ger211 - Epochen und Werke (Veranstaltungsübersicht)

ger211 - Epochen und Werke (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2016/2017 Prüfungsleistung
Übung
  • Kein Zugang 3.01.042 - Kleists Dramen Lehrende anzeigen
    • Michael Vauth

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 03.11.2016)

    Anmeldung bitte über das Seminar 3.01.041. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die Veranstaltung beginnt erst im November!

  • Kein Zugang 3.01.044 - Goethes Wilhelm Meister Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 17.10.2016)

    Anmeldung bitte über das Seminar 3.01.043. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die Übung ist ergänzend zum Seminar angelegt. Im Zentrum steht die Anwendung literaturwissenschaftlicher Analysewerkzeuge auf Goethes Roman "Wilhelm Meisters Lehrjahre". Verschiedene Themenfelder und Arbeitsbereiche werden hierbei aktiv einbezogen: Typisierungsmöglichkeiten von Primär- und Sekundärliteratur und damit verbundene Recherchetätigkeiten; die Erarbeitung von Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens sowie die Anwendung ausgewählter Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft, vorrangig der Erzähltextanalyse. Zudem besteht grundsätzlich die Möglichkeit, je nach Interessenlage Themen und/oder Fragen aus dem Seminarkontext in der Übung vertiefend zu behandeln. Grundlegende Literatur (zur Anschaffung empfohlen): Matías Martínez und Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. 10., erw. u. akt. Aufl. München: C. H. Beck, 2016.

  • Kein Zugang 3.01.046 - Was ist ein Autor? Lehrende anzeigen
    • Sophia Ebert
    • Jörg Schuster

    Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 21.10.2016), Ort: A01 0-009
    Termine am Samstag, 03.12.2016 10:00 - 18:00, Ort: A01 0-004

    Anmeldung bitte über das Seminar 3.01.045. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.

Seminar
  • Kein Zugang 3.01.041 - Kleists Dramen Lehrende anzeigen
    • Michael Vauth

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.11.2016), Ort: V04 0-033
    Termine am Samstag, 11.02.2017 09:00 - 18:00, Montag, 13.02.2017 09:00 - 17:00, Ort: A01 0-006

    Anmeldung über Stud.IP vom 13.10.16, 08:00 Uhr bis 16.10.16, 23:59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.042 importiert. Die Veranstaltung beginnt erst im November! Das Seminar soll einen Einblick in das dramatische Werk Heinrich von Kleists geben. Kleists Dramen sind sowohl im Hinblick auf Gattungskonventionen ihrer Zeit als auch im Hinblick auf ihre wiederkehrenden Motive und Themen bemerkenswerte Texte. Im Seminar wird neben dramentheoretischen Fragestellungen im Vordergrund stehen, wie sich Kleist literarisch den Themen Erkenntnis, Sprache, Gewalt und Komik genähert hat.

  • Kein Zugang 3.01.043 - Goethes Wilhelm Meister Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 17.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 13.10.16, 08:00 Uhr bis 16.10.16, 23:59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.044 importiert. "Die Französische Revolution, Fichtes Wissenschaftslehre, und Goethes Meister sind die größten Tendenzen des Zeitalters." So würdigt Friedrich Schlegel Goethes "Wilhelm Meister" im berühmten Athenäums-Fragment 216. Es mag erstaunen, dass ausgerechnet die Romantiker den "Wilhelm Meister" regelrecht verehrten und zum literarischen Vorbild erhoben. Doch haben sie ihre Gründe, die auch für das Seminar von Interesse sind und unter rezeptionsästhetischen Fragestellungen einbezogen werden sollen. Zentrales Anliegen des Seminars ist jedoch die Beschäftigung mit dem Primärtext selbst. Hinter dem Kurznamen "Wilhelm Meister" verbirgt sich Goethes Roman "Wilhelm Meisters Lehrjahre" (erschienen 1795/96). Untrennbar verbunden sind mit diesem noch zwei weitere Romane: der ihm vorausgegangene "Wilhelm Meisters theatralische Sendung" (zu Goethes Lebzeiten ungedruckt) sowie "Wilhelm Meisters Wanderjahre oder die Entsagenden" (erschienen 1821 in der ersten Fassung, 1829 in der zweiten). Der Fokus im Seminar liegt allerdings auf dem populärsten und wirkungsmächtigsten dieser Romane, den "Lehrjahren". Die Forschung ist sich einig, dass dieser Roman inhaltlich wie formal als modern zu bezeichnen ist, vielleicht sogar den Beginn der literarischen Moderne markiert. Wie sich Modernität in diesem Prosatext manifestiert, das soll im Detail anhand eigener Analysen aufgezeigt und diskutiert werden. Zu bewältigen ist ein hohes Lesepensum. Weitgehende Lektürekenntnis des Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ wird zu Beginn der Veranstaltung vorausgesetzt, mindestens jedoch die Kenntnis der jeweils zu behandelnden Kapitel in der betreffenden Sitzung. Ein entsprechendes Programm wird zu Beginn der Veranstaltung bereitgestellt. Prüfungsart: Hausarbeit Verbindliche Textgrundlage (selbständig zu organisieren): Johann Wolfgang Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Mit einem Kommentar von Joachim Hagner. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2007 (Suhrkamp BasisBibliothek; 85).

  • Kein Zugang 3.01.045 - Zusammen Schreiben. Modelle gemeinschaftlicher Literaturproduktion Lehrende anzeigen
    • Sophia Ebert
    • Jörg Schuster

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 20.10.2016)
    Termine am Samstag, 26.11.2016 10:00 - 18:00

    Anmeldung über Stud.IP vom 13.10.16, 08:00 Uhr bis 16.10.16, 23:59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.046 importiert. Gegenstand des Seminars sind Texte, die nicht nur von einem einzelnen Autor stammen, sondern aus Kooperationen von mindestens zwei Schriftstellern entstanden sind. Beginnend mit der Zusammenarbeit zwischen Goethe und Schiller, über romantische Konzepte der Sympoesie sowie die kollektiven Schreibexperimente des Naturalismus und der historischen Avantgarden, sollen abschließend auch aktuelle Kooperationsprojekte in den Blick genommen werden, die sich die Möglichkeiten des Internets zur gemeinschaftlichen Arbeit an einem Text zu Nutze machen. Ergänzend legt die Übung ihren Schwerpunkt auf theoretische Konzeptionen von Autorschaft und Intertextualität. Denn zu fragen ist, wie die Literaturwissenschaft mit Texten umgehen kann, deren Urheberschaft sich nicht auf einen einzelnen Autor beschränkt. Zwar wurden Konzeptionen längst verabschiedet, die den Autor als einsam und autonom aus sich heraus schöpfendes Genie verstehen, doch auch modernere Ansätze, die wiederum die Autorintention als Verstehensnorm verabschieden und das literarische Werk als ein „Gewebe von Zitaten“ (Roland Barthes) begreifen, scheinen auf den ersten Blick nicht dazu geeignet, Prozesse gemeinschaftlicher literarischer Arbeit zu beschreiben. Bitte beachten Sie, dass vier Seminar-Sitzungen und auch vier Sitzungen der Übung als Blockveranstaltung abgehalten werden. Die Blockveranstaltung des Seminars findet am Samstag, 26.11.16, von 10-18Uhr statt, die Blockveranstaltung der Übung am Samstag, 03.12.16, von 10-18Uhr. Dafür endet das Modul bereits in der letzten Woche vor Weihnachten. Prüfungsart: Hausarbeit / Referat + Ausarbeitung

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens; Überblick über die Grundfragen der germanistischen Literaturwissenschaft; Kenntnis der methodischen Varianten der Literaturwissenschaft; Überblick über die Literaturgeschichte; Vertrautheit mit kanonischen Werken der deutschsprachigen Literaturgeschichte; Kenntnis der literarischen Gattungen und ihrer Analyse; siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 7 unter dem jeweiligen Schwerpunkt
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
Hausarbeit oder Referat und Ausarbeitung.
Kompetenzziele
Die Studierenden erwerben an einem Beispiel vertiefte literaturgeschichtliche Kenntnisse und die Fähigkeit zur selbstständigen Anwendung literaturwissenschaftlicher Analysetechniken, auch bezogen auf die Kinder- und Jugendliteratur. Sie erlernen den selbstständigen Umgang mit einzelnen literarischen Texten und die reflektierte Auseinandersetzung mit Forschungspositionen. Sie können Epochen einordnen und die Grenzen der Arbeit mit Epochenkonzepten einschätzen.