ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2017/2018 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.091 - Semantik und Pragmatik Lehrende anzeigen
    • Jan Michalsky

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)
    Termine am Dienstag, 13.02.2018 12:00 - 14:00

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.092. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.091 in die Übung 3.01.092 importiert.

  • Kein Zugang 3.01.092 - Semantik und Pragmatik Lehrende anzeigen
    • Jan Michalsky

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 18.10.2017)
    Termine am Dienstag, 13.02.2018 12:00 - 14:00

    Diese Übung ist fest an das Seminar 3.01.091 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.091 in die Übung 3.01.092 importiert.

  • Kein Zugang 3.01.093 - Niederdeutsch als Zweitsprache Lehrende anzeigen
    • Dr. Franziska Buchmann

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 20.10.2017), Ort: A14 0-031, A04 5-516

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.094. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.093 in die Übung 3.01.094 importiert. Die Regionalsprache Niederdeutsch steht unter dem Schutz der Europäischen Sprachencharta; die Bundesrepublik und die Bundesländer, in denen Niederdeutsch gesprochen wird, haben sich verpflichtet, Niederdeutsch zu schützen und ihren SprecherInnen den Spracherwerb institutionell zu ermöglichen. Damit Kinder in Krippe, Kita und Schule Niederdeutsch erwerben können, braucht es Betreuungs- und Lehrkräfte, die Niederdeutsch sprechen können, und zwar im besten Fall den entsprechenden Ortsdialekt. Im Seminar/Übung werden wir die erwachsenen Lerner in den Fokus rücken und überlegen, wie ein Sprachkurs für Erwachsene aussehen muss. Der Sprachkurs soll für die vier großen Regionen Niedersachsens nutzbar sein: Ostfriesisch, Nordniedersächsisch, Ostfälisch und Westfälisch. Zunächst werden wir das Material sichten, das bereits vorhanden ist und mit dem Erwachsene Niederdeutsch lernen. Darüber hinaus werden aktuelle Didaktiken des Fremdspracherwerbs (für Erwachsene) ausgewertet. Im Fokus des Seminars und sowie der Übung soll dann die Materialerstellung stehen. - Welche Textinhalte sind für Erwachsene ansprechend? - Welcher Wortschatz muss vermittelt werden? - Welche grammatischen Phänomene sollen thematisiert werden? - In welcher Reihenfolge sollen die grammatischen Phänomene erlernt werden? - Mit welchen Methoden soll in dem Sprachkurs gearbeitet werden? Sprachkenntnisse des Niederdeutschen sind von Vorteil aber keine Voraussetzung. Prüfungsart: Portfolio

  • Kein Zugang 3.01.094 - Niederdeutsch als Zweitsprache Lehrende anzeigen
    • Dr. Franziska Buchmann

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.10.2017), Ort: A14 0-031, V03 0-E004

    Diese Übung ist fest an das Seminar 3.01.093 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.093 in die Übung 3.01.094 importiert.

  • Kein Zugang 3.01.095 - Niederdeutsche Sprachgeschichte Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.096. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.095 in die Übung 3.01.096 importiert. Die schriftliche Überlieferung der niederdeutschen Sprache beginnt mit den sogenannten „Weser-Runen“ des 6. Jahrhunderts. Eine ausgeformtere Schriftkultur entwickelt sich allerdings erst ab dem 8. Jh. in Zusammenhang mit der Christianisierung der Sachsen durch die Franken. Im Hoch- und Spätmittelalter, einer Zeit, die oft mit dem Stichwort „Hansezeit“ charakterisiert wird, erlebt die niederdeutsche Sprache ihre weitreichendste räumliche und funktionale Geltung, die sich in einer großen Anzahl sehr verschiedenartiger Texte niederschlägt. Ab dem 16. Jh. wird in Norddeutschland dann der Wechsel zur hochdeutschen Schriftsprache vollzogen und dem Niederdeutschen oder „Plattdeutschen“, wie es jetzt genannt wird, fallen hauptsächlich sprechsprachliche Funktionen in Nahbereichen jenseits der Öffentlichkeit zu. Ab etwa 1850 und verstärkt dann am Ende des 20. Jhs. etabliert sich aber auch eine neue niederdeutsche Kulturszene und es gibt sprachpolitische Bemühungen um den Erhalt der bedrohten Regionalsprache. Ziel des Seminars ist es, Einblick in die wesentlichen Grundzüge dieser Geschichte zu geben. Literatur zur Einführung: Willy Sanders: Sachsensprache, Hansesprache, Plattdeutsch. Sprachgeschichtliche Grundlagen des Niederdeutschen. Göttingen 1982, 2. unveränd. Aufl. 2001 (wird im Seminar zur Verfügung gestellt). Prüfungsart: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.096 - Lektüre und Übersetzung nd. Texte (8.-21.Jh.) Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    Diese Übung ist fest an das Seminar 3.01.095 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.095 in die Übung 3.01.096 importiert. Am Anfang der schriftlichen Überlieferung des Niederdeutschen stehen Texte aus dem Umfeld der Christianisierung wie der "Heliand" oder die "Genesis". Mit dem "Sachsenspiegel" und anderen Rechtstexten setzt zu Beginn des 13. Jahrhunderts die Überlieferung des Mittelniederdeutschen ein und in der Folgezeit entfaltet sich eine breite Schriftlichkeit, die sowohl literarische als auch sachbezogene Texte aus verschiedenen Wissensgebieten umfasst. Zumindest ansatzweise wird eine überregionale Vereinheitlichung der Sprache, ähnlich wie im Frühneuhochdeutschen, erreicht, bevor ab etwa 1500 in Norddeutschland der Wechsel zur hochdeutschen Schriftsprache einsetzt, der bis 1650 weitgehend abgeschlossen ist. Erst ab etwa 1850 gibt es wieder literarische und in geringem Umfang auch sachbezogene Texte in niederdeutscher Sprache. In der Übung sollen anhand von Textbeispielen die wichtigsten Elemente und Entwicklungen der Sprach- und Literaturgeschichte erarbeitet werden. Prüfungsart: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit

Übung
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Grundkenntnisse der Grammatik des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Das Modul soll wichtige sprachwissenschaftliche Fähigkeiten außerhalb der Kerngrammatik vermitteln, unter besonderer Berücksichtigung der gesprochenen Sprache. Hierzu gehören: - die Fähigkeit, die lautliche und prosodische Gestalt von Äußerungen akustisch und auditiv zu analysieren und zu annotieren (unter besonderer Berücksichtigung der Intonation) - die Fähigkeit, situativ und kontextuell eingebettete Äußerungen semantisch und pragmatisch zu analysieren - die Fähigkeit, Gesprächsdaten zu erheben, nach gängigen Standards zu transkribieren und ihre interaktive Organisation zu analysieren - die Fähigkeit, die räumliche, soziale und situative Variation von Sprache zu beschreiben und auf Sprachwandelprozesse zu beziehen