ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.091 - Phonetische Analyse gesprochener Sprache Lehrende anzeigen
    • Jan Michalsky

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.092 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 01.03.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Lehrer*in gehört zu den sogenannten Sprechberufen. Damit ist das wichtigste Handwerkszeug im beruflichen Alltag die gesprochene Sprache und speziell die Stimme. Wie gesprochene Sprache funktioniert und wie sie wirkt, ist Gegenstand der Phonetik. Hierzu gehören nicht nur Themen wie Vokale, Konsonanten und Transkription, die Sie bereits im Basismodul kennengelernt haben, sondern auch Fragen wie: Was macht gesprochene Sprache einzigartig? Wie verändert sich gesprochene Sprache im Alter oder in Abhängigkeit vom Geschlecht? Wie Formen Situationen aber auch Emotionen und Einstellungen unsere Sprache? Wie drückt sich unsere Persönlichkeit in unserer Sprache aus und was verrät diese über uns? Und auch: Was bewirkt gesprochene Sprache in unseren Gesprächspartner*innen und Zuhörer*innen, zum Beispiel in Bezug auf Schüler*innenmotivation und Lernleistung. In diesem Seminar befassen wir uns folglich nicht nur mit der Struktur und der grammatischen Funktion gesprochener Sprache, sondern auch mit ihren vielfältigen sozialen Funktionen. Die Übung des Moduls beschäftigt sich mit der praktischen Analyse von gesprochener Sprache. Hierzu verwenden wir das kostenfreie Analyseprogramm "Praat", um Sprache und Stimme genau unter die Lupe zu nehmen und dabei auch mehr über unsere eigene Stimme zu erfahren. Das Seminar richtet sich an alle, die sich für gesprochene Sprache und deren vielfältige Wirkung interessieren. Prüfungsart: 1 Klausur, 1 Hausarbeit, 1 Referat + Ausarbeitung, 1 Portfolio

  • Kein Zugang 3.01.093 - Intonation des Deutschen Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.094 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 01.03.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Die Intonationsforschung beschäftigt sich mit der melodischen Gestaltung sprachlicher Äußerungen. Die Intonation spielt nicht nur in der Phonetik und Phonologie eine immer wichtigere Rolle, sondern auch im Bereich der Syntax, Semantik und Pragmatik. Die jüngere Forschung hat gezeigt, dass die Intonation des Deutschen sehr viel regelhafter ist als ursprünglich angenommen und in ihrem Kernbereich eine eigene „Grammatik“ neben der lautbasierten Grammatik hat. Das Seminar gibt eine Einführung in die Intonation des Deutschen und in ihre Beschreibung im Rahmen der Autosegmentalen Phonologie. Literaturgrundlage: Peters, Jörg (2014). Intonation. Heidelberg: Winter [KEGLI Bd. 16]. Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.095 - Flexion im Hoch- und Niederdeutschen Lehrende anzeigen
    • Dr. Franziska Buchmann
    • Gabriele Diekmann-Dröge
    • Marina Eva Frank, M.A.

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.096 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 01.03.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

  • Kein Zugang 3.01.097 - Niederdeutsch und Saterfriesisch in der Schule Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.098 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Die Anmeldung ist möglich ab 01.03.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ In allen norddeutschen Bundesländern wird aktuell die Stellung der Regionalsprache Niederdeutsch und der Minderheitensprache Saterfriesisch in der schulischen Bildung gestärkt. Im Mittelpunkt steht dabei meist die sogenannte "Sprachbegegnung", d.h. die Vermittlung von Kenntnissen über historische und vor allem auch aktuelle Funktionen und Bedeutungen der norddeutschen Sprachen neben dem Hochdeutschen. Die Beschäftigung mit niederdeutscher und saterfriesischer Sprache und Literatur zum Beispiel im Deutschunterricht ermöglicht den SchülerInnen unter Anderem Einblicke in Sprachgeschichte und Soziolinguistik des Deutschen. Darüber hinaus wird in den letzten Jahren vor allem in der Grundschule auch der aktive Spracherwerb gefördert, zum Beispiel durch Immersionsunterricht mit Niederdeutsch und Saterfriesisch oder durch die Etablierung des Faches Niederdeutsch im Wahlpflichtbereich der weiterführenden Schulen. In Seminar und Übung werden sprach- und literaturgeschichtliche Grundkenntnisse vermittelt sowie Materialien und Methoden für den Unterricht vorgestellt und erprobt. Prüfungsart: Referat und schriftliche Ausarbeitung oder Hausarbeit

Übung
  • Kein Zugang 3.01.092 - Phonetische Analyse gesprochener Sprache Lehrende anzeigen
    • Tio Malu Rohloff

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.091. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Kommentar siehe Seminar

  • Kein Zugang 3.01.094 - Intonation des Deutschen Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.093. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Diese Veranstaltung ergänzt das Seminar „Intonation des Deutschen“ durch Übungen zur Ge-hörbildung, zur akustischen Analyse von Tonhöhenverläufen und zur Notation von Intonations-konturen.

  • Kein Zugang 3.01.096 - Flexion im Hoch- und Niederdeutschen Lehrende anzeigen
    • Dr. Franziska Buchmann
    • Gabriele Diekmann-Dröge
    • Marina Eva Frank, M.A.

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.095. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.

  • Kein Zugang 3.01.098 - Niederdeutsche und saterfriesische Texte im Unterricht Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.097. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Bei der Einbeziehung von sog. "kleinen Sprachen" wie Niederdeutsch oder Saterfriesisch in den Unterricht stellen sich verschiedene Fragen: Mit welchen Materialien kann gearbeitet werden? Gibt es überhaupt geeignete Kinder- und Jugendliteratur in niederdeutscher und saterfriesischer Sprache? Welche Literaturformen eignen sich für eine Behandlung auch im Deutschunterricht? Welche literarischen Muster gibt es? Wer sind die Autor/innen, wie und wo finden sie ihre Leser/innen und wie funktionieren der plattdeutsche und der saterfriesische Buchmarkt? Diesen und anderen Fragen soll im Hinblick auf Unterrichtsmöglichkeiten für verschiedene Schulstufen nachgegangen werden, wobei die eigene praktische Erprobung der Materialien im Mittelpunkt stehen soll.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Grundkenntnisse der Grammatik des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Das Modul soll wichtige sprachwissenschaftliche Fähigkeiten außerhalb der Kerngrammatik vermitteln, unter besonderer Berücksichtigung der gesprochenen Sprache. Hierzu gehören: - die Fähigkeit, die lautliche und prosodische Gestalt von Äußerungen akustisch und auditiv zu analysieren und zu annotieren (unter besonderer Berücksichtigung der Intonation) - die Fähigkeit, situativ und kontextuell eingebettete Äußerungen semantisch und pragmatisch zu analysieren - die Fähigkeit, Gesprächsdaten zu erheben, nach gängigen Standards zu transkribieren und ihre interaktive Organisation zu analysieren - die Fähigkeit, die räumliche, soziale und situative Variation von Sprache zu beschreiben und auf Sprachwandelprozesse zu beziehen