päd936 - Medien- und kulturtheoretische Dimensionen des Pädagogischen (Veranstaltungsübersicht)

päd936 - Medien- und kulturtheoretische Dimensionen des Pädagogischen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Pädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2021/2022 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 1.01.541 - Posten, Liken, Chatten - Aufwachsen in mediatisierten Welten Lehrende anzeigen
    • Melanie Schaumburg

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.10.2021), online (synchron und asynchron)

    Die Mediatisierung und Digitalisierung prägt heute sämtliche Lebensbereiche auch von Kindern und Jugendlichen. Sie spielen, chatten, konsumieren und produzieren Videos. Medienproduktionen können aber auch als Identitätsangebote und damit als Vorlage zur reflexiven Auseinandersetzung mit sich selbst gesehen werden - Themen wie Normen und Werte, Sexualität und Körperbilder, Religion, Gewalt, Transkulturalität aber auch Selbstausdruck mittels Medien spielen hier eine Rolle. In diesem Seminar befassen wir uns zu Beginn mit den Grundlagen der Mediensozialisationsforschung. Zur Vertierfung kann ein eigener Forschungsschwerpunkt gewählt werden (z.B. Thema Sexting, Radikalisierung im Netz, Identitätsarbeit mit und durch Computerspiele,..). In Form einer Gruppenarbeit wird ein Wissenschaftspodcast zu diesem selbstgewählten Thema produziert. Die Bereitschaft zur Gruppenarbeit und zur Produktion eines Podcasts ist Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar. Das Seminar findet mehrheitlich asynchron statt. Prüfungsleistung: Portfolio

  • Kein Zugang 1.01.542 - Medienpädagogik und Digitalisierung in der Sozialen Arbeit Lehrende anzeigen
    • Melanie Schaumburg

    Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 20.10.2021), online (synchron und asynchron)

    Die digitale Transfomation führt in nahezu allen Lebensbereichen (Arbeit, Bildung, Freizeit) zu grundlegenden Veränderungen und macht auch vor Sozialer Arbeit nicht halt. Zum einen, weil sich die gesellschaftlichen Rahmenbedinungen ändern, wodurch neue Problemlagen aufgeworfen werden können. Aspekte um Teilhabe und Partizipation sowie die Vermittlung von Medienkompetenz rücken in den Fokus. Zum anderen ändern sich die lebensweltlichen Kommunikationsformen der Klient*innen, ihre kommunikativen Gewohnheiten, Maßstäbe und Bewertungen. Dies führt zu neuen digitalisierten Formen von Sozialer Arbeit wie etwa Online-Beratung oder auch digital Streetwork. Die Digitalisierung wird aber auch professionelle Praktiken und organisationsbedingungen Sozialer Arbeit verändern, hierzu gehört etwa die elektronische Fallarbeit oder auch der Einsatz von Technologie zur Diagnose oder Riskikoanalyse (Big Data Analytics). In diesem Seminar werden wir uns zu Beginn grundlgegend theoretisch und praktisch mit den wesentlichen Begriffen und Funktionsweisen (Medienkompetenz, Mediatisierung, Digitalisierung, Big Data, KI usw. ) befassen. Vertiefend werden wir uns dann mit den oben genannten Ebenen im Kontext von Sozialer Arbeit auseinandersetzen und die damit einhergehenden Fragen, die aufgeworfen werden diskutieren: Mit welchen Herausforderungen und Umbrüchen ist die Soziale Arbeit im Kontext von Digitalisierung konfrontiert? Welche Potentiale stecken darin? Welche ethische Fragen müssen geklärt werden? Wie kann Teilhabe in einer mediatisierten Welt sichergestellt sein? usw. Das Seminar findet asynchron statt. Prüfungsleistung: Hausarbeit oder Referat

  • Kein Zugang 1.01.544 - Aktive Medienarbeit in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit Lehrende anzeigen
    • Melanie Schaumburg

    Montag: 14:15 - 17:45, zweiwöchentlich (ab 25.10.2021), online (synchron und asynchron) und Hybrid (Teil-)präsenz mit Online-Input

    In diesem Seminar befassen wir uns mit den Möglichkeiten der handlungsorientierten Medienarbeit in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit. Hierfür setzen wir uns mit dem Handlungsfeld und den besonderen Rahmenbedingungen auseinander und auch, wie man Medienprojekte für heterogene Gruppen plant und umsetzt. Ein Schwerpunkt des Seminares liegt in der aktiven Auseinandersetzung mit Medien, d.h. wir werden Trickfilme drehen, Computerspiele programmieren usw. um so die eigenen Handlungskompetenzen zu erweitern. Das Seminar wird sowohl synchron als auch asynchron stattfinden. Prüfungsleistung: Portfolio oder Hausarbeit

  • Kein Zugang 1.01.545 - Medienbildung und Medientheorien Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Yvonne Ehrenspeck-Kolasa

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.10.2021), online

  • Kein Zugang 1.01.546 - M/W/Divers – gendersensible Medienarbeit I Lehrende anzeigen
    • Anja Roß

    Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 18.10.2021), online und Präsenz
    Termine am Samstag, 20.11.2021 10:00 - 16:00

    Gender ist eine zentrale Kategorie in der Bildungsarbeit und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die heterosexuelle Norm und das kulturelle System der Zweigeschlechtlichkeit rückt zunehmend in den Fokus der Kritik. Begriffe wie Inter, Trans und Diversität tauchen vermehrt in Diskursen auf. Wir nähern uns über die praktische Filmarbeit dieser Thematik und produzieren selbst kleine Kurz- und Animationsfilme zu genderspezifischen Themen. Wir reflektieren die Frage, ob sich dieser medienpädagogische Zugang für eine gendersensible Pädagogik eignet.

  • Kein Zugang 1.01.547 - M/W/Divers – gendersensible Medienarbeit II Lehrende anzeigen
    • Anja Roß

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 18.10.2021), online und Präsenz
    Termine am Sonntag, 21.11.2021 10:00 - 16:00

    Gender ist eine zentrale Kategorie in der Bildungsarbeit und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die heterosexuelle Norm und das kulturelle System der Zweigeschlechtlichkeit rückt zunehmend in den Fokus der Kritik. Begriffe wie Inter, Trans und Diversität tauchen vermehrt in Diskursen auf. Wir nähern uns über die praktische Filmarbeit dieser Thematik und produzieren selbst kleine Kurz- und Animationsfilme zu genderspezifischen Themen. Wir reflektieren die Frage, ob sich dieser medienpädagogische Zugang für eine gendersensible Pädagogik eignet.

Hinweise zum Modul
Hinweise
Das Modul sollte im 1. Semester besucht werden.
Kapazität/Teilnehmerzahl 25 (
Zulassung zu den Lehrveranstaltungen nach Maßgabe freier Plätze.
Anmeldung über StudIP zu den festgesetzten Zeiten.
)
Prüfungszeiten
Abgabe der schriftlichen Prüfungsleistungen bis zum Ende des Semesters, mündliche Prüfung in Absprache mit den Lehrenden.
Prüfungsleistung Modul
Eine Prüfungsleistung in einer der drei Seminarveranstaltungen:
- In den Seminaren erfolgt die Prüfungsleistung in Form von einer Hausarbeit (15 Seiten), in Form eines Referats (45 Minuten Referat mit Handout und einer schriftlichen Ausarbeitung (5 Seiten) oder in Form eines reflexiven Portfolios (ca. 15 Seiten). Die inhaltliche Ausgestaltung des reflexiven Portfolios wird im Seminar erläutert.

Eine Auswahlmöglichkeit der Prüfungsformen kann von den Lehrenden in den Veranstaltungen vorgegeben werden.
Kompetenzziele
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls haben die Studierenden eine Erweiterung ihrer Fachkompetenz in Hinblick auf folgende Gegenstände erfahren:
  • Kenntnis der Geschichte, Systematik und aktuellen Entwicklung der Medienpädagogik und Medienbildungsforschung,
  • Kenntnisse der medienpädagogischen Grundbegriffe und Erwerb von Begriffsdifferenzierungskompetenz,
  • Wissen bezüglich differenter Forschungsbereiche, wie Mediatisierungsprozesse, Mediensozialisationsforschung, Medienbildungsforschung, Medienkompetenzforschung
  • Wissen bezüglich medienpädagogischer Handlungsfelder sowie Beurteilung von deren professionsspezifischen und medienbezogenen Problematiken
  • Erwerb und Ausbau von Fertigkeiten zur vergleichenden Analyse und kritischen Beurteilung von Medienbildungs- und Sozialisationstheorien.