the631 - Christliche Lehrbildung und Lebensgestaltung im ökumenischen Diskurs (Systematische Theologie, Ethik / Dogmatik) (Veranstaltungsübersicht)

the631 - Christliche Lehrbildung und Lebensgestaltung im ökumenischen Diskurs (Systematische Theologie, Ethik / Dogmatik) (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2022 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.03.2205 - Mensch und Tier: Grundpositionen und aktuelle Fragen der Tierethik Lehrende anzeigen
    • Priv.-Doz. Dr. Kirstin Berdina Zeyer

    Termine am Dienstag, 06.09.2022 - Donnerstag, 08.09.2022 10:15 - 17:45
    Dieses Seminar vermittelt Grundpositionen der Tierethik als Teilbereich der Angewandten Ethik. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Tier, insbesondere (praxisbezogen) nach dem Umgang mit Tieren, aber auch (im Rahmen naturethischer Reflexion) nach dem Status von Mensch, Tier und Pflanze sowie deren wechselseitigen Abhängigkeiten. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, die nötige Literatur wird bereitgestellt. Eine aktive Beteiligung in Form von Referaten und Diskussionen ist erwünscht, es können auch eigene Themenvorschläge eingebracht werden.

  • Kein Zugang 4.03.2505 - Mystik der reinen Vernunft: Einführung in Meister Eckharts Denken Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Martina Roesner

    Termine am Donnerstag, 21.04.2022 18:15 - 19:45, Donnerstag, 28.07.2022 - Freitag, 29.07.2022 09:00 - 17:00, Samstag, 30.07.2022 09:00 - 13:00, Ort: A01 0-006, A01 0-005
    Vor dem Hintergrund der Debatte um die Rolle der Religion in einer postsäkularen Gesellschaft erfreut sich das Phänomen der Mystik schon seit etlichen Jahren besonderer Beliebtheit. Als Grund dafür wird meistens geltend gemacht, dass die traditionellen, kirchlich institutionalisierten Frömmigkeitsformen in einer weitgehend individualisierten und immer weniger christlich geprägten Gesellschaft nicht mehr vermittelbar seien. Demgegenüber entspreche die Mystik einem allgemein verbreiteten Bedürfnis nach individuellem religiösen Erleben ohne feste Dogmen und institutionelle Bindungen. Meister Eckhart zählt zu den prominentesten Vertretern der christlichen Mystik, auf die in diesem Zusammenhang gerne verwiesen wird. Dabei wird jedoch übersehen, dass sein mystischer Ansatz gerade nicht darauf abzielt, Gott auf der Ebene empirischer Individualität erfahrbar zu machen. Auf der Grundlage einer äußerst anspruchsvollen Metaphysik, Intellekttheorie und philosophisch-theologischen Anthropologie will Eckhart die Menschen dazu anleiten, die Sphäre ihres geschaffenen, individuellen „Eigenseins“ zu überschreiten und ihrer Vernunft gemäß zu leben, die ungeschaffen und insofern immer schon über-natürlich ist. Eckharts Denken erweist sich somit als eine besonders anspruchsvolle Form der Mystik, die nicht auf individuelle, privatreligiöse „Erlebnisse“ abzielt, sondern den Menschen auf die universale Sphäre der Vernunfterkenntnis und des gerechten Wirkens in der Welt hin öffnen will. Das Seminar will die Gelegenheit bieten, diesen universalistischen, vernunftbetonten Grundcharakter von Meister Eckharts Philosophie, Theologie und Mystik anhand ausgewählter Texte aus seinen deutschen und lateinischen Werken näher kennenzulernen und ihn auf seine philosophisch-theologischen Implikationen hin zu befragen. Literaturhinweise: Primärtexte: Eine Auswahl von Primärtexten wird in gescannter Form auf der Lernplattform bereitgestellt. Sekundärliteratur • Flasch, Kurt: Meister Eckhart - Philosoph des Christentums, München 2010. • Flasch, Kurt: Die Geburt der ‚Deutschen Mystik’ aus dem Geist der arabischen Philosophie, München 2006. • McGinn, Bernard: Meister Eckhart – Teacher and Preacher, New Jersey 1986. • Ruh, Kurt: Meister Eckhart: Theologe – Prediger – Mystiker, München 1985. • Roesner, Martina: Logik des Ursprungs. Vernunft und Offenbarung bei Meister Eckhart, Freiburg/München, Alber, 2017. • Mieth, Dietmar: Die Einheit von „vita activa“ und „vita contemplativ“ in den deutschen Predigten und Traktaten Meister Eckharts und bei Johannes Tauler, Regensburg 1969.

  • Kein Zugang 4.07.142 - Trinität interkulturell Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek

    Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 21.04.2022)

  • Kein Zugang 4.07.144 - Helmut Gollwitzer: Befreiung zur Solidarität. Einführung in die Ev. Theologie Lehrende anzeigen
    • Dr. theol. Oliver Dürr

    Dienstag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (ab 19.04.2022)

    Helmut Gollwitzer (1908-1993) war ein Denker quer durch alle Linien: Lutheraner und Barthianer, Kirchenmann und politischer Theologe, konfessionell und ökumenisch, theologisch und philosophisch. Seine Einführung führt immer noch erfrischend in relevante Topoi der Theologie ein. Eine aktive Teilnahme mit Impulsübernahme ist erwünscht.

  • Kein Zugang 4.07.145 - Charismatic and Systematic? Lehrende anzeigen
    • Ph.D. Jason Wesley Alvis

    Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 22.04.2022)

    Introduction to Renewal Theology for an Ecumenical, Global Christianity. Einführung in die “Renewal Theology” für ein ökumenisches, globales Christentum

  • Kein Zugang 4.07.158 - Dietrich Bonhoeffer. Systematisch-theologisch und didaktisch Lehrende anzeigen
    • Ariane Dihle
    • Dr. Dominik Gautier

    Montag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 25.04.2022)

Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Ende des Semesters bzw. nach Absprache
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfung aus den Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Klausur, mündliche Prüfung, Portfolio mit max. 5 Teilleistungen
Kompetenzziele
Die Studierenden
- verfügen über Kommunikations- und Dialogfähigkeit bezüglich christlicher Konzepte der Wirklichkeitsdeutung und Weltgestaltung in ökumenischer Pluralität.
- haben als Schlüsselqualifikation Einsicht in Komplexität christlicher Traditionsbildung und ihres kulturellen Einflusses gewonnen.
- überblicken aktuelle Themen und Probleme des ökumenischen Dialogs.