ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Seminar
  • Eingeschränkter Zugang 3.01.091 - Analyse gesprochener Sprache Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.092 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.092 importiert. Im Seminar werden grundlegende Kenntnisse sowie praktische Analysefertigkeiten im Bereich der Akustischen Phonetik erworben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Segmentierung des Sprechsignals in Einzellaute sowie der Gruppierung von Lauten zu größeren rhythmischen und melodischen Einheiten, die die Basis der Akzentstruktur und Intonation bilden. Der Besuch dieser Veranstaltung wird allen empfohlen, die für ihre Bachelorarbeit eine empirische Untersuchung zur gesprochenen Sprache in Betracht ziehen. Literaturgrundlage: Fuhrhop, Nanna & Peters, Jörg (2022). Einführung in die Phonologie und Graphematik. Stuttgart: Metzler (2. überarb. Aufl.). Peters, Jörg (2021). Intonation. Heidelberg: Winter (2. überarb. Aufl.) [KEGLI Bd. 16]. Prüfungsart: Klausur

  • Eingeschränkter Zugang 3.01.093 - Niederdeutsch und Saterfriesisch in der Schule Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.094 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.094 importiert. In allen norddeutschen Bundesländern wird aktuell die Stellung der Regionalsprache Niederdeutsch und in Niedersachsen zusätzlich der Minderheitensprache Saterfriesisch in der schulischen Bildung gestärkt. Im Mittelpunkt steht dabei meist die sogenannte "Sprachbegegnung", d.h. die Vermittlung von Kenntnissen über historische und vor allem auch aktuelle Funktionen und Bedeutungen der norddeutschen Sprachen neben dem Hochdeutschen. Die Beschäftigung mit niederdeutscher und saterfriesischer Sprache und Literatur zum Beispiel im Deutschunterricht ermöglicht den Schüler*innen unter Anderem Einblicke in Sprachgeschichte und Soziolinguistik des Deutschen. Darüber hinaus wird in den letzten Jahren vor allem in der Grundschule auch der aktive Spracherwerb gefördert, zum Beispiel durch Immersionsunterricht mit Niederdeutsch und Saterfriesisch oder durch die Etablierung des Faches Niederdeutsch im Wahlpflichtbereich der weiterführenden Schulen. In Seminar und Übung werden sprach- und literaturgeschichtliche Grundkenntnisse vermittelt sowie Materialien und Methoden für den Unterricht vorgestellt und erprobt. Prüfungsart: a) Referat und schriftliche Ausarbeitung oder b) Hausarbeit

  • Eingeschränkter Zugang 3.01.095 - Deutsch, Niederdeutsch und ihre Nachbarn Lehrende anzeigen
    • Stefan Tröster-Mutz

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

    (Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren) Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.096 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.096 importiert. Das Seminar führt in den Kontrastiven Sprachvergleich ein und gibt so die Möglichkeit, die sprachwissenschaftlichen Grundlagen anzuwenden. Dabei werden wir nach Erarbeitung der Methoden die Nachbarsprachen des Hoch- und Niederdeutschen kennenlernen und durch konstrastiven Vergleich auch die Besonderheiten des Hoch- und Niederdeutschen herausarbeiten. Die Sprachen werden grammatisch und hinsichtlich ihrer soziolinguistischen Situation vorgestellt. Je nach Vorkenntnissen oder Wagemut können die Vorstellungen von den Seminarteilnehmenden übernommen werden, wobei alle ermutigt werden, sich auch mit ihnen vielleicht bisher weniger vertrauten Sprachen zu beschäftigen. Diese Vorstellungen bieten dann die Grundlage für die schriftliche Ausarbeitung, durch die der Leistungsnachweis erbracht wird. Kenntnisse im kontrastiven Sprachvergleich sind auch für Studierende mit dem Ziel Lehramt eine gute Grundlage, Sprachvergleiche auch im Unterricht einfließen zu lassen.

Übung
  • Kein Zugang 3.01.092 - Analyse gesprochener Sprache Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.091. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Diese Veranstaltung ergänzt das Seminar „Analyse der gesprochenen Sprache“ durch praktische Übungen mit dem akustischen Analyseprogramm Praat sowie durch Übungen zur Gehörbildung und zur Annotation von Intonationskonturen. Prüfungsart: s. Seminar

  • Kein Zugang 3.01.094 - Niederdeutsch und Saterfriesisch in der Schule Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.093. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Bei der Einbeziehung von sog. "kleinen Sprachen" wie Niederdeutsch oder Saterfriesisch in den Unterricht stellen sich verschiedene Fragen: Mit welchen Materialien kann gearbeitet werden? Welche Lehrwerke stehen zur Verfügung und wie lässt sich damit arbeiten? Gibt es geeignete Kinder- und Jugendliteratur in niederdeutscher und saterfriesischer Sprache? Welche Literaturformen eignen sich für eine Behandlung auch im Deutschunterricht? Diesen und anderen Fragen soll im Hinblick auf Unterrichtsmöglichkeiten für verschiedene Schulstufen nachgegangen werden, wobei die eigene praktische Erprobung der Materialien (zum Teil auch in der Schule) im Mittelpunkt stehen soll. Prüfungsart: a) Referat und schriftliche Ausarbeitung oder b) Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.096 - Deutsch, Niederdeutsch und ihre Dialekte Lehrende anzeigen
    • Stefan Tröster-Mutz

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.095. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Während im Seminar die Nachbarsprachen kontrastiert werden, werden wir in der Übung durch Textlektüre die Dialekte des Hoch- und Niederdeutschen genauer untersuchen und damit die grammtischen Kenntnisse und die Fähigkeit, Sprachen zu beschreiben, vertiefen.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Grundkenntnisse der Grammatik des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Das Modul soll wichtige sprachwissenschaftliche Fähigkeiten außerhalb der Kerngrammatik vermitteln, unter besonderer Berücksichtigung der gesprochenen Sprache. Hierzu gehören: - die Fähigkeit, die lautliche und prosodische Gestalt von Äußerungen akustisch und auditiv zu analysieren und zu annotieren (unter besonderer Berücksichtigung der Intonation) - die Fähigkeit, situativ und kontextuell eingebettete Äußerungen semantisch und pragmatisch zu analysieren - die Fähigkeit, Gesprächsdaten zu erheben, nach gängigen Standards zu transkribieren und ihre interaktive Organisation zu analysieren - die Fähigkeit, die räumliche, soziale und situative Variation von Sprache zu beschreiben und auf Sprachwandelprozesse zu beziehen