mus910 - Musikwissenschaftliche Methoden (Veranstaltungsübersicht)

mus910 - Musikwissenschaftliche Methoden (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Seminar (Überblick <Pflicht>)
  • Kein Zugang 3.05.162 - Forschungswerkstatt "Musik im Exil" Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Anna Langenbruch

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)
    Termine am Mittwoch, 07.11.2018 10:00 - 18:00, Donnerstag, 08.11.2018 10:00 - 16:00

    Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten flohen etwa 500.000 Menschen aus NS-Deutschland, später auch aus Österreich und der besetzten Tschechoslowakei und zerstreuten sich über nahezu die ganze Welt. Darunter waren tausende Musikerinnen und Musiker – Komponisten und Komponistinnen wie Arnold Schönberg, Kurt Weill oder Hilda Loewe, Sängerinnen wie Marlene Dietrich oder Lotte Schöne, Dirigenten, Pianisten, Kabarettisten, Musiklehrer, Musikwissenschaftler und -publizisten. Wie eigneten sich Musikerinnen und Musiker die neuen Räume an, die sich ihnen im Exil eröffneten? Welche Rolle spielte Musik im Exilalltag? Wie interagierten exilierte Musikerinnen und Musiker mit dem Musikleben ihrer Aufnahmeländer? Wie erlebten und deuteten sie Flucht, Exil und allmähliche Ankunft am neuen Ort? Solche und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Forschungswerkstatt zu Musik im Exil. Als Forschungswerkstatt stellt das Seminar die Arbeit mit musikhistorischen Quellen, und zwar insbesondere die Archivarbeit, ins Zentrum: Eine dreitägige Exkursion ins Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt a.M. ist Teil des Seminars. Exkursionstermin: 06.-08. November 2018 (Abfahrt 06.11., ca. 12:00 Uhr, Rückkehr 08.11., ca. 21:00 Uhr). Bitte beachten: Die Anmeldung zum Seminar schließt die Teilnahme an der Exkursion und die verbindliche Anmeldung zur Exkursion ein. Im Exilarchiv werden wir direkt mit den Originaldokumenten arbeiten, musikbezogene Nachlässe sichten, Bestände von Hilfsorganisationen durcharbeiten, hinter die Kulissen eines Archivs schauen, Forschungsfragen entwickeln und vor allem: Material sammeln, mit dem sich wissenschaftlich und künstlerisch weiterarbeiten lässt. Denn das Seminar ist Teil eines größeren Projekts: Der Forschungs- und Theaterwerkstatt „Musik im Exil“, die Anna Langenbruch (Kulturgeschichte der Musik), Volker Schindel (Musik, Szene, Theater) und Arne Wachtmann (Musik und Medien) im Studienjahr 2018/19 gemeinsam veranstalten. Grundfrage dieser künstlerisch-wissenschaftlichen Kooperation ist, wie sich Musikgeschichte – konkret die Geschichte von Musik im Exil – aus dem Archiv auf die Bühne bringen lässt. Dazu beschafft die Forschungswerkstatt „Musik im Exil“ (Ltg. Anna Langenbruch) im WS 18/19 zunächst entsprechendes Archivmaterial und arbeitet dieses wissenschaftlich auf. Auf Grundlage dieser Dokumente und weiterer Materialien entwickelt die Theaterwerkstatt „Musik im Exil“ (Ltg. Volker Schindel) im WS 18/19 und SoSe 19 ein Musiktheaterstück, das im Juni 2019 uraufgeführt werden soll. Im SoSe 19 wird die Theaterwerkstatt wissenschaftlich und musikdramaturgisch sowie medientechnisch begleitet durch die Seminare „Musik, Politik und Zeitgeschichte auf der Bühne“ (Ltg. Anna Langenbruch) und „Musik im Exil“ (Ltg. Arne Wachtmann). Die Seminare/Übungen können einzeln und zusammen belegt werden.

  • Kein Zugang 3.05.471 - Zwischen Europa und Lateinamerika: transkulturelle Musikgeschichte(n) im langen 19. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Dr. Cornelia Bartsch

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Bis heute sind musikhistorische Narrative durch kolonialistische Diskurse geprägt. Hierzu gehören insbesondere die Erfindung der Nation und die Konstruktion von Traditionen, die diese prägen. Anhand von Europa und Lateinamerika im so genannten „langen 19. Jahrhundert“ (von der französischen Revolution bis zum ersten Weltkrieg und ein wenig darüber hinaus) wird das Seminar nach Musikgeschichte(n) „zwischen“ solchen Erzählungen suchen. Dazu geht es virtuell mit verschiedenen Musik(en) auf Reisen. Es folgt der Geschichte des Samba wie des Fado im transatlantischen Dreieck, es untersucht die Geschichte(n) des Tango „zwischen“ Argentinien, Brasilien, Afrika, Ost- und Westeuropa. Es fragt nach (akustischen) Bildern von Lateinamerika in der Musik des Haydn-Schülers Sigismund Neukomm und anderer, es folgt Heitor Villa Lobos von Rio de Janeiro zu den Ballets Russes nach Paris und Darius Milhaud von Marseille nach Rio de Janeiro. Es wird (punktuell) die Praxen des städtischen Bürgertums lateinamerikanischer Metropolen sich (mittels Musik) als Teil Europas zu imaginieren ebenso verfolgen wie das kulturelle „branqueamento („Weißmachen“) bzw. debranqueamento“ in der Geschichte der brasilianischen populären Musik.

  • Kein Zugang 3.05.472 - Musik und Narrativität: Erzählt Musik Geschlechter/Geschichten? Lehrende anzeigen
    • Dr. Cornelia Bartsch

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Die Frage ob und – wenn ja – wie Musik erzählt, ist eine der umstrittensten Fragen der Musikästhetik. Die Behauptung, Musik sei selbstreferenziell, verweise also nur auf sich selbst, gehört zusammen mit dem Argument, Töne hätten kein Geschlecht, zu den „Totschlagargumenten“ gegen die musikwissenschaftliche Geschlechterforschung. Es wundert daher nicht, dass kritische Ansätze der Musikwissenschaft, die nach dem Zusammenhang von Musik, Politik und Gesellschaft auch in den Strukturen der Musik suchen, seit den 1990er Jahren auf erzähltheoretische Ansätze zurückgriffen. Das Seminar wird die wichtigsten (historischen) Positionen in diesem Streit unter die Lupe nehmen. Es wird die wichtigsten erzähltheoretischen Ansätze in ihrer methodischen Relevanz für den Umgang mit Musik untersuchen – und es wird auf dieser Basis anhand von diversen Beispielen selbst die Frage stellen, ob und wie Musik Geschichten erzählt: von Geschlecht, Gesellschaft, Politik(en).

  • Kein Zugang 3.05.473 - Körperliche und psychische Wirkungen von Musik Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

  • Kein Zugang 3.05.474 - Music, Health and Wellbeing Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 15.10.2018)

    Introduction, Music and the brain, What is music, health and wellbeing? And why is it important?, Music and brain II, Music and language, Music and aphasia, Singing II - Psychobiological responses, Dancing, Dancing II, Parkinson's disease and dance, Music and pain, Summary and conclusion, Professional musicianship and wellbeing II, Music, singing, and mental health, Music preference and brain function, Professional musicianship and wellbeing I, Music, tempo, and the brain, Psychobiology of Singing, Does music make children smarter?, Music and the heart, music and alcohol consumption, Music listenting and wellbeing, Music and deafness, Music and tinnitus, Effects and Potential of Music on people with dementia, Musical auditory scene analysis with hearing loss, Music & Aggression, Psychobiology of Singing II

  • Kein Zugang 3.05.475 - Methoden der Musikwissenschaften Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz
    • Dr. Cornelia Bartsch
    • Dr. Christina Heinen

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 19.10.2018), Ort: A09 0-004 (Studio E)
    Termine am Freitag, 30.11.2018 12:30 - 16:30, Ort: A10 0-013 (Besprechungsraum Kunst/Musik)

  • Kein Zugang 3.05.481 - Hörkulturen im interdisziplinären Kontext Lehrende anzeigen
    • Dr. Teresa Grimm

    Termine am Samstag, 20.10.2018 09:00 - 16:00, Sonntag, 21.10.2018 10:00 - 16:30, Samstag, 10.11.2018 10:00 - 17:00, Sonntag, 13.01.2019 10:00 - 16:30
    Für hörende Menschen ist es selbstverständlich Sprache oder Musik auditiv wahrzunehmen. In diesem Seminar werden sich die Studierenden der Welt visuell ausgerichteter Menschen nähern und folgenden Fragen auf den Grund gehen: Gibt es eigene Kulturen von Menschen mit Hörbeeinträchtigungen? Welche Chancen und Herausforderungen gibt es bei der Teilhabe und Inklusion? Welche Kunstformen spielen bei Menschen mit Hörbeeinträchtigungen eine wichtige Rolle? Hierfür werden die Studierenden einen Fragebogen auswerten, der im vergangenen Wintersemester von Menschen mit Hörbeeinträchtigungen ausgefüllt wurde. Die Unterthemen des Fragebogens waren „Bildung und Medien“, „Kultur,“ sowie „Kunst und Musik“. Das Thema der Auswertung ist je nach Interesse frei wählbar. Ziel des Seminars ist es somit, dass Studierende Methoden zur Analyse von Fragebögen verstehen und anhand eines Projekts anwenden können. Betroffene Gäste sind eingeladen, um als „Expert*innen in eigener Sache“ mit den Studierenden über die Ergebnisse der Befragung und ihre eigenen Erfahrungen zu diskutieren. Das Seminar ist Teil des Projekts „Forschungsorientierte Lehre plus“.

  • Kein Zugang 3.05.521 - Populäre Musik erforschen: Internationale und Transdiziplinäre Perspektiven Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Mario Dunkel

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Dieser Kurs bietet eine Auseinandersetzung mit aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten und Methoden der popular music studies. Was bedeutet es, populäre Musik zu erforschen? Welche Zugänge zu populärer Musik gibt es? Aus welchen wissenschaftlichen Traditionen stammen diese Zugänge? Und wie hilfreich sind sie für ein besseres Verständnis populärer Musik? Um Antworten auf einige dieser Fragen zu finden, wird sich das Seminar intensiv mit der Jahrestagung der Gesellschaft für Popularmusikforschung beschäftigen, die vom 16. bis 18. November 2018 im Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg stattfindet – ein Wochenende, das sich alle SeminarteilnehmerInnen bereits vormerken sollten. Die Konferenz bietet eine einmalige Möglichkeit, einen Einblick in die aktuellen popular music studies zu erhalten und wird deshalb Hauptgegenstand des Seminars sein.

  • Kein Zugang 3.05.523 - Senses and Emotions in a Virtual World. Feldforschen in digitalen Alltagswelten. Lehrende anzeigen
    • Dr. Christina Heinen

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Digitale Medien gestalten unsere Alltagswelten sozial und politisch mit. Selbst Emotionalität und die sinnliche Wahrnehmung spielen bei digitalen Praktiken im virtuellen Raum eine wichtige Rolle. Menschen verlieben sich in sozialen Netzwerken, Facebook-Einträge werden mit spezifischen Emojis kommentiert, Prominente trauern öffentlich auf Instagram, und Computerspielen wird nachgesagt, sie würden Aggressionen generieren. Aus Sicht der Anthropologie wird der virtuelle Raum als (realer) soziokultureller Raum menschlicher Interaktionen verstanden. Online-Gemeinschaften, Netzkulturen und der Umgang mit Computertechnologien werden längst mit Hilfe empirischer Methoden wissenschaftlich erschlossen. Doch wie kann sinnliche Wahrnehmung und Emotionalität in der digitalen Ära wissenschaftlich erschlossen werden? Nach der Beschäftigung mit verschiedenen Modellen von Virtualität und mit Methoden zur ethnographischen Erforschung digitaler Medien, konzentrieren wir uns in dieser LV auf die Untersuchung von Sinnen und Gefühlen. Wir befassen uns mit ausgewählten aktuellen (autoethnografischen) Forschungen aus dem Bereich der Populärkultur und der Sensory Ethnography. Darauf aufbauend geht es darum, Strategien der teilnehmenden Beobachtung für eigene Forschungsideen zu entwerfen, Fragestellungen für Interviews zu formulieren, Webseiten zu analysieren, digitale Feldnotizen zu reflektieren oder bereits gemachte Felderfahrungen zu verschriftlichen. Für ein Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder für eine eigenständige, kleinere Forschung, die sie verschriftlichen und im Seminar präsentieren, erhalten sie 5 KP. Das Seminar eignet sich als Begleitveranstaltung zur Masterarbeit, insbesondere wenn methodische Fragen in der Abschlussarbeit eine Rolle spielen

  • Kein Zugang 3.05.525 - Pop-Geschichte schreiben - ein kulturwissenschaftlicher Blick ins Innere der Star-Maschinerie Lehrende anzeigen
    • Vincent Rastädter

    Termine am Samstag, 03.11.2018 10:00 - 17:00, Sonntag, 04.11.2018, Samstag, 26.01.2019 - Sonntag, 27.01.2019 10:00 - 16:00
  • Kein Zugang 5.04.4205 - Musikwahrnehmung und Kognition Lehrende anzeigen
    • Kai Siedenburg

    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.10.2018)

Seminar und Übung (2 S/Ü <Wahlpflicht>)
  • Kein Zugang 3.05.162 - Forschungswerkstatt "Musik im Exil" Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Anna Langenbruch

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)
    Termine am Mittwoch, 07.11.2018 10:00 - 18:00, Donnerstag, 08.11.2018 10:00 - 16:00

    Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten flohen etwa 500.000 Menschen aus NS-Deutschland, später auch aus Österreich und der besetzten Tschechoslowakei und zerstreuten sich über nahezu die ganze Welt. Darunter waren tausende Musikerinnen und Musiker – Komponisten und Komponistinnen wie Arnold Schönberg, Kurt Weill oder Hilda Loewe, Sängerinnen wie Marlene Dietrich oder Lotte Schöne, Dirigenten, Pianisten, Kabarettisten, Musiklehrer, Musikwissenschaftler und -publizisten. Wie eigneten sich Musikerinnen und Musiker die neuen Räume an, die sich ihnen im Exil eröffneten? Welche Rolle spielte Musik im Exilalltag? Wie interagierten exilierte Musikerinnen und Musiker mit dem Musikleben ihrer Aufnahmeländer? Wie erlebten und deuteten sie Flucht, Exil und allmähliche Ankunft am neuen Ort? Solche und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Forschungswerkstatt zu Musik im Exil. Als Forschungswerkstatt stellt das Seminar die Arbeit mit musikhistorischen Quellen, und zwar insbesondere die Archivarbeit, ins Zentrum: Eine dreitägige Exkursion ins Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt a.M. ist Teil des Seminars. Exkursionstermin: 06.-08. November 2018 (Abfahrt 06.11., ca. 12:00 Uhr, Rückkehr 08.11., ca. 21:00 Uhr). Bitte beachten: Die Anmeldung zum Seminar schließt die Teilnahme an der Exkursion und die verbindliche Anmeldung zur Exkursion ein. Im Exilarchiv werden wir direkt mit den Originaldokumenten arbeiten, musikbezogene Nachlässe sichten, Bestände von Hilfsorganisationen durcharbeiten, hinter die Kulissen eines Archivs schauen, Forschungsfragen entwickeln und vor allem: Material sammeln, mit dem sich wissenschaftlich und künstlerisch weiterarbeiten lässt. Denn das Seminar ist Teil eines größeren Projekts: Der Forschungs- und Theaterwerkstatt „Musik im Exil“, die Anna Langenbruch (Kulturgeschichte der Musik), Volker Schindel (Musik, Szene, Theater) und Arne Wachtmann (Musik und Medien) im Studienjahr 2018/19 gemeinsam veranstalten. Grundfrage dieser künstlerisch-wissenschaftlichen Kooperation ist, wie sich Musikgeschichte – konkret die Geschichte von Musik im Exil – aus dem Archiv auf die Bühne bringen lässt. Dazu beschafft die Forschungswerkstatt „Musik im Exil“ (Ltg. Anna Langenbruch) im WS 18/19 zunächst entsprechendes Archivmaterial und arbeitet dieses wissenschaftlich auf. Auf Grundlage dieser Dokumente und weiterer Materialien entwickelt die Theaterwerkstatt „Musik im Exil“ (Ltg. Volker Schindel) im WS 18/19 und SoSe 19 ein Musiktheaterstück, das im Juni 2019 uraufgeführt werden soll. Im SoSe 19 wird die Theaterwerkstatt wissenschaftlich und musikdramaturgisch sowie medientechnisch begleitet durch die Seminare „Musik, Politik und Zeitgeschichte auf der Bühne“ (Ltg. Anna Langenbruch) und „Musik im Exil“ (Ltg. Arne Wachtmann). Die Seminare/Übungen können einzeln und zusammen belegt werden.

  • Kein Zugang 3.05.472 - Musik und Narrativität: Erzählt Musik Geschlechter/Geschichten? Lehrende anzeigen
    • Dr. Cornelia Bartsch

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Die Frage ob und – wenn ja – wie Musik erzählt, ist eine der umstrittensten Fragen der Musikästhetik. Die Behauptung, Musik sei selbstreferenziell, verweise also nur auf sich selbst, gehört zusammen mit dem Argument, Töne hätten kein Geschlecht, zu den „Totschlagargumenten“ gegen die musikwissenschaftliche Geschlechterforschung. Es wundert daher nicht, dass kritische Ansätze der Musikwissenschaft, die nach dem Zusammenhang von Musik, Politik und Gesellschaft auch in den Strukturen der Musik suchen, seit den 1990er Jahren auf erzähltheoretische Ansätze zurückgriffen. Das Seminar wird die wichtigsten (historischen) Positionen in diesem Streit unter die Lupe nehmen. Es wird die wichtigsten erzähltheoretischen Ansätze in ihrer methodischen Relevanz für den Umgang mit Musik untersuchen – und es wird auf dieser Basis anhand von diversen Beispielen selbst die Frage stellen, ob und wie Musik Geschichten erzählt: von Geschlecht, Gesellschaft, Politik(en).

  • Kein Zugang 3.05.521 - Populäre Musik erforschen: Internationale und Transdiziplinäre Perspektiven Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Mario Dunkel

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Dieser Kurs bietet eine Auseinandersetzung mit aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten und Methoden der popular music studies. Was bedeutet es, populäre Musik zu erforschen? Welche Zugänge zu populärer Musik gibt es? Aus welchen wissenschaftlichen Traditionen stammen diese Zugänge? Und wie hilfreich sind sie für ein besseres Verständnis populärer Musik? Um Antworten auf einige dieser Fragen zu finden, wird sich das Seminar intensiv mit der Jahrestagung der Gesellschaft für Popularmusikforschung beschäftigen, die vom 16. bis 18. November 2018 im Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg stattfindet – ein Wochenende, das sich alle SeminarteilnehmerInnen bereits vormerken sollten. Die Konferenz bietet eine einmalige Möglichkeit, einen Einblick in die aktuellen popular music studies zu erhalten und wird deshalb Hauptgegenstand des Seminars sein.

  • Kein Zugang 3.05.525 - Pop-Geschichte schreiben - ein kulturwissenschaftlicher Blick ins Innere der Star-Maschinerie Lehrende anzeigen
    • Vincent Rastädter

    Termine am Samstag, 03.11.2018 10:00 - 17:00, Sonntag, 04.11.2018, Samstag, 26.01.2019 - Sonntag, 27.01.2019 10:00 - 16:00
Hinweise zum Modul
Hinweise
15 KP/1 S und 2 Ü/1. bis 3. oder 4. FS, PM
Prüfungszeiten
am Ende des 1. bis 3. oder 4. Fachsemesters
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfungsleistung: folgende Formen nach Absprache mit dem/der DozentIn wählbar: Klausur, Portfolio, mündliche Prüfung oder Referat mit Ausarbeitung
Kompetenzziele
Vertiefte Kenntnisse in verschiedenen musikwissenschaftlichen Methoden aus den Bereichen Systematische Musikwissenschaft, Historische Musikwissenschaft, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft und Gender Studies. Diese Kenntnisse sollen auch an konkreten Beispielen erprobt und vertieft werden.