Übung
|
-
3.06.161 - Verlangsamter Blick. Fotopraktisches Projekt (Teil 1)
Termine am Freitag, 04.12.2015, Freitag, 22.01.2016 10:00 - 12:00, Montag, 01.02.2016 - Freitag, 05.02.2016 10:00 - 18:00
2. Block findet im März/April statt: 21. 3. - 24. 3. 16 von 10-18 Uhr
sowie am 20. 4. 16 von 10-18 Uhr und nach Vereinbarung
Die Allgegenwart digitaler fotografischer Bilderzeugung und die Flut alltäglicher Bildangebote führen zu grundsätzlichen Diskursen über den Wandel von Bildproduktion, über Nutzungsverhalten oder auch über das Verhältnis der digitalen zur analogen Bildaufzeichnung. Im Rahmen dieser zweisemestrigen Veranstaltung wird die analoge Schwarzweiß-Fotografie, hier die Camera obscura, die den Bilderzeugungsprozess entschleunigen und das Einzelbild in den Fokus rücken, zum zentralen Medium. Diese fast aus dem Blick geratene lichtbildnerische Technik wird historisch eingeordnet, künstlerische Positionen der Gegenwartskunst betrachtet und über die künstlerische Praxis erprobt und experimentell ausgelotet.
Ästhetisches Handeln mittels analoger Fotografie wird so als Differenzerfahrung zur alltäglichen fotografischen Praxis erfahrbar gemacht, es werden Nutzungsgewohnheiten visueller Medien (auch die eigenen) reflektiert, aber auch Fragen von Gestaltungs- und Wirkungsweisen fotografischer Repräsentationen berührt.
Das erste Veranstaltungssemester gilt der theoretischen Einführung sowie praktische Erprobung und Aneignung von historischen Bilderzeugungsverfahren. In der zweiten Woche (Ende März) soll ein individuelles künstlerisches Projekt zu einem noch zu bestimmenden Thema erarbeitet, umgesetzt und präsentiert werden.
Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
-
3.06.162 - Raum und Architektur. Malerei, Zeichnung, Mixed Media (Teil 1)
Freitag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 16.10.2015)
Teil II als Kompaktkurs
17.2.-19.2.16 (Mi 14-20, Do und Fr 9-18 Uhr)
24.2.-26.2.16 (Mi 14-20, Do und Fr 9-18 Uhr)
Raum und Architektur finden sich in der Kunst in verschiedenen Medien reflektiert. In Zeichnung kann Raum mithilfe perspektivischer Regeln wiedergegeben werden. Perspektivische Gesetzmäßigkeiten können ebenso ignoriert oder modifiziert werden, um einen anderen Schwerpunkt zu legen. So kann Raum symbolisch verstanden, abstrahiert oder in Einzelteile aufgesplittert werden. Letzteres kann Bewegung und Gleichzeitigkeit verschiedener räumlicher Perspektiven suggerieren.
Architektur am plastischen Modell zu erkunden, ist die unmittelbarste Auseinandersetzung mit Raum. Ein leerer Raum wird gegliedert durch Körper, Wände, Balken.
Ein weiterer Komplex ist die wissenschaftliche Darstellung von Raum, auf Landkarten, Plänen oder im Internet, deren Darstellungsweisen in die eigene Arbeit aufgenommen werden könnten.
Der Arbeitsprozess beginnt mit kleinen Einstiegsaufgaben. Anschließend arbeiten die Kursteilnehmer selbstständig unter eigener Schwerpunktsetzung, wobei verschiedene Werkgruppen mit unterschiedlichen künstlerischen Medien zum Thema entstehen.
Es wird eine eigenständige Herangehensweise und regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Positionen aus Kunst und Architektur vorgestellt.
-
3.06.163 - Abendbrotclub (Teil 2)
Dienstag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)
Keine Neuaufnahmen
-
3.06.164 - There's more to the picture... Malerei als Praxis und Diskurs, Teil 1 (Malerei, Zeichnung, Installation) BA
Dienstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)
Ebenso zahlreich wie die verschiedenen malerischen Möglichkeiten, Stile und Strategien sind die Vorstellungen, Definitionen und Diskussionen über Malerei. Malerei galt als Königsdisziplin, wurde oftmals schlicht mit Kunst synonym gesetzt, mehrfach für tot erklärt und erlebte ungefähr ebenso viele Wiederauferstehungen. Sie wurde als reaktionär verschrien und trat doch immer wieder als Ausdrucksform der Avantgarden in Erscheinung. Diesem schillernden Diskurs gegenüber steht die unmittelbare Erfahrung der malerischen Praxis: Farbe, Form und Fläche. Die Erforschung der Materialeigenschaften der Farbe gehört ebenso dazu wie die Illusionskraft malerischer Technik, die Auswahl und Herstellung von Malgründen ebenso wie die Fähigkeit der Farbe als expressive Spur oder zarter Farbverlauf aufzutreten. Malerei ist also immer Idee und Praxis gleichzeitig.
In dem zweisemestrigen Kurs wird auf unterschiedlichen Wegen eine Auseinandersetzung mit der Malerei als Praxis und Idee gesucht. Im Zentrum steht dabei die Konzeption und Realisation eines eigenständigen künstlerischen Projekts. Die praktische Arbeit wird begleitet und ergänzt durch die Auseinandersetzung mit Texten, künstlerischen Positionen, Ausstellungen und anderen Manifestationen des Diskurses der Malerei. Bestenfalls durchdringen sich die Ebenen der eigenen künstlerischen Arbeit und des Nachdenkens über Wesen, Funktion oder Relevanz von Malerei und befruchten sich wechselseitig.
Die Ergebnisse der künstlerischen Vorhaben werden zum Ende des zweiten Semesters in einer Ausstellung präsentiert. Konzeption und Organisation dieser Ausstellung sind Bestandteil der Übung.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind Erfahrungen in der künstlerischen Praxis, Experimentierfreude und die Fähigkeit zur eigenständigen Arbeit.
Die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme wird erwartet.
Literatur und Medien zur Vorbereitung:
Michel Foucault, Die Ordnung der Dinge, Frankfurt am Main, 1971, darin: Die Hoffräulein
Peter Weiss, Ästhetik des Widerstands, Frankfurt am Main, 1983, Abschnitt zu Gericaults „Floß der Medusa“, Picassos „Guernica“, Délacroix’ „Die Freiheit führt die Revolution an“ und Menzel, Koehler, Munch, S. 332 („Ayschmann schlug die Zeitschrift auf...) bis S. 360
Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Frankfurt am Main, 1963
Ausstellungskataloge: „Der zerbrochene Spiegel“, 1995, „Deutsche Malerei 2003“, „Die 80er – Figurative Malerei in Deutschland“, 2015
Texte zur Kunst, Heft No. 77, „The Painting is not the Issue“, 2010
Kunstforum, Band 130, „Malerei 1“,1995 und Band 131 „Malerei 2 - Malerei nach dem Ende der Malerei“, 1995
Filme: „Basquiat“ (1996), „Pollock“ (2000), „Gerhard Richter Painting“ (2011), „Caravaggio“ (1986,) „Mr. Turner“, (2014), „Michelangelo-Inferno und Ekstase“ (1965)
-
3.06.165 - Gutenberg und Photoshop (wie) passt das zusammen? (Teil 1) (Lehrauftrag)
Termine am Mittwoch, 09.12.2015 10:00 - 12:00, Montag, 08.02.2016 - Freitag, 12.02.2016, Montag, 07.03.2016 - Freitag, 11.03.2016 09:30 - 17:30
-
3.06.166 - "Aneignungen / Verfremdungen". (Teil 1) Ein Kunst- und Ausstellunsprojekt mit der Artothek Oldenburg
Donnerstag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)
-
3.06.167 - Zuhause in der Fremde - Lebenswelten erschließen (Teil 1)
- Thomas Robbers
- Edda Akkermann
Donnerstag: 09:00 - 13:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)
(Master Integrated Media: Multimedia)
25 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren aus verschiedenen Nationen nehmen an diesem Projekt teil. Die Kinder und Jugendlichen sind erst vor kurzer Zeit in Oldenburg angekommen und können sich in der deutschen Sprache nicht oder nur wenig verständigen. Mit der künstlerischen Methode der ästhetischen Forschung, dem Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Forschung (hier: Sozialkunde, Biologie, Geologie, Technik) und künstlerischen Strategien sollen Orte aufgesucht werden, an denen Sachverhalte erkundet werden können und berufstätige Personen als außerschulische Wissensvermittler zur Verfügung stehen. Es sollen Arbeiten erstellt werden, die die Antworten auf wissenschafts- orientierte Fragestellungen sichtbar und greifbar, bildnerisch und medial darstellen. Eine öffentliche Ausstellung im Zentrum von Oldenburg präsentiert die künstlerischen Ergebnisse. Die Idee, Arbeiten zu entwickeln, die wissenschaftliche Phänomene/Sachverhalte ohne (lange) Texte in deutscher Sprache darstellen und erklären, ist aus dem Wunsch entstanden, für Zuwandererkinder anschauliche Modelle für den Sachunterricht zu gestalten. Die Kinder und Jugendlichen werden in diesem künstlerischen Forschungsprojekt auch zu Lehrenden, da sie sich Gedanken über das "Wie" des Lehrens machen müssen, nämlich wie sie für neue Zuwandererkinder (ohne Deutschkenntnisse) Lehrinhalte anschaulicher gestalten können (in Kooperation mit der Oberschule Eversten).
-
3.06.168 - das selbe ist nicht das selbe (Teil 2)
Montag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)
Keine Neuaufnahmen
|
|