ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

ger261 - Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2017 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.091 - Phonetische Analyse gesprochener Sprache Lehrende anzeigen
    • Dr. Heike Eva Schoormann
    • Jan Michalsky

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 05.04.2017), Ort: A01 0-009
    Termine am Mittwoch, 09.08.2017 14:00 - 16:00, Ort: A04 4-419

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.092. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.091 in die zugehörige Übung 3.01.092 importiert. Anmeldung für das Losverfahren über Stud.IP vom 24.03.17, 08:00 Uhr bis 24.03.2017, 18:00 Uhr, danach Anmeldung in chronologischer Reihenfolge für die Warteliste bis 09.04.2017, 23:59 Uhr, sofern die Warteplätze noch nicht ausgeschöpft sind. Seminar und Übung „Phonetische Analyse gesprochener Sprache“ vermitteln grundlegende und vertiefende theoretische Kenntnisse sowie praktische Analysefertigkeiten im Bereich der akustischen Phonetik. In dem Modul werden wir das Schallsignal genauestens unter die Lupe nehmen und lernen, wie das kontinuierliche Signal segmentiert und die Bestandteile anhand ihrer akustischen Gestalt bestimmt werden können. Über die segmentale Ebene hinaus beschäftigen wir uns außerdem mit Koartikulationsphänomenen sowie der Analyse von Rhythmus- und Betonungsstrukturen im Kontext gesprochener Sprache. Als praktische Fähigkeiten erwerben die Studierenden sowohl basale als auch vertiefende Kenntnisse in der phonetischen Transkription mittels des internationalen phonetischen Alphabets sowie der feineren akustischen Analyse mithilfe des Signalverarbeitungsprogramms Paat. Die Verbindung von akustischer Analyse gesprochener Sprache und Sprache in Interaktion wird im Bereich der interaktionalen Phonetik vollzogen. Im letzten Teil des Seminars werden wir in diesen Teilbereich eintauchen und uns dazu mit den Grundlagen der Konversationsanalyse und dem gesprächsanalytischen Transkriptionssystem (GAT) vertraut machen. Entsprechend seines Inhalts setzt das Modul Interesse an akustischer Phonetik voraus. Das Modul versteht sich als ein Hands-on-Modul, d.h. wir wollen insbesondere in der Übung die Theoriekenntnisse praktisch unter Einsatz des Signalanalyseprogramms Praat vertiefen. Da keine Laptops gestellt werden können, sollten Studierende im Idealfall über einen Laptop verfügen und/oder die Bereitschaft aufweisen, in der Übung mit Kommiliton/innen zusammenzuarbeiten und die Schritte anschließend selbstständig zuhause nachzuvollziehen. Vorausgesetzt werden somit die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und eigenständigen Erledigung bereitgestellter Übungsaufgaben im Seminar sowie in der dazugehörigen Übung. Darüber hinaus sollte die Bereitwilligkeit zur Beschäftigung mit englischsprachiger Fachliteratur vorausgesetzt werden können. Das Modul wird mit einer Klausur abgeschlossen.

  • Kein Zugang 3.01.093 - Intonation des Deutschen Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 04.04.2017), Ort: A01 0-007
    Termine am Freitag, 13.10.2017 14:00 - 16:00, Ort: A10 1-121a

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.094. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.093 in die zugehörige Übung 3.01.094 importiert. Anmeldung für das Losverfahren über Stud.IP vom 24.03.17, 08:00 Uhr bis 24.03.2017, 18:00 Uhr, danach Anmeldung in chronologischer Reihenfolge für die Warteliste bis 09.04.2017, 23:59 Uhr, sofern die Warteplätze noch nicht ausgeschöpft sind. Die Intonationsforschung beschäftigt sich mit der melodischen Gestaltung sprachlicher Äußerungen. Die Intonation spielt nicht nur in der Phonetik und Phonologie eine immer wichtigere Rolle, sondern auch im Bereich der Syntax, Semantik und Pragmatik. Die jüngere Forschung hat gezeigt, dass die Intonation des Deutschen sehr viel regelhafter ist als ursprünglich angenommen und in ihrem Kernbereich eine eigene „Grammatik“ neben der lautbasierten Grammatik konstituiert. Das Seminar gibt eine Einführung in die Intonation des Deutschen und in ihre Beschreibung im Rahmen der Autosegmentalen Phonologie. Literaturgrundlage: Peters, J. (2014). Intonation. Heidelberg: Winter [KEGLI Bd. 16]. Prüfungsart: Klausur

Übung
  • Kein Zugang 3.01.092 - Phonetische Analyse gesprochener Sprache Lehrende anzeigen
    • Jan Michalsky
    • Dr. Heike Eva Schoormann

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 05.04.2017)

    Anmeldung bitte über das Seminar 3.01.091. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. 3.01.091 ist fest an 3.01.092 gekoppelt. Es sind keine anderen Kombinationen möglich! Seminar und Übung „Phonetische Analyse gesprochener Sprache“ vermitteln grundlegende und vertiefende theoretische Kenntnisse sowie praktische Analysefertigkeiten im Bereich der akustischen Phonetik. In dem Modul werden wir das Schallsignal genauestens unter die Lupe nehmen und lernen, wie das kontinuierliche Signal segmentiert und die Bestandteile anhand ihrer akustischen Gestalt bestimmt werden können. Über die segmentale Ebene hinaus beschäftigen wir uns außerdem mit Koartikulationsphänomenen sowie der Analyse von Rhythmus- und Betonungsstrukturen im Kontext gesprochener Sprache. Als praktische Fähigkeiten erwerben die Studierenden sowohl basale als auch vertiefende Kenntnisse in der phonetischen Transkription mittels des internationalen phonetischen Alphabets sowie der feineren akustischen Analyse mithilfe des Signalverarbeitungsprogramms Paat. Die Verbindung von akustischer Analyse gesprochener Sprache und Sprache in Interaktion wird im Bereich der interaktionalen Phonetik vollzogen. Im letzten Teil des Seminars werden wir in diesen Teilbereich eintauchen und uns dazu mit den Grundlagen der Konversationsanalyse und dem gesprächsanalytischen Transkriptionssystem (GAT) vertraut machen. Entsprechend seines Inhalts setzt das Modul Interesse an akustischer Phonetik voraus. Das Modul versteht sich als ein Hands-on-Modul, d.h. wir wollen insbesondere in der Übung die Theoriekenntnisse praktisch unter Einsatz des Signalanalyseprogramms Praat vertiefen. Da keine Laptops gestellt werden können, sollten Studierende im Idealfall über einen Laptop verfügen und/oder die Bereitschaft aufweisen, in der Übung mit Kommiliton/innen zusammenzuarbeiten und die Schritte anschließend selbstständig zuhause nachzuvollziehen. Vorausgesetzt werden somit die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und eigenständigen Erledigung bereitgestellter Übungsaufgaben im Seminar sowie in der dazugehörigen Übung. Darüber hinaus sollte die Bereitwilligkeit zur Beschäftigung mit englischsprachiger Fachliteratur vorausgesetzt werden können. Das Modul wird mit einer Klausur abgeschlossen.

  • Kein Zugang 3.01.094 - Intonationsübungen Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 04.04.2017)

    Anmeldung bitte über das Seminar 3.01.093. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. 3.01.093 ist fest an 3.01.094 gekoppelt. Es sind keine anderen Kombinationen möglich! Diese Veranstaltung ergänzt das Seminar „Intonation des Deutschen“ durch Übungen zur Gehörbildung, zur akustischen Analyse von Tonhöhenverläufen und zur Notation von Intonationskonturen.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
- Grundkenntnisse der Grammatik des Deutschen - Vertrautheit mit sprachwissenschaftlichen Methoden
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder 1 Klausur oder 1 Portfolio (je nach Veranstaltung)
Kompetenzziele
Das Modul soll wichtige sprachwissenschaftliche Fähigkeiten außerhalb der Kerngrammatik vermitteln, unter besonderer Berücksichtigung der gesprochenen Sprache. Hierzu gehören: - die Fähigkeit, die lautliche und prosodische Gestalt von Äußerungen akustisch und auditiv zu analysieren und zu annotieren (unter besonderer Berücksichtigung der Intonation) - die Fähigkeit, situativ und kontextuell eingebettete Äußerungen semantisch und pragmatisch zu analysieren - die Fähigkeit, Gesprächsdaten zu erheben, nach gängigen Standards zu transkribieren und ihre interaktive Organisation zu analysieren - die Fähigkeit, die räumliche, soziale und situative Variation von Sprache zu beschreiben und auf Sprachwandelprozesse zu beziehen