Falls Sie das Modul im Rahmen des Fakultätsbereichs belegen und die Anmelderegeln für die Lehrveranstaltungen nicht erfüllen, melden Sie sich bitte direkt bei den Lehrenden, um in die Lehrveranstaltungen eingetragen zu werden. Es besteht kein Anrecht auf einen Platz in den Lehrveranstaltungen.
Prüfungszeiten
Die Prüfungsleistungen sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Prüfungsleistung Modul
2 Prüfungen: 1 Referat (max. 45 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung (max. 12 Seiten); 1 theoretische Hausarbeit (max. 15 Seiten)
Kompetenzziele
- Vertiefte Kenntnisse der einschlägigen Modelle der Medienanalyse - Vertiefte Einsichten in die Interdisziplinarität der Medienanalyse gewinnen - Kenntnis der wesentlichen methodischen Ansätze der Medienanalyse (z.B. Film-, Fernseh-, Soundanalyse) - Fähigkeit zur kritischen Bewertung vorliegender Analyseansätze - Fähigkeit zur Anwendung der Analysemethoden auf ein Medienprodukt/ Erstellung einer exemplarischen Medienanalyse