the631 - Christliche Lehrbildung und Lebensgestaltung im ökumenischen Diskurs (Systematische Theologie, Ethik / Dogmatik) (Veranstaltungsübersicht)

the631 - Christliche Lehrbildung und Lebensgestaltung im ökumenischen Diskurs (Systematische Theologie, Ethik / Dogmatik) (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2021 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.02.057 - Die deutsch-polnischen Beziehungen. Gesellschaft und Kirche 1949–1990 Lehrende anzeigen
    • Dr. Burkhard Olschowsky

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 13.04.2021)

    Bitte kominieren Sie diese Veranstaltung mit der Vorlesung 4.02.050. Das Seminar behandelt die Beziehungen beider deutscher Staaten, der Bundesrepublik und der DDR zur Volksrepublik Polen im Zeitraum 1949–1990. Am Beispiel von hervorgehobenen Ereignissen werden die wechselseitigen Wahrnehmungen, die kirchlichen Aktivitäten und die Rolle von gesellschaftlichen Initiativen und Akteuren in und zwischen den drei Ländern vorgestellt und untersucht. Zu den einzelnen Seminarsitzungen werden insbesondere die Zäsuren in den trilateralen Beziehungen thematisiert – z. B. die Oder-Neiße-Grenze, die Entstalinisierung im „Tauwetter“-Jahr 1956, die Kirchen als Akteure der Verständigung, die Neue Ostpolitik, die Gewerkschaftsbewegung Solidarność 1980/81 und die friedliche Revolution 1989. Für die Auseinandersetzung mit den deutsch-polnischen Beziehungen ist neben der ausgewogenen Betrachtung von Gesellschaft und Kirche die Berücksichtigung von Traditionen und kulturellen Mustern ebenso von Belang wie die Verortung der Handelnden in ihrem politischen Umfeld und sozialen Milieus. Zur einführenden Lektüre: Friedhelm Boll / Wieslaw Wysocki / Klaus Ziemer (Hg.), Versöhnung und Politik. Polnisch-deutsche Versöhnungsinitiativen der 1960er-Jahre und die Entspannungspolitik, Bonn 2009; Hans-Jürgen Karp (Hg.), Katholische Kirche unter nationalsozialistischer und kommunistischer Diktatur: Deutschland und Polen 1939–1989 Köln u.a. 2001; Basil Kerski, Andrzej Kotula, Kazimierz Wóycicki (Hg.), Zwangsverordnete Freundschaft? Die Beziehungen zwischen der DDR und Polen 1949–1990, Osnabrück 2003.

  • Kein Zugang 4.03.5103 - Ernst Bloch: Das Prinzip Hoffnung Lehrende anzeigen
    • Dr. Peter Neumann

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 12.04.2021)

    Das 20. Jahrhundert gilt geheimhin als das „kurze Jahrhundert“. Runtergebrochen auf die Erfahrungen, die es geprägt hat, war es vor allem ein Jahrhundert der überwältigenden Ohnmacht, das uns auch noch heute, am Beginn des 21. Jahrhundert, ratlos zurücklässt. Die utopischen Energien vergangener Zeitalter mögen sich nach dem friedlichen Epochenumbruch von 1989/90 zu Recht erschöpft haben. Zu viele unheilvolle Dinge sind in ihrem Namen geschehen. Aber in Zeiten, in denen sich Visionen gesellschaftlichen Zusammenlebens nur noch aus einer verlorengeglaubten, geraubten, verwaisten, jedenfalls ziemlich untoten Vergangenheit speisen, Retrotopien allenthalben das politische Tagesgeschäft bestimmen, wirkt womöglich gerade eine Philosophie des Noch-Nicht, wie sie Ernst Bloch programmatisch in seinem Hauptwerk "Das Prinzip Hoffnung" (1954-1959) entfaltet hat, wieder im besten Sinne ‚an der Zeit‘.

  • Kein Zugang 4.07.141 - Die Gabe als Scharnier ökumenischer Theologie? Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.04.2021)
    Termine am Freitag, 18.06.2021, Freitag, 25.06.2021 14:00 - 18:00

  • Kein Zugang 4.07.142 - Christliche Ökumene des 20. Jahrhunderts Lehrende anzeigen
    • PD Dr. Vasilica Mugurel Pavaluca

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.04.2021)

    Im Rahmen dieser Veranstaltung befassen wir uns hauptsächlich mit den relevantesten ökumenischen Versammlungen der christlichen Kirchen im 20. Jahrhundert. Die thematische Behandlung wird durch ökumenische und interkonfessionelle Analysen vorwiegend systematisch sein.

  • Kein Zugang 4.07.143 - Taufe und Abendmahl? Sakramentstheologie aus reformatorischer Perspektive Lehrende anzeigen
    • Dr. theol. Oliver Dürr

    Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 13.04.2021)

    Mithilfe einschlägiger Texte soll das Spezifische reformatorischen Sakramentsverständnisses herausgearbeitet und in den kirchlich-ökumenischen Zusammenhang gestellt werden. Dabei wird die selbständige Texterarbeitung Grundlage der Reflektion sein.

  • Kein Zugang 4.07.144 - Die schwache Macht Gottes/The weak power of God (Online, synchron) Lehrende anzeigen
    • Dr. Dominik Gautier
    • Ph.D. Jason Wesley Alvis

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.04.2021)

  • Kein Zugang 4.07.145 - "Die Welt als Schauplatz der Herrlichkeit Gottes". Eine Einführung in die Theologie Johannes Calvins (Online, synchron) Lehrende anzeigen
    • Dr. Dominik Gautier

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 21.04.2021)

Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Ende des Semesters bzw. nach Absprache
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfung aus den Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Klausur, mündliche Prüfung, Portfolio mit max. 5 Teilleistungen
Kompetenzziele
Die Studierenden
- verfügen über Kommunikations- und Dialogfähigkeit bezüglich christlicher Konzepte der Wirklichkeitsdeutung und Weltgestaltung in ökumenischer Pluralität.
- haben als Schlüsselqualifikation Einsicht in Komplexität christlicher Traditionsbildung und ihres kulturellen Einflusses gewonnen.
- überblicken aktuelle Themen und Probleme des ökumenischen Dialogs.