ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2021 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.093 - Einführung in die Intonationsanalyse; synchron Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 13.04.2021)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.094 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 07.03.2021, 8.00 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Die Intonationsforschung beschäftigt sich mit der melodischen Gestaltung sprachlicher Äußerungen. Die Intonation spielt nicht nur in der Phonetik und Phonologie eine immer wichtigere Rolle, sondern auch im Bereich der Syntax, Semantik und Pragmatik. Die jüngere Forschung hat gezeigt, dass die Intonation des Deutschen sehr viel regelhafter ist als ursprünglich angenommen und in ihrem Kernbereich eine eigene „Grammatik“ neben der lautbasierten Grammatik hat. Das Seminar gibt eine Einführung in die Intonation des Deutschen und in ihre Beschreibung im Rahmen der Autosegmentalen Phonologie. Literaturgrundlage: Peters, Jörg (2021). Intonation. Heidelberg: Winter. (2. Aufl.) [KEGLI Bd. 16]. Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.095 - Intersprachliche Variation und Mehrsprachigkeit; überwiegend synchron Lehrende anzeigen
    • Dr. Heike Eva Schoormann

    Donnerstag: 08:30 - 10:00, wöchentlich (ab 15.04.2021)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.096 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 07.03.2021, 8.00 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

  • Kein Zugang 3.01.097 - Niederdeutsch und Saterfriesisch in der Schule; überwiegend synchron Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 13.04.2021)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.098 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 07.03.2021, 8.00 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ In allen norddeutschen Bundesländern wird aktuell die Stellung der Regionalsprache Niederdeutsch und der Minderheitensprache Saterfriesisch in der schulischen Bildung gestärkt. Im Mittelpunkt steht dabei meist die sogenannte "Sprachbegegnung", d.h. die Vermittlung von Kenntnissen über historische und vor allem auch aktuelle Funktionen und Bedeutungen der norddeutschen Sprachen neben dem Hochdeutschen. Die Beschäftigung mit niederdeutscher und saterfriesischer Sprache und Literatur zum Beispiel im Deutschunterricht ermöglicht den SchülerInnen unter anderem Einblicke in Sprachgeschichte sowie Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen. Darüber hinaus wird in den letzten Jahren vor allem in der Grundschule, zunehmend aber auch in den weiterführenden Schulen, auch der aktive Spracherwerb gefördert, zum Beispiel durch Immersionsunterricht mit Niederdeutsch und Saterfriesisch. In Niedersachsen steht die Einführung des Schulfaches Niederdeutsch bevor, das es bspw. in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (bis hin zum Abiturfach) bereits gibt. In Seminar und Übung werden sprach- und literaturwissenschaftliche Grundkenntnisse in Bezug auf Niederdeutsch und Saterfriesisch vermittelt sowie Materialien und Methoden für den Unterricht vorgestellt und erprobt. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

Übung
  • Kein Zugang 3.01.094 - Übungen zur Intonationsanalyse; synchron Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.04.2021)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.093. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Diese Veranstaltung ergänzt das Seminar „Intonation des Deutschen“ durch Übungen zur Ge-hörbildung, zur akustischen Analyse von Tonhöhenverläufen und zur Notation von Intonations-konturen.

  • Kein Zugang 3.01.096 - Intersprachliche Variation und Mehrsprachigkeit; überwiegend synchron Lehrende anzeigen
    • Dr. Heike Eva Schoormann

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 15.04.2021)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.095. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.

  • Kein Zugang 3.01.098 - Niederdeutsche und saterfriesische Literatur im Unterricht; überwiegend synchron Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 13.04.2021)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.097. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Bei der Einbeziehung von sogenannten "kleinen Sprachen" wie Niederdeutsch oder Saterfriesisch in den Unterricht stellen sich verschiedene Fragen: Mit welchen Materialien kann gearbeitet werden? Welche Sprachkenntnisse sind dafür nötig - sowohl bei den Schüler*innen als auch bei den Lehrkräften? Gibt es überhaupt geeignete Kinder- und Jugendliteratur in niederdeutscher und saterfriesischer Sprache? Welche Literaturformen eignen sich für eine Behandlung auch im Deutschunterricht? Welche literarischen Muster gibt es? Wer sind die Autor*innen, wie und wo finden sie ihre Leser*innen und wie funktionieren der plattdeutsche und der saterfriesische Buchmarkt? Diesen und anderen Fragen soll im Hinblick auf Unterrichtsmöglichkeiten für verschiedene Schulstufen nachgegangen werden, wobei die eigene praktische Erprobung der Materialien im Mittelpunkt stehen soll.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Grundkenntnisse der Grammatik des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Das Modul soll wichtige sprachwissenschaftliche Fähigkeiten außerhalb der Kerngrammatik vermitteln, unter besonderer Berücksichtigung der gesprochenen Sprache. Hierzu gehören: - die Fähigkeit, die lautliche und prosodische Gestalt von Äußerungen akustisch und auditiv zu analysieren und zu annotieren (unter besonderer Berücksichtigung der Intonation) - die Fähigkeit, situativ und kontextuell eingebettete Äußerungen semantisch und pragmatisch zu analysieren - die Fähigkeit, Gesprächsdaten zu erheben, nach gängigen Standards zu transkribieren und ihre interaktive Organisation zu analysieren - die Fähigkeit, die räumliche, soziale und situative Variation von Sprache zu beschreiben und auf Sprachwandelprozesse zu beziehen