ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2019 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.093 - Analyse gesprochener Sprache: Laute und Töne Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters
    • Dr. Heike Eva Schoormann

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2019), Ort: A01 0-008, A07 0-030 (Hörsaal G)
    Termine am Mittwoch, 04.09.2019 14:00 - 16:00, Ort: A01 0-005

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.094 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 24.02.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Das Seminar umfasst zwei Teile: einen segmentalen Teil und einen prosodischen Teil mit Schwerpunkt auf der Intonation des Deutschen. Im ersten Teil (Schoormann) werden grundlegende und vertiefende theoretische Kenntnisse sowie praktische Analysefertigkeiten im Bereich der akustischen Phonetik vermittelt. Neben einer Einführung in die Grundlagen der Sprechschallerzeugung konzentriert sich dieser Teil auf den segmentalen Bereich und somit die Lautebene. Im Seminar werden wir das Schallsignal genauer unter die Lupe nehmen und lernen, wie die Bestandteile anhand ihrer akustischen Gestalt bestimmt werden können. Der zweite Teil (Peters) geht über die segmentale Ebene hinaus und befasst sich mit der Intonation des Deutschen. Die Intonationsforschung beschäftigt sich mit der melodischen Gestaltung sprachlicher Äußerungen. Die Intonation spielt nicht nur in der Phonetik und Phonologie eine immer wichtigere Rolle, sondern auch im Bereich der Syntax, Semantik und Pragmatik. Die jüngere Forschung hat gezeigt, dass die Intonation des Deutschen sehr viel regelhafter ist als ursprünglich angenommen und in ihrem Kernbereich eine eigene „Grammatik“ neben der lautbasierten Grammatik konstituiert. Der zweite Teil des Seminars gibt eine Einführung in die Intonation des Deutschen und in ihre Beschreibung im Rahmen der Autosegmentalen Phonologie. Literaturgrundlage: Fuhrhop, N. & Peters, J. (2013). Einführung in die Phonolgie und Graphematik. Stuttgart: Metz-ler. Peters, J. (2014). Intonation. Heidelberg: Winter [KEGLI Bd. 16]. Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.097 - Niederdeutsch und Saterfriesisch in der Schule Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2019)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.098 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 24.02.2019, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ In allen norddeutschen Bundesländern wird aktuell die Stellung der Regionalsprache Niederdeutsch und der Minderheitensprache Saterfriesisch in der schulischen Bildung gestärkt. Im Mittelpunkt steht dabei meist die sogenannte "Sprachbegegnung", d.h. die Vermittlung von Kenntnissen über historische und vor allem auch aktuelle Funktionen und Bedeutungen der norddeutschen Sprachen neben dem Hochdeutschen. Die Beschäftigung mit niederdeutscher und saterfriesischer Sprache und Literatur zum Beispiel im Deutschunterricht ermöglicht den SchülerInnen unter Anderem Einblicke in Sprachgeschichte und Soziolinguistik des Deutschen. Darüber hinaus wird in den letzten Jahren vor allem in der Grundschule auch der aktive Spracherwerb gefördert, zum Beispiel durch Immersionsunterricht mit Niederdeutsch und Saterfriesisch. In Seminar und Übung werden sprach- und literaturgeschichtliche Grundkenntnisse vermittelt sowie Materialien und Methoden für den Unterricht vorgestellt und erprobt. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

Übung
  • Kein Zugang 3.01.094 - Analyse gesprochener Sprache: Laute und Töne Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters
    • Dr. Heike Eva Schoormann

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 03.04.2019)
    Termine am Mittwoch, 04.09.2019 14:00 - 16:00

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.093. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Kommentar siehe Seminar

  • Kein Zugang 3.01.098 - Niederdeutsche und saterfriesische Texte im Unterricht Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2019)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.097. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Bei der Einbeziehung von sog. "kleinen Sprachen" wie Niederdeutsch oder Saterfriesisch in den Unterricht stellen sich verschiedene Fragen: Mit welchen Materialien kann gearbeitet werden? Gibt es überhaupt geeignete Kinder- und Jugendliteratur in niederdeutscher und saterfriesischer Sprache? Welche Literaturformen eignen sich für eine Behandlung auch im Deutschunterricht? Welche literarischen Muster gibt es? Wer sind die Autor/innen, wie und wo finden sie ihre Leser/innen und wie funktionieren der plattdeutsche und der saterfriesische Buchmarkt? Diesen und anderen Fragen soll im Hinblick auf Unterrichtsmöglichkeiten für verschiedene Schulstufen nachgegangen werden, wobei die eigene praktische Erprobung der Materialien im Mittelpunkt stehen soll. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Grundkenntnisse der Grammatik des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Das Modul soll wichtige sprachwissenschaftliche Fähigkeiten außerhalb der Kerngrammatik vermitteln, unter besonderer Berücksichtigung der gesprochenen Sprache. Hierzu gehören: - die Fähigkeit, die lautliche und prosodische Gestalt von Äußerungen akustisch und auditiv zu analysieren und zu annotieren (unter besonderer Berücksichtigung der Intonation) - die Fähigkeit, situativ und kontextuell eingebettete Äußerungen semantisch und pragmatisch zu analysieren - die Fähigkeit, Gesprächsdaten zu erheben, nach gängigen Standards zu transkribieren und ihre interaktive Organisation zu analysieren - die Fähigkeit, die räumliche, soziale und situative Variation von Sprache zu beschreiben und auf Sprachwandelprozesse zu beziehen